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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Dominanz gegenüber anderen Rüden
03. November 1998 07:07

Morgen Martin,
::
:Meist machen die anderen hundehalter druck. Wenn der eigenen hund unten liegt,
:empfindet man das schnell als zu weit.

Genau das ist es, ich halte mittlerweile bei jedem Rüden, der uns entgegenkommt, die Luft an aus Angst, daß der andere Rüde sich mit viel Geknurre unterwerfen muß und ich wieder Ärger mit den Besitzern bekomme.
:
:Markiert er auch als erster oder nur manchmal?
:
Also ich würde sagen nur manchmal, müßte ich aber noch mal genauer drauf achten.

:Was du berichtest, ist das hundsnormale verhalten eines rüden, der sich in der
:hierarchie oben ansiedelt, der seiner selbst ziemlich sicher ist. Da kann man
:dir nur gratulieren. Auch dazu, daß du im wesentlichen ruhig bleibst.

Muß ich ja. Würde ich ihn dann versuchen am Halsband zurück zu ziehen, würde er wirklich böse. Vor anderen Hundehaltern sieht das leider schon mal so aus, als fände ich das toll was mein Hund da macht. Die glauben mir doch auch nicht, wenn ich dann erkläre, daß das völlig normal ist. Darf Mogli denn so weit gehen, daß der andere Rüde laut quitschend unter ihm liegt und das nicht nur 1-2 Sekunden, es kam mir ewig lang vor!
:
:Übrigens, ob sich der eine oder andere überlegen fühlt, hängt auch vom ort ab.
:Je näher am eigenen heim, desto sicherer.

Ja, das glaube ich auch. Da wir mindestens vier mal die Woche am Rhein sind, fühlt Mogli sich dort auch schon ziemlich heimisch und sicher.
:
confused smileyollte er aber einem verhaltensgestörten hund begegnen, mußt du einschreiten.
:Gebissen wird dann mit 90 % wahrscheinlichkeit der deinige, nicht der andere.
:
Bis jetzt ist es uns nur einmal passiert, daß sich ein Dobermann ohne Vorwarnung auf Mogli gestürzt hat und direkt zubiss. Der war meiner Meinung nach verhaltensgestört (die Besitzerin übrigends auch). Ich weiß nur nicht, ob ich das immer so schnell erkenne, daß der andere Hund verhaltensgestört ist.

:Aber ja. Warte noch ein halbes jahr, dann hast du einen hund und was für einen!
:
Was heißt das jetzt? Aber ja wird es schlimmer oder aber ja es wird besser?

:Noch eine frage. Wie verhält er sich, wenn er einem alten sicheren hund
:begegnet?
:
Es gibt Hunde, um die er einen Bogen macht. Die beschnuppert er nur kurz und geht weiter.

:Ach komm, das richtige mobbing beherrschen nur weibsen.

Schon der Ausdruck Weibsen verdient die Prügel! smiling smiley))

Gruß, Anja & Mogli

03. November 1998 07:55

Guten Morgen Anja,

: Leider gibt es nicht viele Hunde, vor denen Mogli noch Respekt hat (Gruß an Mecki und Janosch smiling smiley))

Psssst Anja; nicht daß Janosch das liest, sonst wird er wirklich größenwahnsinnig :smiling smiley)

:Ich wünschte mir wirklich, daß mal wieder einer käme, vor dem Mogli sich unterwerfen müßte, damit er mir nicht größenwahnsinnig wird.

Ne jetzt aber mal im Ernst. Solche Gedanken hatte ich anfänglich auch und wenn ich heute genau darüber nachdenke, muss ich doch sagen, Janosch verändert sich ausschließlich zum positiven in seinem ganzen Wesen. Klar gibt es immer wieder leichte Rückfälle, allerdings zeigen die mir auch, wie weit in die andere Richtung ich mit ihm schon gekommen bin, dabei ist er erst 2 2/3 Jahre alt und hatte ja keinen besonders guten Start in´s Leben. Also Kopf hoch...

