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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hunde von Berufstätigen
25. April 1997 10:45

Was hat das mit Magendreher zu tun?

Gruß Sonja


25. April 1997 10:50

Sorry, Magendreher war ja das andere Board. Es fällt ausgesprochen
schwer, dem Thema zu folgen. Das wollte ich eigentlich sagen.

Sonja


25. April 1997 11:10

Ach so...

Grundsätzlich füttern wir 2xtäglich eine Mahlzeit (z.B. Dosenfutter mit Mix-Futter, Trockenfutter, Kartoffeln, Reis, Nudeln, gekochtes Hackfleisch, Quark, Naturjohurt, etc).
Zwischendurch gibt immer wieder mal hartes Brot bzw. beim täglichen Üben, die Übungsleckerlies. Fremde bzw. Bekannte dürfen unsere Hunde auf dem Hof nicht füttern, damit sie ja nicht zu betteln anfangen und in Erwartung von Leckerlies die Leute anspringen. Ist bei den vielen Menschen, mit denen unsere Hunde täglich in Kontakt kommen sehr wichtig.

Also, das Problem mit dem Spielen bzw. raufen nach dem Essen tritt nach näherer Beobachtung ausschließlich beim Frühstück von "Laika" während der Woche auf. Nicht ständig aber oft genug um sich über Magendrehung seine Gedanken zu machen.
Abends gibt´s bis spätestens 22:30 Uhr noch Essen, wenn wir noch später nach Hause kommen, gibt´s nix mehr. Dann gegen wir um 23:00 Uhr noch mal raus. Das funktioniert immer. Wenn beide Hunde mitten in der Nacht ihr "Geschäft" drückt und sie nicht bis 5:30 Uhr aushalten können, schlagen sie an der Schlafzimmertür an und ich gehe mit ihnen raus (ohne Ausnahme, sonst kann ich morgens die Wohnung putzen...).

Aber jetzt zum Frühstücksproblem mit "Laika".
Wir stehen um 5:30 Uhr auf, mein Mann geht mit den Hunden raus. Da wir unsere Wiese direkt vorm Haus haben, machen beide ich "Geschäft" ziemlich schnell. Ich mache inzwischen das Frühstück für die Hunde. "Janosch" trollt sich nach dem Frühstück mit seinem Knochen immer an die Haustür (wir könnten ihn ja vergessen mitzunehmen, meint er wohl) und wartet geduldig bis mein Mann zur Arbeit fertig ist.
An den Tagen, an denen "Laika" direkt nach dem Frühstück raufen will, habe ich mir jetzt vorgenommen, sie einfach mit ins Badezimmer, wo ich mich für meine Arbeit fertig mache, mitzunehmen, da unser Badezimmer ziemlich klein ist, ist da nicht genügend Platz zum rumtoben. Da liegt sie eh öfters und wir streiten uns um´s Waschbecken. Sie liebt nämlich fliesendes Wasser und wann immer ich einen Wasserhahn aufdrehe, steht sie nebendrann.
Wenn dann mein Mann gegen 6:30 Uhr das Haus verläßt ist er gegen 7:00 Uhr auf dem Hof. Während der Autofahrt schlafen beide Hunde grundsätzlich. Somit wäre es möglich, daß "Laika" 1 bis 1 1/2 Stunde nach dem Essen eine "Zwangsruhe" einlegen muß.

Die Überlegung "Laika" nur einmal und zwar abend´s zu füttern, gefällt mir nicht. Denn wenn´s, wie bereit oben erwähnt, spät wird, gäbe es nix zu fressen, da hätte auch "Janosch" (der ist ganz schön verfressen) etwas dagegen.

So will ich´s mal versuchen.

Trotzdem wundere ich mich darüber, daß "Laika" nicht von ständig "Natur aus" ein Ruhepause morgens nach dem Essen einlegen will.

liebe grüße mecki


25. April 1997 11:24

Sorry, Magendreher war ja das andere Board. Es fällt ausgesprochen
schwer, dem Thema zu folgen. Das wollte ich eigentlich sagen.

