Hallo Herr Hasler,
da ich seit Jahren mit einer Freundin eine Hundeschule
auf eigenem Gelände geführt habe und jetzt Jagdhunde
hauptverantwortlich ausbilde (der Hundeobmann hat mir praktisch
alles überlassen, Hegering südlich von Bremen 30km), kann ich aus
meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz nur sagen:
Härte, Härte und nochmals Härte. Nichts durchgehen lassen.
Im Notfall auch züchtigen. Wenn keine Leine zur Hand, etwas anderes
nehmen.Der Welpe will Sie damit nur provozieren. Das muß ein für
allemal abgestellt werden.
Ich selbst nehme Hundeerziehung sehr ernst. Der Dackelwelpe war erst
8 Wochen alt, als die erste Fährte mit ihm gearbeitet wurde.
Je früher man anfängt, umso eher versteht der Hund, was man von ihm will.
Ulrike
Bei dieser Nachricht kanns einem ja nur schlecht werden. Da reißt man ein
Baby von seiner Mutter und seinen Geschwistern weg und dann kommt doch tatsächlich
so eine "Fachfrau" und empfiehlt "Härte, immer wieder Härte". Hoffentlich bildest
Du nur Dackel aus und keine für den Menschen gefährliche Hunde und gottseidank wohne
ich weit weg von Bremen.
Meine Hunde verstehen mich auch, wenn ich nett zu Ihnen bin und leise spreche ich behaupte
sogar sie hören dann auch viel schneller und freudiger.
Das Du offiziell Hunde ausbildest und ja nicht die einzige bist die so denkt, macht mir richtig
Angst.
Petra
Hallo,
Ich kann mich nur anschließen. Bei dieser Nachricht stehen mir die Haare zu Berge. Es ist nichts einzuwenden gegen eine gesunde Konsequenz in der Erziehung. Ein Klaps hat auch noch keinen Hund umgebracht. Von Härte zu reden und einen Hund mit acht Wochen schon ausbilden wollen ist grausam und unklug. Ein Hund muß sich an seine Umgebung gewöhnen und seine Kindheit genießen. Erziehung kann dann zwar schon beginnen, Ausbildung jedoch erst ganz sachte ab sechs Monate.
Gruß
Heidi