:Besteht die Hoffnung, daß sich das mit zunehmenden Alter bessert, oder wird das immer schlimmer? In diesem Falle wird mein nächster Hund auf jeden Fall kein Rüde mehr.

Ei ei ei, jetzt muss ich aber Martin Recht geben. Nix ist doch schlimmer, wie zankende Hündinnen. Also Laika ist schnell mit ihren "Konkurentinnen" fertig, während Janosch mit Rüden in´s Spiel verfällt, wenn er sie mal "mögen" gelernt hat. Denk doch mal an die Geschichte mit Janosch und dem Stallrussel, die ich Dir erzählt habe. Das ist für mich immer ein gutes Beispiel. Niemand im Stall dachte jemals, daß die beiden mal miteinander spielen würden.

:Meine Frage ist jetzt, ob das Verhalten meines Hundes noch normal ist oder ob ich irgend etwas dagegen tun sollte.

Nach Deiner Beschreibung bei den Rüdenbegegnungen und so wie ich Mogli bei unserem Treffen kennengelernt habe, denke ich schon, daß er hundenormal ist. Wäre Mogli ein richtiger unkontrollierter Raufer, wäre das Zusammentreffen mit Janosch wohl anders verlaufen.

Gerade am Wochenende war ich mit Laika und Janosch zu Besuch in unserer alten Hundeschule und dachte dabei an seine und meine Anfänge dort. Dabei habe ich festgestellt, wir sind schon weiterbekommen und haben es garnicht richtig bemerkt.

Also lass den Kopf nicht hängen Anja, Du bist doch auf dem richtigen Weg mit Mogli !!!

mutmachende Grüße sendet mecki








03. November 1998 08:10

Hallo Michael,

:Benji ist mein Briard-Rüde. Auch wir haben ähnliche Erfahrungen machen müssen. Mein Rüde hat sich ab dem Alter von 8 Monaten ziemlich wüst benommen. Ob Rüde oder Hündin war im mit c.a. 15 Monaten egal (Motto: "Erst zuschlagen dann nachsehen"winking smiley. Viele dieser Situationen entstanden auch aus Unsicherheit über seinen Status zu anderen Hunden.

Ich habe drei Briard-Bücher zu Hause, die ich mir gestern noch mal zur Hand genommen habe. Da stand in dem einen haargenau drin, daß ein Briard meistens ziemlich dominant ist (besonders die Rüden) und einen gewissen Rahmen um sich zieht, den andere Hunde nicht überschreiten dürfen. Sie würden so gut wie nie zubeißen, aber anderen Hunden deutlich machen, daß sie gewisse Grenzen nicht überschreiten dürfen. Oft würde das den Briard-Besitzern den Ruf bringen, einen rauflustigen Hund zu besitzen.
:
:Ein Briard ist erst mit drei Jahren richtig ausgewachsen.

Ja, das habe ich auch in dem Buch gelesen.

:- Bei Begegnungen mit unbekannten Hunden kommt alle unsere Hunde an die Leine. Unter Umständen ist eine Ablenkung mit Lekerli immer ganz Toll.

Nur leider geht das am Rhein eben schlecht...

:- Hast Du Dein Briard nur am Halsband festgehalten, dann lasse genügend Abstand zum anderen Hund bevor Du ihn wieder los lässt. Das Festhalten am Halsband bringt besondere Sicherheit und Herrchen/Frauchen sind auch ganz dicht dabei.
:
Das habe ich auch schon gemerkt. Ich halte ihn wirklich nur am Halsband, wenn wir weit genug weg sind. Ich gehe lieber schnell weiter wenn es kritisch wird, das bringt weitaus mehr!

:- Als Hütehund hat der Briard ein ausgeprägten Besitzansprich: Lasse Dich auf einer Bank nieder und Dein Hund wird den Platz um die Bank behüten (vorallem gegen fremde Hunde). Der Radius kann hierbei durchaus zwischen 5 und 50 Meter (oder dem ganzen Hundeplatz) liegen!

