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Erziehungshilfen

geschrieben von Susan(YCH) 
Erziehungshilfen
10. April 1998 15:01

Hallo, Hundefreunde, hallo AB,
Ich gehe davon aus, daß ein "Diskussionsforum Archiv" grundsätzlich dem freien Meinungsaustausch dient mit besonderer Betonung des Wörtchens "frei". Wer der Allgemeinheit die Möglichkeit zur Diskussion von Fragen zur Hundehaltung anbietet, muß auch damit rechnen, daß umstrittene Themen wie Hilfsmittel bei der Erziehung, Zwingerhaltung, Berufstätigkeit und Hund u. ä. an dieser Stelle kontrovers diskutiert werden. Ich kenne auch persönlich viele Hundehalter, die alles immer besser wissen und glauben, ihre Methode sei die einzig wahre und tiergerechte. Im Grunde muß doch jeder Hundehalter selber wissen, was er seinem Hund zumutet, und ich denke es ist selbstverständlich, daß man mit einem extrem sensiblen Hund ganz anders umgeht als mit einem eher dickfelligen.
Dementsprechend sollte sich doch auch hier jeder zum Gebrauch von Erziehungshilfen wie z.B. dem Preßlufthalsband offen äußern können, ohne anschließend durch einen herablassenden, beleidigenden und unsachlichen Kommentar aus dem Off zurechtgewiesen zu werden. Schließlich ändern solche Attacken nichts an der Tatsache, daß das Preßlufthalsband von Dr. Rolf Spangenberg in "Teletips für Tierfreunde" und Anti-Kläff-Halsbänder von Dr. Roger Mugford in seinem Buch "Hundeerziehung 2000" als tiergerechte und keinesfalls tierquälerische Erziehungshilfen empfohlen werden, und ich denke, daß diese Herren zu einer solchen Äußerung mehr als qualifiziert sind. Ich sehe auch nicht, was dagegen einzuwenden ist, daß diese Geräte mit einer gewissen Technik ausgestattet sind, denn schließlich ermöglichen sie auf diese Weise dem Hundehalter, seinem Vierbeiner etwas zu vermitteln, ohne daß jener dabei das Gefühl hat, es sei nur wieder auf Frauchens oder Herrchens Willkür zurückzuführen, daß das eine Verhalten gebilligt wird und das andere nicht. Ich würde mit meiner Hündin unsere Kommunikationsprobleme freilich auch lieber bei ner Tasse Kaffee ausdiskutieren...
Rein theoretisch müßte auch die beliebte Klapperbüchse, die den Hund von unerwünschtem Verhalten abbringen soll, in die Liste der angeblichen Folterinstrumente aufgenommen werden, denn ihr Wirkungsmechanismus unterscheidet sich in keinster Weise von den oben angesprochenen Halsbändern. Ich denke auch, daß Teletakt nicht mit den anderen Erziehungsbändern in einen Topf geworfen werden darf, da dieses Gerät tatsächlich körperliche Schmerzen auslöst, von denen ich mir auch vorstellen kann, daß diese bei unsachgemäßer Anwendung bleibende Schäden psychischer Art bewirken können. Trotzdem bin auch ich der Meinung, daß ein gezielter, richtig dosierter Stromstoß, dessen Wirkung mit einem zurechtweisenden Schütteln oder Biß durch einen ranghöheren Artgenossen vergleichbar sein sollte, einem Hund letztendlich weniger schadet als wenn er vom Jäger wegen Wilderns erschossen wird. Es gibt leider bestimmt Sadisten, die sich mit Teletakt nach Herzenslust an ihrem Hund austoben, aber von denen redet doch in diesem Forum wohl eh keiner, oder?
Ich habe es mir erlaubt, auf den "Rüffel" von höherer Stelle zu antworten, auch wenn ich damit rechnen muß, daß meine Mail "von den verantwortlichen Personen kommentarlos gelöscht" wird...
Ich habe keine Lust auf irgendwelche blöden Streitereien, aber ich lasse mir auch von niemandem vorschreiben, was ich zu denken oder zu sagen habe und fand den arroganten Ton von "Bitte lesen! - Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!" einfach unangemessen. Gegen eine sachliche Diskussion der Problematik im Forum habe ich natürlich rein gar nichts, im Gegenteil.
Trotzdem viele Grüße auch an alle, die sich meiner Meinung nicht anschließen können,
Susan (diesmal ohne Maxi, die verständlicherweise nicht mal normale Halsbänder und Leinen leiden kann)



