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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Übungen-Hundeplatz
17. Juni 1997 06:31

Guten Tag

Wenn ich Hundebesitzer höre, die zu ihren Hunden sagen:"Du blamierst mich heute wieder ", kann ich nur den
Kopf schütteln. Wenn diese Leute mitbekommen, daß man mit Hunden auch sehr leise und mit freundlichem Ton sprechen
kann, und die Hunde (deswegen) und nicht trotzdem die Übung auch verstehen, sind sie baff erstaunt
und es ist manchen von ihnen peinlich.Ich glaube, diese Choleriker und Prestigebewußten gibt es überall. Ich hoffe, damit kann ich mehr erreichen als mit Beschwerden.

Das sind alles Hundehalter die ihr Selbstwertgefühl durch den Hund aufwerten müssen,
offenbar kein eigenes haben. Dann muss der Hund halt Leistung zeigen.

Dieses Problem kennen wir auch in der Schweiz.
Schäferhunde dürfen bei solchen Hundehaltern nicht zögern oder gar eine Spur von
Aengstlichkeit zeigen. Erbringt der Hund nicht mehr die Leistung wird er nicht
mehr benötigt. Schliesslich hat es Züchter genug, denken sie...

Ich spreche mit meinen Hunden genau so wie mit Menschen und das funktioniert.
Ein wenig Geduld braucht es halt und wer das nicht hat, der sollte sich
mehrmals überlegen ob er einen Hund wirklich braucht. In manchen Fällen
wäre es gescheiter solche Menschen würden ihr Ego mit einem protzigen Auto
aufwerten wenn sie es nötig haben, damit leidet wenigstens kein Lebewesen,
vorausgesetzt sie verhalten sich dann auf der Strasse wenigstens zivilisiert.

Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen. Leider wird es aber nicht viel
nützen!

Freundliche Grüsse

Rolf Gautschi



17. Juni 1997 12:19

Hallo Heike,

Du sprichst ein schon klassisches Problem an:
Ein Hund der auf Kommando FUSS das Laufen neben uns gelernt hat, kann nicht auf das gleiche Kommando hin um uns herumgehen und sich setzen.
Im Idealfall lernt der Hund zunächst die Handlung, dann fügen wir ein neues Kommando voran. Das neue Kommando kann als Wort ruhig FUSS heissen, aber es sollte in einer anderen Tonhöhe und Dauer gesprochen werden.

Beim kleinen Hund kommt das Problem des "wie locke ich ihn herum" hinzu.
Eine ideale Übung für das Clickertraining! Schau einmal unter "Ein wichtiges Hilfsmittel der Stab" o.ä nach.
Gerade mit Hunden in den unteren Etagen haben wir mit dem Stab und dem Clicker sehr gute Ergebnisse beim Vorsitzen und beim Herumkommen.

Versuchs einfach einmal, aber nicht auf dem Hundeplatz, sondern vielleicht erst einmal im Wohnzimmer. Möglichst geringe Ablenkung zu Beginn ist wichtig.


Viel Erfolg wünschen Martin & Mirko