Ja, aber dieser spezielle Hütehund-Character ist es ja gerade, warum mich der Briard so magisch anzieht, von dem schönen Aussehen mal ganz abgesehen.

:- 95% aller Hundebesitzer mit den mein Rüde eine Rauferei hatte, haben kein Verständnis dafür, dass sich ein großer Hund auf einen kleineren Kläffer stürtzt (Benji macht dies jetzt nicht mehr).

Ganz kleine Hund, wie zB. Jack-Russel interessieren ihn gar nicht. Ich habe manchmal den Eindruck, er nimmt sie nicht für voll. Da bin ich aber auch ganz froh drum. Ansonsten haben wirklich die meisten Hundehalter kein Verständnis. Anscheinend machen sich die wenigsten die Mühe, mal ein Hundbuch zur Hand zu nehmen un sich ein bischen über hundliches Verhalten zu informieren!

:- Die wenigsten Hundevereine oder Ausbilder kennen den Charakter eines Hütehundes und noch weniger den Charakter eines Briards. Kontakte zu anderen Briard-Halter haben sich als Goldwert herausgestellt (hier viel Gruesse an Tanja & Armin ;-))

Ich weiß, nur ist mein Briard aus einem kleineren Hundeverein und nicht aus dem VDH. Ich habe es schon erlebt, daß sich Briard-Besitzer, als ich das gesagt habe, umgedreht haben und grußlos gegangen sind. Die Spaziergänge mir Briards, die im Internet veröffentlicht werden, sind auch immer vom BCD oder CfH. Da brauche ich gar nicht hingehen.
:
:Mit vier Jahren ist Benji nich umbedingt weniger dominant wir vorher. Aber ich denke, dass er dies nicht vor jedem anderen Rüden beweisen muß. Sein Auftreten ist wesentlich Sicherer geworden.
:Also nicht die Gedult verlieren. Du hast noch gut 1 Jahr Arbeit vor Dir.

Vielen Dank, das gibt mir Mut!

Liebe Grüße von Anja und Zankapfel-Mogli


03. November 1998 08:27

Hallo Anja,

also Du hast einen ganz normalen Rüden! Mit den "Weibsen" ist es wirklich
nicht einfacher, ich würd mir trotz (oder eher wegen) Mattis immer wieder
einen oder sogar zwei Rüden zulegen.
Mattis zeigt genau die gleichen Verhaltensweisen wie Mogli, nur das er sie
selten ausleben kann, sonst hätt ich hier schon Maulkorbzwang! Auch er hat
noch nie gebissen (obwohl er schon öfter was abgekriegt hat) und ist zu
Welpen und älteren Hunden total süss. Bei den ersteren spielt er liebevoll
Papi und bei Opis schmeisst er sich auf die Erde und spielt Baby.
Was mich immer wieder stört, ist der Satz: "Er wird schon mal an den Richtigen
geraten" - das stimmt so nicht! Die sind schlau genug um sich nicht mit jemand
in diesem Fall ranghöheren anzulegen. Mattis hat noch nie eine Rauferei angefangen,
die er nicht "gewonnen" hätte - ne ne lieber stellt sich mein Macho zum Pinkeln an.

Also Kopf hoch und mach weiter so

Petra

03. November 1998 11:05

Hi Anja,

:Ich habe drei Briard-Bücher zu Hause, die ich mir gestern noch mal zur
Hand genommen habe. Da stand in dem einen haargenau drin, daß ein Briard
meistens ziemlich dominant ist (besonders die Rüden) und einen gewissen
Rahmen um sich zieht, den andere Hunde nicht überschreiten dürfen.

Meistens wird der Briard in den Büchern idealisiert dargestellt. Aus meinen
Erfahrungen heraus würde ich diese Rasse nie einem Erst-Hund-Besitzer
(zu deutsch: Hundehalter ohne Hundeerfahrung) empfehlen. Vom Aussehen
des Briards wird immer auf ein gutmütigen Trottel geschlossen. Die
häufigste Reaktion wie "Ach ist der hübsch/schön/süß!" wird von mir immer
mit einem lächelnden "Danke!" beantwortet. Sehr kommt im gelichen Atemzug
noch die Frage "Was kostet der?" (Männer fahren dann meist dicke,
augemotzte Schlitten). Hier antworte ich dann: "Der kostet meine letzten
Nerfen!"

