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Depression bei Hündin

geschrieben von Arianne(YCH) 
Depression bei Hündin
28. Dezember 1998 17:10


Hey Anett
Deine Hündin und Du scheinen unsere Leidensgenossinnen zu sein. Kurz oder unmittelbar nach der Läufigkeit verwandelt sich meine Barsoi-Hündin in ein uraltes, energieloses, leidendes Geschöpf. Die Leute er-
kundigten sich mitleidig nach Ihrer Krankheit. Bis zur letzten Läufig-
keit gab es ausser ihrem depressiven Verhalten keine Komplikationen.
Das heisst nach 10-12 Wochen seit Beginn der Läufigkeit wurde sie wieder
"normal". Jedoch ca. 7 Wochen nach der letzten Läufigkeit machte sie Ausfluss. Ich befürchtete schon eine offene Pyometra.(Gebärmutterver-
eiterung)Natürlich ging ich sofort in die Tierklinik. Es wurden Röntgenbilder und Ultraschallbilder gemacht. Glücklicherweise wurde meine Befürchtung nicht bestätit. Aber eine Gebärmutterentzündung war es
trotdem.
Anett beobachte Deine Hündin gut. Kontrolle jeden Tag ob sie mehr drinkt wie sonst oder ob ein Ausfluss sichtbar wird. Ein Alarmzeichen ist auch ein Zunehmen des Leibumfanges. Dies würde auf eine geschlossene Pyometra hindeuten und hätte eine sofortige Operation zur Folge. Ich möchte Dir bestimmt keine Horrorszenarien ausmalen. Aber es ist eben gar nicht einfach zu differenzieren, ist es eine Depression die durch die Hormone ausgelöst wird oder hat der Hund ein körperliches Problem das in fachkundige Hände gehört.

Alles Gute
Arianne