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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Probleme mit dem Dobermann
16. Dezember 1998 09:26

Liebe Kathi, lieber Norbert,

Ihr habt ja schon eine Menge guter Tips und Informationen bekommen, ich möchte noch einen anhängen: Wenn Ihr mit Brustgeschirr arbeiten wollt, empfehle ich Euch das Video von Frau Feltmann-von Schroeder: "Die Kunst mit dem Hund zu reden". Ihr könnt es über den Buchhandel bestellen (57.--DM) oder direkt unter der Nummer 0921/7577359 (dann kommen noch 6.--DM Versand dazu).

Es ist nämlich nicht damit getan, dem Hund ein Brustgeschirr umzulegen und zu glauben, das wars dann. Gerade WEIL das Geschirr eine schmerzhafte und einengende Wirkung auf den Hals verhindert, fällt damit auch diese "Kontrollwirkung" weg. Ein Hund im Geschirr muß lernen, auf andere Weise zu reagieren, als durch die Gegend geruckt zu werden. Wenn Ihr das versucht, behält der Mensch recht, der Euch gesagt hat, mit Brustgeschirr sei der Hund nicht mehr zu halten.

Aber besonders bei Hunden, die schnell panisch und ängstlich reagieren, ist die Umstellung von Halsband auf Brustgeschirr eine hervorragende Maßnahme - wenn man es richtig macht. Ein gutes Brustgeschirr hat breite Riemen und ist an mindestens 6 Stellen verstellbar, um optimal angepaßt werden zu können. Achtung: Es sind eine Menge "Erziehungsgeschirre" im Handel, die auf den ersten Blick wie ein Brustgeschirr aussehen. Sie haben aber teilweise dünne Riemen, die durch Zusammenziehen den Hund dazu veranlassen sollen, langsam zu gehen - also eine Art Stachelwürger für die Brust. Da diese Dinger auf die Venen drücken, sind sie zum einen sehr schmerzhaft und bewirken öfters mal, daß der Hund ohnmächtig wird. Als Handelsmarken sind z.B. Easy Walk oder Gentle Dog zu nennen, es gibt aber noch mehr Fabrikate.

Was das Auf-den-Rücke-Drehen betrifft: Das ist eine der härtesten Maßnahmen, um Dominanzgefüge zu klären und sollte, wenn überhaupt, nur bei wirklich dominanten Hunden und in ganz spezifischen Situationen angewendet werden. Für mich ist der Alphawurf nur dann angezeigt, wenn der Hund es wagt, mich zu bedrohen. Und dann kommt es entscheidend darauf an, ihn richtig auszuführen. Nur auf den Rücken schmeißen bringt gar nichts. Im Gegenteil, Ihr provoziert zunächst damit die Gegenwehr des Hundes, und nur, wenn Ihr die dann unter Kontrolle bringt, habt Ihr das Ziel erreicht. Ich erkläre mal für alle Fälle, wie das aussehen muß, ob Ihr den Alphawurf irgendwann anwenden müßt/wollt, müßt Ihr selbst entscheiden.

Zunächst muß der Wurf blitzartig erfolgen, also kein endloses Gerangel und Irgendwie-Hinunterdrücken und Umdrehen. Ihr legt eine Hand an die Euch zugewandte Schulter und faßt mit der anderen den gegenüberliegenden Vorderlauf so weit oben wie möglich. Dann kommen Druck gegen die Schulter und Auf-Euch-Zuziehen des Laufes gleichzeitig, so daß der Hund prompt und blitzartig umfällt. Ihr dreht ihn sofort ganz auf den Rücken, bei einem Dobermann müßt Ihr Euch wahrscheinlich auf die Brust setzen, um ihn überhaupt in dieser Rückenlage halten zu können. Eure Hände fassen an den Hals. Stellt Euch dabei vor, Eure Hand wäre ein geöffnetes Hundemaul, das von oben an die Kehle packt. Der Druck der Finger ist dabei ziemlich fest, so wie es die Zähne eines Hundes es auch wären. Ihr müßt unbedingt darauf achten, daß Ihr nicht von vorne auf die Kehle drückt, sonst kriegt der Hund keine Luft mehr und gerät in Panik. Der Griff wirkt also seitlich am Hals. Dazu bedroht Ihr den Hund mit Eurer "Knurrstimme", also laut und streng "Laß das!" oder irgendsowas und starrt ihm in die Augen.