: Sie würden so gut wie nie zubeißen, aber anderen Hunden deutlich machen,
daß sie gewisse Grenzen nicht überschreiten dürfen. Oft würde das den
Briard-Besitzern den Ruf bringen, einen rauflustigen Hund zu besitzen.

Hütehunde haben in der Regel eine "eingebaute" Beißhemmung. Bei der Hütearbeit
dürfen die Schützlinge ja auch nicht verletzt werden. Dennoch kann es zu
heftigen Blutergüssen kommen.

::- Als Hütehund hat der Briard ein ausgeprägten Besitzansprich:
Lasse Dich auf einer Bank nieder und Dein Hund wird den Platz um die
Bank behüten (vorallem gegen fremde Hunde). Der Radius kann hierbei
durchaus zwischen 5 und 50 Meter (oder dem ganzen Hundeplatz) liegen!

:Ja, aber dieser spezielle Hütehund-Character ist es ja gerade, warum
mich der Briard so magisch anzieht, von dem schönen Aussehen mal ganz
abgesehen.

Geht mit auch so. Und nebenbei haben sie kaum Fellwechsel (ich bin gegen
Hundehaare alergisch).

::- Die wenigsten Hundevereine oder Ausbilder kennen den Charakter
eines Hütehundes und noch weniger den Charakter eines Briards. Kontakte
zu anderen Briard-Halter haben sich als Goldwert herausgestellt
(hier viel Gruesse an Tanja & Armin ;-))

:Ich weiß, nur ist mein Briard aus einem kleineren Hundeverein und
nicht aus dem VDH. Ich habe es schon erlebt, daß sich Briard-Besitzer,
als ich das gesagt habe, umgedreht haben und grußlos gegangen sind. Die
Spaziergänge mir Briards, die im Internet veröffentlicht werden, sind
auch immer vom BCD oder CfH. Da brauche ich gar nicht hingehen.

Eigentlich dachte ich nicht umbedingt an BCD oder CfH (Benji ist im BCD,
Heaven (hatte ich bisher unterschlagen) ist im CfH registriert). In beiden
Clubs gibt es sicherlich gute Ausbilder aber meistens sind die nicht in
Deiner Nähe. Die Briardbesitzer die sich einfach umdrehen und Dich
stehenlassen sind es nicht wert, daß man sich über sie aufregt.
Suche die lieber einen Verein in Deiner Region mit einem ausgewogenen
Programm (z.B. Benji und ich sind begeisterte Agility-Sportler).

Viele zottlige Grüße
Michael (m.meinhof@topmail.de)



03. November 1998 11:20

Hallo Anja,

ich antworte heute das 1. Mal auf dieser Seite. Ich hoffe es funktioniert. Also leider muß ich meinen Vorrednern etwas widersprechen. Ich habe 2 ganz unterschiedliche Erfahrungen mit meinem beiden Schäferhundrüden gemacht. Und das liegt an der unterschiedlichen
Sozialisierung der beiden Hunde. Der 1. Rüde (Santo) hat sich genauso verhalten, wie Dein Mogli. Etwa mit 1 1/2 fing er an rumzustänkern. Irgendwann mußte sich jeder Rüde unterwerfen, egal ob groß oder klein. Selbst ehemalige Spielkameraden wurden dabei nicht ausgenommen. Als 1. mußte sich der andere Rüde unterwerfen erst dann war Santo zufrieden. Eine auf Dauer ziemlich nervige Angelegenheit finde ich. Inzwischen bin ich der Meinung, daß Hunde, die nicht in einem Haushalt leben, keine Rangordnung mit anderen Hunden benötigen. Das ist reine Stänkerei, die sich auch leider mit jedem Sieg verschlimmert. Erfahrung: Raufen macht Spaß. So, jetzt zu meinem 2. Schäferhundrüden. Gero ist inzwischen 2 1/2 Jahre alt, ausgebildet als Rettungshund (ein Raufer wäre hier undenkbar) und wurde von klein auf ganz anders sozialisiert. Von 9 Wochen bis ca. 8 Monate bin ich mit Gero zum Welpenspiel gegangen. Auch hier wurden die Ansätze einer Rauferei sofort unterbunden. Bei uns im Ort habe ich Gero nur mit Hunden laufen lassen, bei denen ich das Gefühl hatte, daß er keine schlechten Erfahrungen macht. Jetzt fahre ich ca. 1 x die Woche an einen Ort, wo alle Ihre Hunde laufen lassen. Teilweise begegnet man Hundegruppen bis zu 10 oder 15 Hunden. Ein Raufer hätte hier schnell 3 oder 4 Hunde gegen sich.

