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Kläffen

geschrieben von Heiko Schmidt(YCH) 
Kläffen
15. Juni 1997 07:58

Hallo Freunde,
ich habe ein Problem mit unserem Max, einem Mischlingsrüden( 13 Monate),der ein Kläffer vor dem Herrn geworden ist.
Vor allem im Auto ist dieses Problem sehr belastend. Jeder Passant, Radfahrer und natürlich auch jeder Hund werden unsäglich angekläfft.
Also, er bellt nicht, sondern gibt sehr helle Laute von sich.
Diverse Methoden, wie z.B. anhalten des Wagens und ermahnen des Hundes, denn er hört mich im hinteren Teil des Kombis überhaupt nicht mehr,
haben bislang nichts gebracht.
Vor allem verstehen wir nicht, weshalb er erst jetzt damit anfängt; als Welpe wurde er schon in der Wohnung ermahnt, nach dem Anschlagen das Bellen auch wieder einzustellen.
Nach Rücksprache mit unserem Tierarzt haben wir das Futter gewechselt, denn dieser erzählte etwas von "hyperaktiven Hunden", Max bekommt nun Futter für alte und wenig aktive Hunde.
In diesen 14 Tagen hat sich übrigens nix geändert.
Genügend Auslauf hat er auch jeden Tag, deshalb wissen wir nicht mehr weiter.

Wer hat einen Rat ???
Danke .


16. Juni 1997 10:17

Hallo Heiko!

Ich habe mit meiner fast 2-jährigen Mischlingshündin Diana genau
dasselbe Problem.
Sie ist ein eher ängstlicher und unruhiger Hund und verbellt jeden
der dem Auto zunahe kommt. Am Schlimmsten ist es aber wenn ich in den
Reitstall oder nachhause fahre. Sie freut sich natürlich wenn wir
dorthin fahren, nur leider fängt sie schon 200-300 Meter bevor wir
ankommen völlig hysterisch zu kläffen und zu quietschen an und springt
dabei herum wie eine Verrückte. Manchmal denke ich mir ich lasse sie
einfach und finde mich damit ab,aber der Wirbel ist jedesmal so
unerträglich, daß ich mich nicht auf den Verkehr konzentrieren kann.
Ich habe natürlich auch schon alles mögliche probiert (schreien, mit
Kauknochen beschäftigen,...) aber das Einzige was bisher geholfen hat
ist, wenn ich Diana im Fußraum der Beifahrerseite sitzen lasse.
Ich lasse sie dort Platz machen und streichle sie zeitweise um sie zu
beruhigen. Das ist natürlich keine ideale Lösung, denn wozu hat man
dann einen Kombi aber im Moment ist es die einzige Möglichkeit
halbwegs nervenschonend mit Ihr Auto zu fahren.
Ich wäre aber auch für jeden Tip dankbar, mit dem man ihr dieses
hysterische Bellen ganz abgewöhnen kann.

Liebe Grüße
Sandra



16. Juni 1997 10:18

Hallo Heiko!

Ich habe mit meiner fast 2-jährigen Mischlingshündin Diana genau
dasselbe Problem.
Sie ist ein eher ängstlicher und unruhiger Hund und verbellt jeden
der dem Auto zunahe kommt. Am Schlimmsten ist es aber wenn ich in den
Reitstall oder nachhause fahre. Sie freut sich natürlich wenn wir
dorthin fahren, nur leider fängt sie schon 200-300 Meter bevor wir
ankommen völlig hysterisch zu kläffen und zu quietschen an und springt
dabei herum wie eine Verrückte. Manchmal denke ich mir ich lasse sie
einfach und finde mich damit ab,aber der Wirbel ist jedesmal so
unerträglich, daß ich mich nicht auf den Verkehr konzentrieren kann.
Ich habe natürlich auch schon alles mögliche probiert (schreien, mit
Kauknochen beschäftigen,...) aber das Einzige was bisher geholfen hat
ist, wenn ich Diana im Fußraum der Beifahrerseite sitzen lasse.
Ich lasse sie dort Platz machen und streichle sie zeitweise um sie zu
beruhigen. Das ist natürlich keine ideale Lösung, denn wozu hat man
dann einen Kombi aber im Moment ist es die einzige Möglichkeit
halbwegs nervenschonend mit Ihr Auto zu fahren.
Ich wäre aber auch für jeden Tip dankbar, mit dem man ihr dieses
hysterische Bellen ganz abgewöhnen kann.