Bis hierhin ist es noch ziemlich einfach, das machen die meisten Leute richtig, aber jetzt kommts: Ihr müßt das solange durchhalten, bis der Hund völlig erschlafft und keinerlei Gegenwehr mehr zeigt. Erst wenn er den Blick abwendet und kein bißchen mehr zappelt, dürft Ihr den Griff vorsichtig ein kleines Bißchen lockern. Zuckt er auch nur mit einem Muskel, müßt Ihr sofort wieder nachfassen. Das "Spiel" geht so lange, bis Ihr aufstehen und ein paar Schritte von Eurem Hund weggehen könnt, ohne daß er sich bewegt. Natürlich müßt Ihr ihn dabei ständig mit dem Blick fixieren und bei der geringsten Bewegung wieder packen. Erst wenn er angemessen lange regungslos auf dem Rücken gelegen hat, könnt Ihr Euch abwenden und weggehen. Danach wird er ignoriert, auch wenn er versucht, Euch durch Anstupsen oder so wieder zu versöhnen.

Macht Ihr das nicht in dieser Konsequenz, hat der Hund gewonnen - und das sollte in dieser Situation sicher das Letzte sein, was passieren darf. Ihr seht, der Alphawurf ist eine komplizierte und hochgradig schwerwiegende Einwirkung auf den Hund. Überlegt Euch also sehr gut, ob und wann Ihr ihn zum Einsatz bringt.

Ich kenne aus der Arbeit mit Problemhunden eine Menge Leute, die ihren Hund quasi bei jeder Gehorsamverweigerung auf den Rücken werfen. Das sieht dann so aus: Kommando "Sitz!", der Hund setzt sich aber nicht, sondern beißt in die Leine. Der Besitzer schmeißt den Hund kurz auf den Rücken (nur sekundenlang) und schreit ihn dabei an. Der Hund springt sofort wieder auf und ist jetzt erst so richtig schön in Kampfeslaune.

Liebe Grüße,
Jutta

16. Dezember 1998 11:09

Hallo Jutta

Kleines Nebenbei:

:Was das Auf-den-Rücke-Drehen betrifft: Das ist eine der härtesten Maßnahmen, um Dominanzgefüge zu klären

Ich habe das mal versucht, ohne zu wissen, dass der liebe Hund auch ein gestörtes Verhältnis im Umgang mit seiner eigenen Aggression hat. Ich bin knapp der plastischen Chirurgie entgangen. Dafür hat er mehrmals meine Hände erwischt (abgerutscht, da gut bemuskelter Hals mit wenig Fell) und als meine Kraft total am versiegen war, kam eine beherzte Seele zur Hilfe.

Ich war zwar kein Rudelmitglied dieses Hundes, aber Unterwerfung durch Fremde ginge doch theoretisch auch. Na ja, der jedenfalls wurde absolut hysterisch. Ich habe solche Reaktionen auch schon bei Hundekämpfen erlebt (von unten in den Bauch des oberen beissen).

Ich muss trotz der ausführlichen Beschreibung vor Nachahmung warnen. Ich würde mich nie auf diese Ebene (Kraft - Kraft) mit einem Hund begeben, der primär stärker ist als ich.

Nix für ungut.
Roswitha

16. Dezember 1998 11:29

Hallo Ihr drei,

ich finde es toll, wenn Ihr einen Dobermann aus dem Tierheim holt, das verdient Unterstützung!

Also vielleicht im einzelnen:

Vergiss die Leute auf der Strasse, und deren Tips sowieso, geh einfach ruhig weiter, und sag den Leuten, Du hättest heute keine Zeit.

