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Hinter anderen Hunden herrennen

geschrieben von Petra + Jerry(YCH) 
Hinter anderen Hunden herrennen
16. Juli 1997 07:58

Hallo

Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich meinem Hund abgewöhnen kann, daß er anderen Hunden hinterher rennt, vorzugsweise solchen, die neben dem Rad ihres Besitzers rennen? Pfeifen und rufen bringt dann nichts mehr, und wenn mein Hund erst mal zu weit weg ist, hört er überhaupt nichts mehr (wir üben gerade das "Hier", was auch klappt, wenn er nicht zu weit weg ist und nicht abgelenkt ist). Für Tips wäre ich dankbar, vor allem, wenn sie nicht nur aus der Clicker-Ecke kämen (mit dem Clicker steh ich momentan noch etwas auf Kriegsfuß, manche Sachen verstehe ich noch nicht so ganz)


16. Juli 1997 09:23


Hallo

Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich meinem Hund abgewöhnen kann, daß er anderen Hunden hinterher rennt, vorzugsweise solchen, die neben dem Rad ihres Besitzers rennen? Pfeifen und rufen bringt dann nichts mehr, und wenn mein Hund erst mal zu weit weg ist, hört er überhaupt nichts mehr (wir üben gerade das "Hier", was auch klappt, wenn er nicht zu weit weg ist und nicht abgelenkt ist). Für Tips wäre ich dankbar, vor allem, wenn sie nicht nur aus der Clicker-Ecke kämen (mit dem Clicker steh ich momentan noch etwas auf Kriegsfuß, manche Sachen verstehe ich noch nicht so ganz)

Hallo Petra,

ich bin zwar nicht unbedingt ein Fachmann in Hundeerziehung aber vielleicht kann ich Dir mit logischem Menschenverstand weiterhelfen.

Wie wäre es mit Strafe und Belohnung. Läuft er hinterher und hört nicht muß Du ihn bestrafen. Mit bestrafen meine ich natürlich keine Brutalitäten, sondern schimpfen und ein Klapps auf den Allerwertesten. Hört er, wenn Du Ihn rufst bekommt er ein Leckerchen. Nach einer Weile hat er es dann raus (Konditionierung).

Gruß

Heidi


16. Juli 1997 10:48

Hallo Petra + Jerry,

leider schreibst Du nicht, was Dein Hund macht, wenn er die anderen eingeholt
hat oder mit welcher Absicht er ihnen hinterherrennt.
Bei meinem Rüden muß ich auch fürchterlich aufpassen mit anderen Hunden.
Wenn ich die sehe, hol ich sofort den Ball aus der Tasche und lenk ihn ab.
Das funktioniert zu 99 Prozent, ich habe noch nie einen Hund gesehen, der so ballfixiert
ist. Bei unserer Hündin gehts nur übers Fressen.
Auch eine Lösung wäre so eine 15m Leine, wir kaufen im Baumarkt immer die Schnur
von der Rolle und für den Rüden (40 kg) machen wir noch zusätzlich einen Meter dickes
Gummi als Endstück dran. Vorher hat´s mich da ganz schön hingebrezelt.
Diese Leine könntest Du als Schleppleine verwenden und bei Bedarf drauftreten.

Viel Erfolg

Petra Klees


16. Juli 1997 10:51

Hallo Petra,

Ich würde folgendes ausprobieren:

Wenn Radfahrer + Hund kommt, dem Hund, das Komando "Sitz" geben und warten, bis der andere Hund vorbei ist.

Wenn das nicht funktioniert, wie wäre es mit einer "Ablenkung" z.B. Ball bis der andere Hund vorbei ist.

Oder, wenn der Hund doch nachjagdt und auf Zuruf nicht reagiert, mich verstecken, so daß er merkt, wenn er sich ohne meine Erlaubnis entfernt hat, sein Frauchen anschließend weg ist.

Zuguterletzt wäre da auch ja noch die Übung des Komandos "Hier" an der langen Leine. Vielleicht mit bekannten Radfahrern + Hund die Situation "nachstellen" und üben.

grüße mecki


17. Juli 1997 10:43

Hallo Petra!