Es ist nun nicht so, daß sich hier alle Hunde lieben aber die Begegnungen laufen nicht so extrem ab. Bei kleineren Hunden oder jüngeren Hunden gibt es sowieso keine Probleme. Wenn einmal ein gleichstarker Rüde kommt, dann laufen beide mit erhobener Rute aufeinander zu, beschnüffeln sich, pinkeln beide und laufen jeder seiner Wege. Mein Rüde hat immer die Rute oben, fängt aber nie eine Rauferei an.

Außerdem kann man mit seiner eigenen Verhaltensweise, die Begegnung etwas beeinflussen. Z.B. wird ein Hund eher aggressiver, wenn Du ihn an die Leine nimmst, vielleicht sogar noch eng am Halsband. Außerdem merkt er Deine eigene Anspannung und fühlt sich bestätigt, daß hier etwas nicht stimmt.
Manche Leute werfen auch in eine Hundegruppe ein Ball oder Stöckchen. Ich bin erstaunt, wie oft das gut geht. Aber wenn sich hier eine Rauferei entwickelt sind die Leute selber schuld. Sehe ich so etwas, rufe ich meinen Hund ran, damit er nicht verwickelt wird. Die Erfahrung des Raufens habe ich bei meinem Hund immer versucht zu vermeiden. Einmal wurde er allerding von einem Dobermann angegriffen. Gero hat sich dies nicht gefallen lassen. Allerdings haben wir die Hunde, bevor die Situation weiter eskalierte, auseinander gebracht. Keiner hatte gewonnen oder verloren.
Danach hat es eine ganze Weile gedauert bis er wieder normal mit Dobermännern umging. Ich habe versucht diese eine schlechte Erfahrung mit anderen guten wieder zu überdecken, in dem ich ihn erstmal nur mit Dobermannhündinnen laufen ließ. Inzwischen hat sich das Verhalten in dieser Richtung wieder normalisiert.

Ich würde Dir empfehlen, daß die Rauflust nicht weiter gesteigert wird.
Lass Ihn entweder nur mit Hündinnen zusammen laufen, oder mit jüngeren Hunden. Wenn Du ihn mit gleichstarken Hunden konfrontierst, dann am besten so, daß die anderen in der Übermacht sind. Außerdem solltest Du Dich dabei möglichst gelassen verhalten und nicht direkt neben ihm stehen. Das würde seine Position verstärken. Bist Du weiter weg, fühlt er sich weniger sicher in einer fremden Hundemeute. Wenn Du merkst, daß die Situation brenzlig wird, würde ich versuchen die Situation zu entspannen. Geh weiter und ruf Deinen Hund ran, bevor es wieder zu einer Rauferei kommt. Dann laß ihn ohne Leine weiterlaufen als wäre alles ganz normal aber verhindere, daß der Hund umdreht. Er sollte akzeptieren, daß du keine Rauferei duldest.

Ich hoffe ich habe Dich nicht zu sehr verunsichert. Aber die Erfahrung hat gezeigt, daß Hundebegegnungen auch entspannter ablaufen können. Auch unter "dominanten Rüden". Das sehe ich jede Woche wieder.

Viel Erfolg! Sabine