11. April 1998 09:54

Hallo Susan,
:Ich gehe davon aus, daß ein "Diskussionsforum Archiv" grundsätzlich dem freien Meinungsaustausch dient:
Sicher dient ein Forum der "freien" Meinungsäußerung, aber man muß dem Anbieter auch das Recht lassen, über die Art und Weise der Diskussionsführung seine eigene Meinung zu haben und sie auch kundtun zu dürfen. Das die von dir befürchtete "Zensur" nicht besteht, siehst du ja darin, daß eine Mail nicht "von den verantwortlichen Personen kommentarlos gelöscht" wurde.

Ich bilde seit 8 Jahren "professionell" Hunde aus (Blindenführhunde) und werde schief angesehen, wenn ein Hund mal einen Leinenruck bekommt.
Sicher sehen manche schon einen Kettenwürger (wohlgemerkt keinen Stachelwürger!!) als Tierquälerei an, aber ich denke, daß eine Einwirkung über Preßluft oder Teletak so langsam den Rahmen der Hundeerziehung sprengen.
Es gibt mittlerweile genügend Hundeschulen und Vereine, die Erziehungsakurse mit Hund UND Halter anbieten und auch ganz speziell auf die einzelnen Probleme eingehen.
Denn was viele, die die Anwendung eines "Erziehungshalsbandes" empfehlen, nicht erwähnen, ist die Tatsache, daß die Hunde immer eine Attrappe tragen, wenn sie über diese Halsbänder "konditioniert" worden sind. Trägt der Hund diese Attrappe nicht fällt er sofort wieder in seine altes unerwünschtes Verhalten zurück. (Er ist ja schließlich nicht "blöd" und merkt sofort, wenn das Halsband fehlt!)
Grund: Jedes Halsband hat sein bestimmtes Aussehen oder Gewicht und der Hund weiß sofort was Sache ist, wenn er es angezogen bekommt. Dieser Effekt wird schon seit langem bei der Anwendung von Stachelhalsbändern beobachtet, die dann (je nach Temperament des Hundes) bei mehrmaliger Anwendung nur noch mit den Stacheln nach außen getragen werden müssen, um beim Hund das erwünschte verhalten hervorzurufen.
Es gibt sicher viele "Hundeexperten", die ein bestimmtes Erziehungshilfsmittel oder eine bestimmte Methode verwenden, aber deshalb muß diese Methode nicht gut sein. Manche wissen nicht einmal, daß ihr Name mit bestimmten Produkten in Verbindung gebracht wird.
Die Anwendung dieser Halsbänder (ebenso die eines "Haltis" oder eines "Gentledogs) ist eben im Gegensatz zu "Nackengriff" oder "über die Schnauze greifen" kein Erziehungsmittel aus dem angeborenen Verhalten des Hundes. Oder hast du schon mal gesehen, daß ein Hund "angeblasen" wird, wenn er in der Meute "Müll gebaut" hat?
Ich bringe meinen Hunden alles über positive Konditionierung durch ständiges Wiederholen bei, aber selbst hierbei benötigt man eben manchmal noch einen "Kettenruck".
Ich stand auch schon im Wald, weil mein Hund beschlossen hatte, einem Reh hinterher zu rennen. Dann mußte ich halt beim nächsten Spaziergang aufmerksamer sein und das Reh schon vor meinem Hund erkennen. Hat der Hund erst einmal seine Grunderziehung, dann kann man ihn bei aufmerksamem Beobachten fast immer aus dem unerwünschten Verhalten zurückbringen.

Ich denke, daß dieses Forum eben gerade deshalb existiert, um aus den vielfältigen Erfahrungen der Hundehalter die gerade für die eigene Situation besten Ratschläge herausfiltern zu können.
Vielleicht sollte man einmal eine Spalte einrichten mit "Erziehungshilfen", wo diese dann vorgestellt werden, das Für und Wider diskutiert werden kann und dann jeder selbst entscheidet, ob das wirklich notwendig ist.