Liebe Grüße
Sandra



18. Juni 1997 06:08

Guten Tag

Es ist schon möglich dass Ihr Max hyperaktiv ist. Bendenken Sie aber,
dass mit der Fütterung von Futter für ältere Hunde die Eiweisszufuhr
unter Umständen unzureichend ist.

Ueber die Gründe der plötzlichen Verhaltensänderung kann ich dagegen keine
Ratschläge erteilen. In meiner langjährigen "Hundegschichte" hatte ich nie
einen solchen Fall. In der Regel beginnen Hunde aus einem geiwssen Anlass
mit dem Gebell. Dies lässt sich allerdings in den meisten Fällen durch
entsprechende Erziehungsmassnahmen wieder abstellen.

In meiner Message ging es mir allerdings um den wichtigen Hinweis über
den Einweissbedarf eines noch jungen Hundes.

Mit freundlichen Grüssen

Rolf Gautschi


14. September 1997 18:20

Hallo Ihr anderen Kläffgeplagten,

ich weiß leider auch keinen vernünftigen Rat, habe für mich allerdings im Vergleich mit Sandra den Trost gefunden, daß ich noch ganz gut dran bin.
Bei meinem Hund geht das Gekläffe wenigstens erst los, wenn sie das Auto verläßt.
Hat den Vorteil, daß ich nie bei den Leuten, die ich besuche klingeln muß, weil die uns schon lange gehört haben.
Bei Spaziergängen sind auch alle sofort informiert, daß wir da sind.
Besondere Freunde kommen uns dann am Auto begrüßen mit hinterherwetzenden Besitzern.
Auch wenn ich mich einigermaßen damit abgefunden habe, finde ich es doch auch noch nervig und wäre ebenso wie Ihr für einen Tip dankbar.

Eines ist mir bei meiner Hündin aufgefallen.
Ihre Kläffanfälle haben entweder immer mit freudiger Erregung zu tun:
spazierengehen (hier hilft dann ein Stock als Bellbremse)
nachhause gehen, sprich irgendwo aufbrechen
aber auch wenn sie irgendein Kommando (halt, sitz) befolgt hat, oder etwas neues gelernt bzw. gut gemacht hat.
Wir machen Agility und wenn sie dann Hindernisse, die ihr gerade Schwierigkeiten bereiten, genommen hat, wird genauso verrückt gebellt.
Ob als Selbstbelohnung oder Habt Ihr auch alle gesehen, wie toll ich das gemacht habe.

Viele Grüße

Jutta


16. September 1997 18:44

Hallo Jutta,

zu dieser ganzen Kläffsache habe ich wohl irgendwie
eine entspanntere Einstellungsmiling smiley

Dauerkläffen ist natürlich schon ein Problem, aber ich denke,
man sollte immer versuchen herauszubekommen, warum ein Hund kläfft oder bellt
bevor man Erziehungsmaßnahmen beginnt.

Nero läßt, wenn ihm etwas Spaß macht, auch ein helles Kläffbellen hören.
Und da wir oft Sachen machen, die ihm Spaß machen, höre ich das recht häufig.
Was soll ein Hund denn sonst machen um sich mitzuteilen?
Stift und Papier nehmen? Aber mal im Ernst:

Hunde bellen nun mal und wenn sie dies aus Spaß an der Freud` tun
oder um uns etwas mitzuteilen kann ich damit wunderbar leben.
Besonders wenn der Hund aus Freude bellt oder kläfft.

Viele Grüße
Sonja