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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Halti
30. September 1997 07:55

Hallo Heike,

nachdem ich Deine Frage und die ganzen Folgemeldungen gelesen hab kann
ich mich einfach nicht mehr zurückhallten.

Zunächst muß ich Eva einfach recht geben.

Alle anderen sollten sich fragen ob ein Hund mit Stachelhalsband nicht auch mal lustig spielen kann und ausgelassen umherspringt ?
Na klar, hab ich schon gesehen....., deshalb ist ein Stachelhalsband trotzdem ein Folterinstrument, auch wenn der Benutzer eines solchen behauptet sein Hund sei glücklich.

Alle sprechen von Konsequenz aber Gedult hat keiner oder Einfühlungsvermögen. Eigentlich sollte doch jeder Hundebesitzer wissen das ein Erfolg nicht in Wochen zu meßen ist (Wobei die, die Erfolg haben wollen sich doch bitte keinen Hund "kaufen" sondern in ihrem Beruf mehr engaschieren sollten).
Es ist doch nicht Sinn einer Erziehung den Hund ständig unter Druck zu hallten oder einen Solchen auszuüben. Wenn ein Hund aber jeden Tag ,den ganzen Spaziergang über ein Halti trägt ist das keine Methode die irgendwann einmal Fortschritte bringt . Ich kenne Hunde die schon Ihr ganzes Leben ein Stachelhalsband tragen, aber vom ziehen hällt sie das nicht ab.
Das Haltie ist ein "Übungsgerät"(lest es bei Mugfort nach).

Wo sind denn plötzlich die ganzen Leute die immer so gute Tips hatten.

Und ich hab noch was Grundsätzliches.....
Hundehalltung ist Hobby, Freizeitgestalltung,(meistens jedenfalls)
bei einigen auch Lebenseinstellung, dies alles hat nichts mit unserer hecktischen, fortschrittlichen Konsumgesellschafft der Arbeitswelt zu tun. Seht es doch als etwas das Entspannt, etwas Ursprüngliches das einen tiefer berührt, Gefühle weckt, beobachtet eure Hunde, wie sie sich bewegen und verhallten. Das ist Hundehalltung, nicht "Platz", "Fuß", "Hier".

Mit mehr wirklichem Interresse währen Hundeplätze gar nicht nötig !

Jetzt bin ich´s los....

Grüße Jörg


30. September 1997 09:33

Hallo Jörg,
ich bin doch etwas überrascht über Deine Meldung.
Es geht hier garnicht um Geduld oder Einfühlungsvermögen, es geht darum,
daß Nele plötzlich angefangen hat zu ziehen, sie eine Kehlkopfentzündung davon
bekommen hat, weil es so ungewohnt war und wir relativ schnell Abhilfe schaffen mussten,
denn auch bei einem Geschirr, wie wir es auch haben, hat sie gezogen.
Gut, ich hätte das Ziehen mit mehr "Einfühlungsvermögen" mit einer keuchenden Nele ausdiskutieren
können, vielleicht hätte sie es eingesehen, ich denke aber, eher nicht.
Natürlich ist Hundehaltung Hobby, aber es gibt doch gewisse Gelegenheiten, wo ich den
Hund unter "Kontrolle" halten muss, lies doch mal die ganzen Fragen nach.
Oder läßt Du Deine(n) Hund(e) so über die Straße laufen, entweder es geht gut oder nicht ?
Für mich gehört dazu, daß ein Hund bei Fuß gehen kann, ob er das immer muss, steht auf einem
anderen Blatt.
Den Hundebesitzern hier mangelndes Interesse vorzuwerfen, find ich wirklich hart.
Hätten Die Leute hier kein Interesse, gäbe es diese Seiten garnicht.
Gerade w e i l sie möglichst alles richtig machen möchten, weil sie Interesse an den Hunden haben,
leben diese Seiten doch. Wichtig ist doch der Austausch der Meinungen.
Die Hundebesitzer handeln doch im Interesse der Hunde und sie geben die Reaktionen der Hunde mit eigenen Worten
wieder. Ist das kein Einfühlungsvermögen ?
Gruß
Heike


Hallo Heike,

nachdem ich Deine Frage und die ganzen Folgemeldungen gelesen hab kann
ich mich einfach nicht mehr zurückhallten.