Hallo Sonja,

ich denke, das die Gefahr der Magendrehung bei Hunden von Berufstätigen, die ihre Hunde mit auf die Arbeit nehmen, etwas größer ist als bei Menschen, deren Hund nach dem Frühstück mit oder Mensch zu Hausen bleiben kann.
Weil der Hund dann mehr oder weniger direkt nach dem Frühstück schon aktiv wird, weil anschließend aus dem Haus geht.

Die Vermeidung von Magendrehungen ist mir dank einer früheren Mitteilung von Maja inzwischen bekannt.
Beim EinzelthemaMagendrehung auf dem anderen Board, wollte ich auch eigentlich wissen, warum manche Hunde nicht "Von Natur aus" eine Ruhepause einlegen.
Und beim EinzelthemaHunde von Berufstätigen wollte ich wissen, wie das andere Beruftätige machen.

Da ein mit dem anderen zu tun hat, haben sich beide Themen in der Dissussion vermischt. Eigentlich gehöhrt diese Diskussion ins BoardGesundheit, da hast Du schon recht.
Aber ich bin ja inzwischen bekannt für meine "Abschweifungen".

liebe Grüße mecki


25. April 1997 13:26

Hi Mecki,

also wissen tu ich's nicht genau..aber Vermutungen habe ich schon.
Für Rambo ist es ganz wichtig, nach dem Futtern seine Besinnungsminuten zu haben, in denen sich der Körper entspannt und auf das
Verdauungsschläfchen vorbereitet. Wenn er in dieser Zeit gestört wird oder wir womöglich gar nicht zuhause (=Höhle) sind, wird dieses Schlaffenster
unterdrückt und übergangen, dann schläft er auch nicht. Selbst wenn wir zuhause sind, ich aber wegen der Hausarbeit herumrenne wie ein gestörtes Hinkel kommt er nicht zur Ruhe.
Am liebsten schläft er mit dem Kopf und mindestens einer Pfote auf meinem Schoß, damit er ja mitbekommt ob und wann ich mich bewege, im Hintergrund das leise Geplänkel des Fernsehers.

Du hast Laika von klein auf...also hat sie das von Anfang an so gelernt, daß es frühmorgens rausgeht aus der Höhle..(gepennt wird aber normalerweise nur in der
Höhle nach dem Futtern). Vielleicht hat sie sich im Laufe der Zeit, diesen ungewöhnlichen Rhythmus angewöhnt.
Ich könnte mir auch denken, daß der Faktor Sicherheit eine große Rolle spielt. Dein Pferd legt sich nur hin, wenn es sich absolut sicher fühlt oder?
Es handelt sich bei Hund und Pferd zwar um gänzlich verschiedene Geschöpfe, aber ich denke der Ablauf des Entspannens und Müdewerdens basiert auf den gleichen
chemischen Prozessen, die aber gehemmt sind, wenn sich bestimmte Umstände nicht einstellen.

Aber immer her mit Tips und Ratschlägen, dann kommen wir dem Phänomen schon auf die Spur.

Liebe Grüße Maja


25. April 1997 14:37

Hallo Mecki,

bei Nero ist das ganz anders als bei Rambo, wenn Nero gegessen hat,
fällt er um und pennt. Egal wo wir sind. Wenn wir unterwegs sind und ich weiß,
daß wir zur Futterzeit wahrscheinlich nicht zu hause sind, nehme
ich sein Futter mit (Einladungen....).
Nero hab ich von Anfang an überall mit hingeschleppt, der kennt das also.
Genauso ist er den Trubel in der Firma gewohnt.
Mensch und Hund müssen sich halt gegenseitig annähern. Hunde haben wohl
genauso individuelle Vorlieben wie Menschen, die gilt es "auszuspionieren".
Als Nero sein Frühstück nicht mehr wollte, hab ich ganze Sache halt
zeitlich nach hinten verlagert. Mehrmaliges füttern würde ich auch
dringend empfehlen.

Gruß Sonja