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Hunde und Kinder

geschrieben von Sabina(YCH) 
Hunde und Kinder
11. August 1997 10:32

Hallo an alle! Ich hoffe auf Ratschlaege, wie ich meine fast 2 jaehrige Akita-Huendin Mitsu besser
an Kinder gewoehnen kann. Sie ist generell ein neuen personen gegenueber eher zurueckhaltender Hund.
Bei Erwachsenen gibt es keine Probleme, sie werden generell akzeptiert und auch neugierig
beschnueffelt, wenn wir Besucher haben. Da wir selber keine Kinder haben, ist Mitsu nicht staendig
daran gewoehnt. Sie war schon immer eher zurueckweichend, wenn fremde Kinder sie streicheln wollten.
Die schnellen Bewegungen kleinerer Kinder sind ihr offenbar nicht geheuer. Mit der zeit hat sie sich
besser daran gewoehnt und aus der Distanz (sprich nicht bei uns, sondern irgendwo drau§en)ist sowieso alles o.k. Probleme hatten wir jetzt aber schon
einige Male, wenn wir Kinder bei uns zu Besuch hatten. Die ersten 1-2 Stunden ist alles in
Ordnung, aber auf einmal scheint sie dann die "Schnauze voll" zu haben. BeispielKinder spielen in
unserem garten, Hund liegt bei uns und den Eltern unter dem Tisch und doest. Kinder kommen ab und#
zu und lassen Mitsu in Ruhe. Das geht dann erst einige Male gut und auf einmal quiekt sie, als waere
man ihr auf die Pfote getreten (das ist aber garantiert nicht passiert) und versucht zu schnappen.
Ich vermag das nicht richtig zu deuten. Ist es Angst, Eifersucht (sie hoert sicher, dass sich auch
gegenueber Kindern unsere Stimme aendert) oder hat es etwas mit Revierschutz zu tun?
Wer hat Erfahrung, wie man mit dem Problem umgehen kann? Sabina


13. August 1997 08:42

Hallo Sabina,

vielleicht will Dein Hund kein "WauWauchen" sondern ein Hund sein.
Warum veränderst Du Deine Stimme bei Kindern, ich kann mir schon vorstellen,
daß er seine Position ( leider nicht ganz unten ) gegen diese kleinen Schreihälse
verteidigen will, wenn Du ihm klarmachst wer der Chef ist und das die Kinder
eindeutig "über ihm" stehen, weil sie "Deine Jungen" sind, dürfte sich das
Problem erledigen. Allerdings schadet es den Pansen wahrscheinlich auch nicht,
wenn sie mal gesagt bekommen - und ich meine gesagt und nicht genuschelt -
daß sie den Hund doch bitte mal in Frieden lassen sollen... :-)

Gruß,

Bongo


13. August 1997 12:10

Hallo Sabina,

vielleicht will Dein Hund kein "WauWauchen" sondern ein Hund sein.
Warum veränderst Du Deine Stimme bei Kindern, ich kann mir schon vorstellen,
daß er seine Position ( leider nicht ganz unten ) gegen diese kleinen Schreihälse
verteidigen will, wenn Du ihm klarmachst wer der Chef ist und das die Kinder
eindeutig "über ihm" stehen, weil sie "Deine Jungen" sind, dürfte sich das
Problem erledigen. Allerdings schadet es den Pansen wahrscheinlich auch nicht,
wenn sie mal gesagt bekommen - und ich meine gesagt und nicht genuschelt -
daß sie den Hund doch bitte mal in Frieden lassen sollen... :-)

Gruß,

Bongo

Hallo Bongo, danke fŸr Deine Antwort. Um es nochmal deutlich zu machen, ich rede nicht
davon, dass die Kinder den Hund aergern. Es geht vielmehr darum, dass Mitsu offenbar
nach einer gewissen zeit die Anwesenheit von Kindern nicht mehr toleriert. Und um
weiteren Missverstaendnissen vorzubeugenIch rede weder mit Kindern noch mit Mitsu
in einer Tutzel-Tutzel-Babysprache, aber es ist nun mal so, dass man gerade mit
kleinen Kindern oft etwas weicher oder akzentuierter spricht. Und wenn man seinen
Hund lobt, ist die Stimmlage auch anders als die, die er normalerweise so hoert, wenn
Erwachsene sich unterhalten. Und es war ja auch nur eine Idee, dass die Stimme mit
der Reaktion von Mitsu zu tun haben koennte.
Das Problem ist, dass sie nach einer gewissen Zeit Kinderbsuch (scheinbar?) ohne Grund
die Schnauze voll hat. Gruss, Sabina


