Hallo,
ich kann mich der Meinung von Susi weitgehend anschliessen. Eine wirklich reife Ueberlegung ist notwendig. Für meine Frau und mich war es immer klar, dass irgendwann ein Hund ins Haus kommt.
Da wir aber beide voll berufstätig sind, haben wir es immer wieder herausgeschoben. Als wir im August ein Haus gekauft hatten, hat uns der Vorbesitzer seinen Hund angeboten. Ich war eigentlich dagegen. Als wir aber vor die Wahl gestellt wurden, entweder wir nehemen den Hund oder er wird eingeschläfert habe ich dann doch eingewilligt.(das muß man sich mal überlegen, einen 7 jährigen gesunden Hund einschläfern)
Unser Hund ist am Tag sehr lang alleine (bis zu 14 Stunden) und er verhält sich diese Zeit friedlich, bellt nicht, macht nichts kaputt und macht auch sein Geschäft nicht in der Wohnung. Wie aber aus vielen Diskussionen (weiter unten) ersichtlich ist, kann es aber auch ganz anders ablaufen.
Ein Problem scheint aber unser Hund selber damit zu haben. Wie ich mich habe belehren lassen,ist eine Trennung vom Rudel (und das bist dann Du) für den Hund immer unangenehm. Und das merkt man dem Hund jeden Morgen an wenn wir zur Arbeit gehen. Schon am Sonntag abend ist er anhänglicher.
Wenn wir abends nach Hause kommen 'stirbt' unser Hund beinahe. Er braucht dann immer etliche Minuten um sich zu beruhigen. Wir gehen dann sofort mit ihm Gassi.
Dieser Zustand ist sicher nicht optimal, und aus der Not heraus geboren. Wenn ich aber die Möglichkeit habe vorher frei zu entscheiden, wuerde ich mir in unserer jetzigen Situation keinen Hund zulegen. Zumal ein junger Hund sicherlich heikler ist als ein älterer.
mfg Volker