Liebe Grüße, auch von meinen 26 "erziehungsgeplagten" DS, die trotzdem noch ihren eigenen Kopf haben.
Tina


11. April 1998 13:38

Liebe Tina,
ich danke Dir ganz ehrlich für Deinen Beitrag - wenn Du meine Antwort an Herrn Gautschi gelesen hast, weiß Du, warum.
Also, echte Zweifel am Preßlufthalsband habe ich auch wegen des von Dir erwähnten Zwangs, zumindest eine Attrappe immer weiter benutzen zu müssen, wobei ich glaube, daß Maxi auch die ganz schnell durchschauen würde. Normalerweise läßt sie sich nämlich nicht leicht veräppeln. Mich würde es auch nerven, wenn sie in Zukunft ewig mit nem Kästchen um den Hals rumlaufen müßte, welches bei ihrer Größe (15 kg) bestimmt auch beim Bällchenjagen ständig im Weg wäre.
Du hast geschrieben: "Die Anwendung dieser Halsbänder (ebenso die eines "Haltis" oder eines "Gentledogs) ist eben im Gegensatz zu "Nackengriff" oder "über die Schnauze greifen" kein Erziehungsmittel aus dem angeborenen Verhalten des
Hundes. Oder hast du schon mal gesehen, daß ein Hund "angeblasen" wird, wenn er in der Meute "Müll gebaut" hat?"
Hab ich mit auch schon überlegt, aber was sagst Du denn dann zur "Klapperbüchse"? Ist es wirklich nötig, daß das Signal aus dem Bereich der zurechtweisenden Hundesprache stammt? Ist es nicht einfach ein unmittelbar mit der unerwünschten Handlung in Zusammenhang stehendes, unangenehmes (nicht schmerzhaftes oder verstörendes) Erlebnis, und kann das dem Hund - "sachgerechte" Anwendung vorausgesetzt - schaden?
Zum Halti - ich dachte eigentlich, daß eben gerade das Halti den Griff über die Schnauze imitiert, oder? Ich werde dazu nochmal die entsprechenden früheren Meldungen lesen, ich glaube nämlich, das wurde gerade vor kurzem erst diskutiert.
Viele liebe Grüße von
Susan und Maxi




13. April 1998 15:42

Huiuiuiui!

Da ist ja eine Diskussion entfacht !! Schade eigentlich, daß bei allen Dingen über die man doch eigentlich als erwachsener Mensch reden könnte, immer wieder der ehobene Zeigefinger auftauchen muß.. Tut dieses und nicht jenes, ihr dürft, ihr sollt... Kann nicht jeder mal daran denken, daß hinter jedem Artikel ein Mensch steht, der sich genauso viele Gedanken macht und sich genauso mit der Thematik, wie mache ich es am besten, auseinandersetzt ? Es gibt so viele verschiedene Meinungen und Ihr erfahrenen Hundebesitzer und "Hundeexperten" macht es einem Ratsuchenden unglaublich schwer. Anstatt zu erklären, Rat zu geben, wollen die meisten nur belehren. Und es ist doch nun mal so, daß es unterschiedliche Meinungen gibt und niemand kann sagen, daß der eigene Weg der einzig richtige ist, oder?