18. August 1997 13:02


Hallo Sabina

Ich habe das gleiche Problem wie Du mit meiner Hündin. Deine Nachricht koennte gerade so gut von mir stammen. Wir haben versucht mit Hundetrainer diese Problem zu lösen aber bis anhin ohne Erfolg! Da wir auch leider den Hund erst mit 16 Monaten uebernommen haben, wissen wir nicht was sie in ihren Welpenjahren so alles erlebt hat. Ich hoffe, Du kriegst bald eine befriedigende Antwort von jemanden und von Bongo waere interessant zu wissen, wie er es denn anstellt den "Chef" zu markieren, so dass der Hund akzeptiert, dass die Kinder meine Jungen sind. Denn so einfach wie es sich schreibt ist es nun einmal nicht. Vielleicht hat er uns da eine genaue Anleitung!!
Liebe Grüsse
Monika


19. August 1997 06:39


Hallo Sabina

Ich habe das gleiche Problem wie Du mit meiner Hündin. Deine Nachricht koennte gerade so gut von mir stammen. Wir haben versucht mit Hundetrainer diese Problem zu lösen aber bis anhin ohne Erfolg! Da wir auch leider den Hund erst mit 16 Monaten uebernommen haben, wissen wir nicht was sie in ihren Welpenjahren so alles erlebt hat. Ich hoffe, Du kriegst bald eine befriedigende Antwort von jemanden und von Bongo waere interessant zu wissen, wie er es denn anstellt den "Chef" zu markieren, so dass der Hund akzeptiert, dass die Kinder meine Jungen sind. Denn so einfach wie es sich schreibt ist es nun einmal nicht. Vielleicht hat er uns da eine genaue Anleitung!!
Liebe Grüsse
Monika

Hallo Monika, ich hoffe auch noch auf hilfreiche Ratschlaege. Was hat denn der Hundetrainer mit Deinem Hund
gemacht? Gruesse, Sabina


19. August 1997 08:19


Hallo Sabina

Ich habe das gleiche Problem wie Du mit meiner Hündin. Deine Nachricht koennte gerade so gut von mir stammen. Wir haben versucht mit Hundetrainer diese Problem zu lösen aber bis anhin ohne Erfolg! Da wir auch leider den Hund erst mit 16 Monaten uebernommen haben, wissen wir nicht was sie in ihren Welpenjahren so alles erlebt hat. Ich hoffe, Du kriegst bald eine befriedigende Antwort von jemanden und von Bongo waere interessant zu wissen, wie er es denn anstellt den "Chef" zu markieren, so dass der Hund akzeptiert, dass die Kinder meine Jungen sind. Denn so einfach wie es sich schreibt ist es nun einmal nicht. Vielleicht hat er uns da eine genaue Anleitung!!
Liebe Grüsse
Monika

Hallo Monika, ich hoffe auch noch auf hilfreiche Ratschlaege. Was hat denn der Hundetrainer mit Deinem Hund
gemacht? Gruesse, Sabina

Hallo Sabina!
In den Sommerferien gibt es bei uns für Kinder den Ferienpass. Das heisst die Kinder koennen versch. Sportarten ausprobieren. Unter anderem hat meine Hundetrainerin viele Kinder zu sich zu einem Hundetraining eingeladen. Dort wurde den Kindern gezeigt wie sie auf Hunde zugehen sollen und wie eben nicht. Auf Empfehlung der Trainerin ging mein Freund mit unserer Huendin dorthin. Es waren so gegen 30 Kinder und es verlief eigentlich alles soweit gut. Aber ich glaube das Problem liegt mehr bei ganz kleinen Kinder, zwischen 2 Jahre bis 6 Jahre, die eben herumkrabbeln und herum huepfen. Auch ist das Problem bei uns eher, wenn eben Kinder bei uns auf Besuch sind. Klar macht dies uns zwischenzeitlich auch ein bisschen nervoes, weil wir einfach nie wissen was passiert. Sie kann wie Du auch sagtest bei Deiner Huendin, ruhig unter dem Tisch liegen eine halbe Stunde lang und dann ploetztlich ohne Grund auf das Kind losschiessen. Unsere Trainerin hat uns nun empfohlen, den Hund bei Besuch anzuleinen. Aber ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwie legt, wenn ich mit ihr mehr und mehr arbeite. Auch haben wir sie auch erst seit Ostern 97 und sie ist jetzt 20 Monate alt. Das heisst also wir wissen auch nicht, was sie in der Praegungsphase durchgemacht hat.
Auf jeden Fall wuerde es mich sehr interessieren, wenn Du irgendwelche weiteren Erfahrungen gemacht hast oder eben Ratschlaege erhalten hast!
Meine e:mail Adresse lautetmhuerlim@usccmail.uscc.bms.com!
Viel Glueck und Geduld!
Monika