Du kannst das nicht mit Leuten von der Strasse machen, dafür eignen sich Leute, die Du kennst, besser, oder Leute vom Hundeverein. So wie es sich bei Euch anhört, braucht ihr keine Angst zu haben, es ist ein Zeichen von Unsicherheit, d.h. der Hund gebärdet sich wild, bellt, usw. Es ist ein Alter, wo erkennt, was fremd ist, nicht zur Familie gehört, und wenn er einen ausgeprägten Schutztrieb hat, dann reagiert er eben so. Wichtig ist nur, dass Ihr das nicht verstärkt, (z.B. durch gestraffte Leine, Hektik).

Die Uebung Sitz (und ruhig sein) ist eher was für Fortgeschrittene....Dein Hund soll bei Fuss gehen, auch wenn er abgelenkt ist, und konzentriere Dich nur darauf (Für solche Fälle empfiehlt sich eine ober-leckere Salami in Scheiben)! Wenn er das nicht macht, mach die gleichen Uebungen wie auf dem Hundeplatz (vor und zurück, rechte Winkel und so. WICHTIG Leine locker, und wenn er auch nur woanders hinschaut, einen Ruck). Die Leute werden zwar etwas blöd gucken, aber sollen sie doch. Es ist absolut wichtig, dass ihr ihn immer unter Kontrolle habt (Ich weiss, wie anstrengend das ist!)

Das mit der Wohnung habe ich nochmal überdacht. Das gilt nur für Bekannte, bzw. Leute, die er nicht so gut kennt. In der Wohnung könnte er sich beengt fühlen, was den Schutztrieb gegen Fremde eher verstärkt. Ich meinte damit eher, dass wenn er in der Wohnung jemanden anknurrt, Ihr ihm gleich klarmachen müsst, das dies a) unerwünscht ist, und b) völlig unbegründet ist.

a) schafft ihr, in dem ihr ihn adäquat bestraft (Nimm ihn am Hals, so dass er Deinen Augen nicht ausweichen kann, und sag ihm ruhig und bestimmt pfui. Warte bis er wegschaut, und schicke ihn auf seinen Platz.
b) Es ist wichtig, dass er später wieder zu der Person kann (nach, sagen wir mal 10 minuten, wenn er es solange aushält), wenn er wieder knurrt, zurück zu a). Wenn nicht, soll die Person ein Leckerli überreichen.

Zum Strafen: Niemals schlagen oder schreien, auch wenn man sich noch so ärgert (er wird es Dir sonst heimzahlen!)! Ruhig bleiben, ihm ins Nackenfell greifen, ihn anstarren, Pfui sagen, warten bis er wegschaut. Er wird Dich nicht beissen (kann er nicht, wenn Du ihn gut hälst, und er wird, früher oder später wegschauen. Als Zeichen seiner Untergebenheit wird er versuchen, Dir die Hand zu lecken, lass Dich darauf aber nicht ein - zumindest nicht sofort). Sei nicht grob, wenn Dein Hund sensibel ist, könntest Du ihn schockieren, das wäre dann zuviel.

Zu den anderen Fragen schreibe ich mal rein:

:Ja, wenn Du uns da was in oder bei Aachen sagen könntest...wäre klasse!

Kann ich nicht, bin weit weg (Schweiz). Es gibt aber einen Dobermannverein, sicher auch eine Ortsgruppe in Aachen. Zum Thema Verein muss man sage, das ist ein heikles Thema, ihr müsst Euch mehrere Vereine anschauen, und wie sie arbeiten, ob ihr die Leute sympatisch findet.

Stell ihm doch mal einen Schirm ohne Mensch hin, und schau mal, was passiert.
Einen Schirm ohne Mensch findet er nicht weiter beachtenswert...

OK, wass passiert wenn er einen Mensch mit Schirm sieht? Schaut er auf den Menschen, oder auf den Schirm? Zeigt er Zeichen von Angst? Was macht er, wenn Ihr mit einem Schirm rumfuchtelt? Knurrt er Euch an, oder den Schirm, oder verzieht er sich in eine Ecke? Bitte gebt mir darauf eine Antwort!