Viele liebe Grüße
Sandra

14. April 1998 06:35

:Hallo Susan,
::Ich gehe davon aus, daß ein "Diskussionsforum Archiv" grundsätzlich dem freien Meinungsaustausch dient:
confused smileyicher dient ein Forum der "freien" Meinungsäußerung, aber man muß dem Anbieter auch das Recht lassen, über die Art und Weise der Diskussionsführung seine eigene Meinung zu haben und sie auch kundtun zu dürfen. Das die von dir befürchtete "Zensur" nicht besteht, siehst du ja darin, daß eine Mail nicht "von den verantwortlichen Personen kommentarlos gelöscht" wurde.
:
:Ich bilde seit 8 Jahren "professionell" Hunde aus (Blindenführhunde) und werde schief angesehen, wenn ein Hund mal einen Leinenruck bekommt.
confused smileyicher sehen manche schon einen Kettenwürger (wohlgemerkt keinen Stachelwürger!!) als Tierquälerei an, aber ich denke, daß eine Einwirkung über Preßluft oder Teletak so langsam den Rahmen der Hundeerziehung sprengen.
:Es gibt mittlerweile genügend Hundeschulen und Vereine, die Erziehungsakurse mit Hund UND Halter anbieten und auch ganz speziell auf die einzelnen Probleme eingehen.
grinning smileyenn was viele, die die Anwendung eines "Erziehungshalsbandes" empfehlen, nicht erwähnen, ist die Tatsache, daß die Hunde immer eine Attrappe tragen, wenn sie über diese Halsbänder "konditioniert" worden sind. Trägt der Hund diese Attrappe nicht fällt er sofort wieder in seine altes unerwünschtes Verhalten zurück. (Er ist ja schließlich nicht "blöd" und merkt sofort, wenn das Halsband fehlt!)
:Grund: Jedes Halsband hat sein bestimmtes Aussehen oder Gewicht und der Hund weiß sofort was Sache ist, wenn er es angezogen bekommt. Dieser Effekt wird schon seit langem bei der Anwendung von Stachelhalsbändern beobachtet, die dann (je nach Temperament des Hundes) bei mehrmaliger Anwendung nur noch mit den Stacheln nach außen getragen werden müssen, um beim Hund das erwünschte verhalten hervorzurufen.
:Es gibt sicher viele "Hundeexperten", die ein bestimmtes Erziehungshilfsmittel oder eine bestimmte Methode verwenden, aber deshalb muß diese Methode nicht gut sein. Manche wissen nicht einmal, daß ihr Name mit bestimmten Produkten in Verbindung gebracht wird.
grinning smileyie Anwendung dieser Halsbänder (ebenso die eines "Haltis" oder eines "Gentledogs) ist eben im Gegensatz zu "Nackengriff" oder "über die Schnauze greifen" kein Erziehungsmittel aus dem angeborenen Verhalten des Hundes. Oder hast du schon mal gesehen, daß ein Hund "angeblasen" wird, wenn er in der Meute "Müll gebaut" hat?
:Ich bringe meinen Hunden alles über positive Konditionierung durch ständiges Wiederholen bei, aber selbst hierbei benötigt man eben manchmal noch einen "Kettenruck".
:Ich stand auch schon im Wald, weil mein Hund beschlossen hatte, einem Reh hinterher zu rennen. Dann mußte ich halt beim nächsten Spaziergang aufmerksamer sein und das Reh schon vor meinem Hund erkennen. Hat der Hund erst einmal seine Grunderziehung, dann kann man ihn bei aufmerksamem Beobachten fast immer aus dem unerwünschten Verhalten zurückbringen.
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:Ich denke, daß dieses Forum eben gerade deshalb existiert, um aus den vielfältigen Erfahrungen der Hundehalter die gerade für die eigene Situation besten Ratschläge herausfiltern zu können.
:Vielleicht sollte man einmal eine Spalte einrichten mit "Erziehungshilfen", wo diese dann vorgestellt werden, das Für und Wider diskutiert werden kann und dann jeder selbst entscheidet, ob das wirklich notwendig ist.
:
:Liebe Grüße, auch von meinen 26 "erziehungsgeplagten" DS, die trotzdem noch ihren eigenen Kopf haben.
:Tina
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Hallo zusammen !
Nun möchte ich mich auch mal einmischen......Ich habe einen 10 Monate alten Bullterrier Rüden , mir dme ich auch auf den Hundeplatz gehe....Am Anfang fand ich es erstaunlich , das fast alle dort Würger oder Stachewürger ( verniedlicht Übungshalsband )
benutzen , auch ich habe am Anfang gesagt , ich versuche es erst ohne Würger und dergleichen , leider hat es nicht geklappt ...Nun bekommt mein Hund ab und zu einen Stachelwürger um......Und ich finde den Ruck an der Leiner noch am " humansten" , wenn ich an andere Methoden denke........
Wohl bemerkt , bekommt er nicht immer das Übungshalsband um , denn er soll ja auch nich denken das er nur dann zu gehorchen hat.....Und ich denke auch das man sich frei dazu äussern sollte , denn es ist doch echt verwirrend wenn man in den Handel geht und fragt , und man bekommt vielerlei Dinge genannt die bei der Erziehung helfen sollen....
Manche wissen ja auch garnicht was sie ihrem Hund im Grunde damit antun , wenn sie ferngesteuerte Halsbänder benutzen....
Also , anstatt brandmarken lieber aufklären.......
Grüße Steffi....