Ich hatte mit meinem Rüden Balu als er im Flegelalter war ähnliche
Probleme. Wenn ihm ein Hund besonders sympathisch war, lief er sofort
hinterher und ich war Luft für ihn. Erschwert wurde das Ganze dadurch
das wir unmittelbar gegenüber einer großen Wiese mit anschließendem
Wald wohnen, und er sich wahrscheinlich dachte "ich finde sowieso
allein nach Haus". Noch dazu gehen dort besonders viele Leute mit
ihren Hunden spazieren. Ich war dann oft so wütend, daß ich einfach
heim gegangen bin,und nach etwa 15 Minuten wieder zurück gekommen bin. Da er sehr scheu Fremden gegenüber ist mußte ich keine Angst haben, daß ihn wer mitnimmt, Straßen die er überqueren müßte um zurückzukommen gibt es dort nicht und verlaufen kann er sich nicht weil er die Gegend seit er ein Welpe ist genau kennt. Meistens lief er nach diesen 15 Minuten schon völlig verzweifelt auf der Wiese herum und ich hab ihn dann immer gelobt auch wenn ich ihn manchmal am Liebsten erwürgt hätte.
Das kann man natürlich nur unter den Vorraussetzungen die ich hatte
machen. Eine andere Möglichkeit die bei Balu besonders gut wirkt
(auch wenn er raufen möchte) ist wenn ich ihm die Leine nachwerfe.
Er ist so beeindruckt, daß ich ihn auch aus gewisser Entfernung
erwischen kann (ich erkenne ja inzwischen früher was er vorhat),
daß er sofort zurückkommt. Natürlich muß man den Hund auch mal treffen
(worin ich nicht sehr geschickt bin) aber sehr weh kann ihm das nicht
tun, denn er hat danach weder Angst vor mir noch vor der Leine.
Es ist hauptsächlich der Schreck der zählt, denn heute reicht es schon
wenn die Leine knapp hinter ihm auf den Boden fällt.
Ich hoffe meine Tips können dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße
Sandra


17. Juli 1997 10:52


Hallo Petra!

Ich hatte mit meinem Rüden Balu als er im Flegelalter war ähnliche
Probleme. Wenn ihm ein Hund besonders sympathisch war, lief er sofort
hinterher und ich war Luft für ihn. Erschwert wurde das Ganze dadurch
das wir unmittelbar gegenüber einer großen Wiese mit anschließendem
Wald wohnen, und er sich wahrscheinlich dachte "ich finde sowieso
allein nach Haus". Noch dazu gehen dort besonders viele Leute mit
ihren Hunden spazieren. Ich war dann oft so wütend, daß ich einfach
heim gegangen bin,und nach etwa 15 Minuten wieder zurück gekommen bin. Da er sehr scheu Fremden gegenüber ist mußte ich keine Angst haben, daß ihn wer mitnimmt, Straßen die er überqueren müßte um zurückzukommen gibt es dort nicht und verlaufen kann er sich nicht weil er die Gegend seit er ein Welpe ist genau kennt. Meistens lief er nach diesen 15 Minuten schon völlig verzweifelt auf der Wiese herum und ich hab ihn dann immer gelobt auch wenn ich ihn manchmal am Liebsten erwürgt hätte.
Das kann man natürlich nur unter den Vorraussetzungen die ich hatte
machen. Eine andere Möglichkeit die bei Balu besonders gut wirkt
(auch wenn er raufen möchte) ist wenn ich ihm die Leine nachwerfe.
Er ist so beeindruckt, daß ich ihn auch aus gewisser Entfernung
erwischen kann (ich erkenne ja inzwischen früher was er vorhat),
daß er sofort zurückkommt. Natürlich muß man den Hund auch mal treffen
(worin ich nicht sehr geschickt bin) aber sehr weh kann ihm das nicht
tun, denn er hat danach weder Angst vor mir noch vor der Leine.
Es ist hauptsächlich der Schreck der zählt, denn heute reicht es schon
wenn die Leine knapp hinter ihm auf den Boden fällt.
Ich hoffe meine Tips können dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße
Sandra

Hallo,

ich glaube, daß die Idee mit der Leine sehr gut ist. Davon habe ich auch schon das eine oder andere mal gelese. Die Sache mit dem Loben nach den 15 Minuten ist eine zweiseitige Sache. Zum einen ist es natürlich gut wenn der Hund sich freut einen zu sehen, zum anderen ist es aber irgentwie falsch ihn zu loben wenn er nicht gehorcht hat. Im Moment bin ich mit nicht sicher was richtig ist.

Gruß

Heidi