Nutze also die Chance, wenn er nicht beisst, unter die Leute zu gehen, ihn laufen zu lassen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang,
dass er bei Fuss gehen kann und dies auch tut (niemals mit gespannter Leine, was seine Spannung stark aufbauen würde!)
:Ich bin mir eben nicht sicher, ob er nicht doch mal beißt...

Also, warum sollte er? Vermeide nur strikt folgende Situationen: weglaufende und schreiende Kinder (das Risiko darfs Du erst mal nicht eingehen), keifende Erwachsene, eventuell andere Hunde. Er ist eigentlich noch zu jung, um im Affekt zu beissen. Ich denke mal, es handelt sich mehr um einen Triebstau, durch Frustration. Wenn ihr wirklich Angst habt, dann nehmt Euch einen (fremden) Ausbilder mit Schutzanzug, und lasst es mal drauf ankommen (Schirm nicht vergessen)!

Bei Fuß geht er eben auch nur dann, wenn er nicht abgelenkt ist.

Das ist eine Trainingsfrage (das selbe Problem habe ich mit anderen Hunden, wir arbeiten seit drei Monaten dran, es ist langsam vorüber).
:Was Du auch machen kannst, lass ihn ablegen, wenn er hektisch wird, und bleibe mit dem Fuss auf der Leine. Dann kanst Du Dich mit
den Leuten unterhalten, und er wird merken, dass Du nicht willst, das er rumtobt
Haben wir auch schon mal ausprobiert, weil es uns jemand auf der Straße empfohlen hat...Seine Rumtob-Energie war aber so nur
schlecht unter Kontrolle zu kriegen!

Wieso, hat er Euch gebissen? Du musst das Halsband ganz kurz nehmen, am Würger, damit er nicht rausrutscht. Er kann dann gar nicht mehr hoch. Lobe ihn gleich, wenn er ruhig ist, aber lasse keinen Zentimeter nach. Das Problem mit solchen "Strassenbegegnungen" ist immer, dass man zwischen Hund und Person hin und hergerissen ist. Das ist ein Fehler. Erst der Hund, dann alle anderen. Wenn Du willst, dass Dein Hund bei Dir Platz macht, dann führe das immer durch, egal wie lange es dauert. Dann kannst Du Dich immer noch unterhalten (Wenn die Person dann noch da ist).

Ich denke mal, da gibt es zwei Möglichkeiten. Versucht erst mal, diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, damit wieder etwas Ruhe im Alltag einkehrt. Zweitens musst Du Deinem Hund klarmachen, dass er keine Chance hat, das zu tun, was er will, sondern dass er eben bei Fuss geht (oder Platz machen). Versuche die Situation, die Euch gefallen, auszubauen, und vermeidet Unannehmlichkeiten. In diesem Alter ist es auch von Vorteil, jeden Tag woanders spazieren zu gehen, damit der Hund viel Abwechslung bekommt. Fahradfahren ist auch o.k., aber nur so 5 - 10 km, erst langsam anfangen. Die Probleme bekommst Du damit aber nicht in den Griff, so Müde wird kein Dobermann (Es ist aber hilfreich, wenn er vor solchen Uebungen etwas dampf ablässt - dafür ist das Fahrrad schon gut).

Es gibt immer noch die Möglichkeit des Stachelhalsbandes, aber da würde ich erst mal drauf verzichten. Versuch es mal mit einem Halti oder einem Dressurhalsband, bis er ordentlich (immer) bei Fuss geht. (Aber, wichtig, ihr müsst gut wissen, was ihr da macht. Dressur ist nötig, aber nichts für Anfänger, d.h. das muss man lernen, dafür muss der Hundeführer in die Schule. Sorry, wenn ich das so hart sage. Weiss ich aus Erfahrung!)