14. April 1998 09:26

Hallo Ihr Lieben !

Ich muß schon sagen, ich war über Ostern verreist (mit Hund) und muß feststellen, hier war ja ganz schön was los !!!
Ich möchte auch noch ganz kurz auf das Tema eingehen. Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, geht es hier eigentlich nicht um "irgendwelche" Hilfsinstrumente sondern um den Befehl "komm" und "Fuß".
Ich habe ja schon in einem meiner vorigen Meldungen gestanden, daß mein Hund "nicht kommt" auf meinen Befehl. Wir praktizieren stattdessen das "warte" wenn sich irgendwelche Leute oder Hunde nähern. Das klappt ausgezeichnet und wir haben keinen Ärger, sind also beide zufrieden. In den anderen Meldungen habe ich häufig gelesen, daß diese ekligen Erziehungshalsbänder nicht artgerecht sind, weil sie nicht das "Über die Schnauze beißen" oder "im Genick schütteln" vermitteln. Bei Fuß gehen ist allerdings auch nicht artgerecht. Ich habe noch keinen Hund im Rudel gesehen, der seinem Rudelführer bei Fuß folgt. Ich habe auch hier mit meinem Hund einen für sehr guten Kompromiss geschlossen. Auf das Kommando "hier", bleibt sie auch bei mir, aber nicht bei Fuß. Entweder einen Meter neben mir oder einen halben Meter vor mir, aber nicht weiter. Für Lena ist das Kommando nicht so schwierig als wenn ich darauf bestehe, daß sie mit dem Kopf in Kniehöhe geht.
Vielen mag das nicht genügen, aber wenn ich sehe wie geduckt oder unfreudig viele Hunde den Befehl bei Fuß ausüben, dann bin ich mit meiner Lösung zufrieden. Ich habe mir meinen Hund angeschafft als Partner für Freizeit und alltägliches Leben. Ich will nicht das sie abgerichtete ist wie eine Maschine, da könnte ich auch ein Tamagotschi pflegen. Ich will auch nicht mit allen möglichen technischen Hilfsmitteln an ihr rumzerren, ziehen, halten, quetschen oder was auch sonst immer. Ich habe meinen Hund keinesfalls inkonsquent erzogen, auch wenn sich das jett hier ein bisschen so anhört. Da fliegen auch mal die Fetzten únd sie wird eben im Genick geschüttelt oder über die Schnauze gefaßt. Ich bin aber sicher, sie nimmt mir die Art von Erziehung nicht übel, weil sie sie versteht. Zitronendufthalsbänder, oder Preßluft oder alle Arten von Stachelhalsbänder würde sie wohl nicht als Erziehung sondern als Qual verstehe die mit dem eigentlichen gehorchen nicht verbunden werden. Die Gefahr ist zu groß auf das nächst größere Geschütz umzusteigen weil das erste Hilfsmittel versagt.
Ich möchte nur sagen 1000 Wege führn nach Rom, jeder muß sich selbst die Frage stellen, wie komme ich am leichtesten an das gewünschte Ziel. Wenn es also leicht nicht geht, dann muß doch irgendetwas faul sein. Laßt euch bloß nicht von anderen Hundehaltern so schrecklich beeinflussen, denn mein Hund bleibt auch bei mir .... aber gerne und anders als andere. Ich stelle gerade fest, das ich ziemlich wirr geschrieben habe, weil ich mal wieder viel zu viel in kurzen Sätzen mitteilen wollte. Ich bin sicher alle Leute die sich hier tummeln lieben ihre Hunde sonst würden sie sich nicht in ihrer Freizeit hier noch austauschen. Es fehlt nur manchmal am Selbstbewußtsein der Herrchen und Frauchen den eigenen Hund "anders" sein zu lassen.


Mit tierischen Grüßen die etwas Anderen.