Hallo Burkhard,zwei Hunde bringen mehr als einer - mehr Spaß, mehr Streß, mehr Arbeit...
Wir hatten uns das toll vorgestellt, unsere 4jährige Beauceronhündin hatte einen Wurf und
war eine super Mutter, da schmuggeln wir einfach den 7 Wochen alten Cattle Dog drunter,
das wird schon gehen. Ging aber nicht. Wir mußten ihn vor ihr beschützen, bis der letzte
Welpe aus dem Haus war. Dann hat sie ihn adoptiert. Als er dann geschlechtsreif war und die
Große läufig wurde, ging ein ganz schöner Knatsch los. Daraufhin wurde er kastriert, das
Problem haben wir also nicht mehr. Inzwischen ist der "Kleine" 19 Monate alt. Er hat uns
mit viel Geduld und Konsequenz beigebracht, wie man mit einem gemischten Rudel umgeht und
das er der Boß ist. Es gab viel Ärger, ständig motzte der Cattle die Hündin an, bis wir
begriffen hatten, daß erst er zu füttern oder zu streicheln ist. In die Hundestreitereien
mischen wir uns nie ein, außer wenn sie in der Wohnküche stattfinden. Dort ist Burgfrieden.
Ein Problem konnten wir aber noch nicht klären und ich glaube, das tritt auch früher oder
später bei Dir ein. Die beiden gehen immer gemeinsam auf ihre Gegner los, egal, ob Rüde oder
Hündin. Wenn einem der beiden ein anderer Hund nicht paßt, gehen sie immer geschlossen vor.
Auch wenn der andere den Fremden erst sympatisch fand. Aber dann muß man sie eben an die
Leine nehmen, dann geht auch das. Als Fazit kann ich nur sagen, zwei Hunde sind besser als
einer - und nächstes Jahr sind´s drei ... Du kannst mich ja auf dem laufenden halten, wie
Dein Rudel sich so macht das fände ich toll. Katrin mit Babett und Joey