Parallel dazu muss er auch lernen, dass ihm das nichts bringt, d.h. dass keiner vor ihm Angst hat (das wäre doch so lustig!). Wichtig ist auch eine adäquate Beschäftigung mit Eurem Hund, bietet ihm was an, wonach er schnappen und beissen kann (nicht zu oft, so zweimal die Woche), spielt viel mit ihm, macht Uebungen

Bei einem Dobermann ist es sehr wichtig, dass

- er weiss, dass er das rangniedrigste Tier in Eurem "Rudel" ist (kennt Ihr die Regeln?),
- was er zu tun bzw. zu lassen hat
- dass Du keinen Zentimeter zugibst, und unerwünschte Verhaltensweisen schon dann abblockst, wenn sie auch nur sichtbar werden (wenn Dein Hund bei Fuss geht, darf er noch nicht mal zu anderen Leuten/Hunden hinschauen). Das liegt daran, dass manche Dobermänner sehr Triebstark sind, und man besser versucht, den Auslösereiz von vornherein zu unterbinden.

Habt Ihr schon andere Vorkenntnisse?

Hier noch ein paar Links zu Doberman-Homepages:


[www.geocities.com]
[www.dobermann.com]
[www.cdb.org]
[www.homepages.icc.de]
[www.compusmart.ab.ca]

Vielleicht findest Du so auch einen Verein.

Ihr könnt mich auch direkt anmailen, wenn Euch was interessiert.

Jetzt muss ich mal Nash aus dem Zwinger befreien!

Gruss

Stephan & Nash


16. Dezember 1998 11:37

Tschuldigung, wenn ich mich kurz einmische, aber das ist extrem wichtig:

Fangt niemals, wirklich NIEMALS solche Spielchen mit einem Dobermann an, ihr zieht, wenn er erst mal älter ist, unweigerlich den kürzeren!

Entschuldigung, wenn ich das sage, aber meiner Meinung nach ist Euer Ausbilder eine Niete!

Aber ihr scheint ja auch kein Dominanzproblem zu haben (da wäre dann was anderes angesagt!!)

Gruss

Stephan & Nash

16. Dezember 1998 12:55

Liebe Roswitha,

ich gebe Dir recht: Es ist eine nicht ungefährliche Geschichte und man sollte sich immer sehr gut überlegen, ob man den Alphawurf anwendet oder nicht.

Im Übrigen sehe ich abslout keinen Sinn dahinter, als Nicht-Besitzer eines Hundes diesen auf den Rücken zu werfen. Er soll ja nicht mich akzeptieren, sondern seinen Menschen. Ich arbeite oft mit extrem aggressiven Hunden, die mir kräftemäßgi weit überlegen sind. Mich auf einen Zweikampf einzulassen würde vermutlich in manchen Fällen das anschließende Begräbnis ersparen (weil nicht mehr viel von mir zum Begraben da wäre, grins).

Beim eigenen Hund, den man aber (hoffentlich) gut einschätzen kann, sind die Vorzeichen andere. Trotzdem warne ich davor. Auch wenn es ohne Verletzung für den Menschen abgeht, hat ein Sieg des Hundes in der Regel katastrophale Folgen. Ich finde es allerdings wichtig, wenn das Thema "Alphawurf" zur Diskussion steht (wie in diesem Fall, ein paar Antworten weiter unten), wenigstens zu erklären, wie's richtig geht.

Liebe Grüße,
Jutta

16. Dezember 1998 13:00

Hallo Jutta,

auch wenn Du das im Detail schilderst, ich kann nur jeden DRINGEND davor warnen, solche körperlichen Kraftproben mit einem Dobermann zu testen. Erstens machen sie wenig Sinn, denn ein Dobi sollte sensibel genug sein, um mit normalen Gesten auszukommen. Zweitens wird ein Dobermann, im Gegensatz z.B. zu einem Schäferhund, dieses Duell immer aufnehmen, und wenn er nicht gerade lahm und schwach ist, hast Du da kaum eine Chance, mit heiler Haut davon zukommen!

ALSO NOCH MAL. KEINE AGRESSIVE GEWALTEINWIRKUNG ODER KOERPERLICHE DOMINANZHANDLUNGEN beim Dobermann! Das ist der sichere Weg ins Krankenhaus!

Gruss Stephan & Nash,

bei dem dies bisher auch noch nie nötig war!