Zunächst muß ich Eva einfach recht geben.

Alle anderen sollten sich fragen ob ein Hund mit Stachelhalsband nicht auch mal lustig spielen kann und ausgelassen umherspringt ?
Na klar, hab ich schon gesehen....., deshalb ist ein Stachelhalsband trotzdem ein Folterinstrument, auch wenn der Benutzer eines solchen behauptet sein Hund sei glücklich.

Alle sprechen von Konsequenz aber Gedult hat keiner oder Einfühlungsvermögen. Eigentlich sollte doch jeder Hundebesitzer wissen das ein Erfolg nicht in Wochen zu meßen ist (Wobei die, die Erfolg haben wollen sich doch bitte keinen Hund "kaufen" sondern in ihrem Beruf mehr engaschieren sollten).
Es ist doch nicht Sinn einer Erziehung den Hund ständig unter Druck zu hallten oder einen Solchen auszuüben. Wenn ein Hund aber jeden Tag ,den ganzen Spaziergang über ein Halti trägt ist das keine Methode die irgendwann einmal Fortschritte bringt . Ich kenne Hunde die schon Ihr ganzes Leben ein Stachelhalsband tragen, aber vom ziehen hällt sie das nicht ab.
Das Haltie ist ein "Übungsgerät"(lest es bei Mugfort nach).

Wo sind denn plötzlich die ganzen Leute die immer so gute Tips hatten.

Und ich hab noch was Grundsätzliches.....
Hundehalltung ist Hobby, Freizeitgestalltung,(meistens jedenfalls)
bei einigen auch Lebenseinstellung, dies alles hat nichts mit unserer hecktischen, fortschrittlichen Konsumgesellschafft der Arbeitswelt zu tun. Seht es doch als etwas das Entspannt, etwas Ursprüngliches das einen tiefer berührt, Gefühle weckt, beobachtet eure Hunde, wie sie sich bewegen und verhallten. Das ist Hundehalltung, nicht "Platz", "Fuß", "Hier".

Mit mehr wirklichem Interresse währen Hundeplätze gar nicht nötig !

Jetzt bin ich´s los....

Grüße Jörg



30. September 1997 09:53

Hallo Heike,

ich habe keine Erfahrung mit einem Halti und werde mich darüber auch nicht äußern.

Du schreibst aber, daß dein Hund seit dem Urlaub fürchterlich zieht.
Nele ist in deinem Urlaub bestimmt mehr gerannt und hat mehr gespielt als jetzt.
Dein Hund ist bestimmt nicht richtig ausgelastet, darum zieht er.
Verschaffe deiner Nele mehr Beschäftigung und Bewegung, danach wird sie ausgeglichener und zieht nicht mehr.

Liebe Grüße
Karin

Ps. Meine 3 Hunde sind vor dem 1. Spaziergang kaum zu bändigen.


30. September 1997 14:20

Hallo Heike,
ich bin ganz Deiner Meinung. Fast alle im Board wollen doch, dass
es ihren Hunden gut geht - deshalb haben wir ja so viele Fragen.
Ohne Einfühlungsvermögen wäre uns das doch alles egal.
Das Halti ist sicher kein Folterinstrument, aber vielleicht ist
es Folter, wenn man seinen Hund an der Leine zerren muss, weil
er keine Kommandos gelernt hat.
In diesem Sinne,
Gigi


30. September 1997 14:25


Liebe Heike,

auf keinen Fall wollte ich dich angreifen oder verurteilen, ich stimme
nur voll und ganz Eva`s Meinung zu das man auch an so ein Halti mit Vorsicht herangehen muß.
Mich haben nur die Meldungen geärgert bei dennen alles kein Problem ist. Halti anziehen und los gehts...
(Es war ja auch keine direkte Antwort auf Deine Frage)

Aber ich hab eben schon öfter mit Leuten zu tun gehabt die überzeugt waren das man dem Hund zeigen muß wo es langgeht oder was sich gehört.
Selbstverständlich gehe ich davon aus das sich so jemand nicht an einer solchen Disskusion beteiligen würde.
Abgesehen davon wage ich zu bezweifeln das alle wirklich im Interresse der Hunde handeln.

Zurück....

Bevor Du zu einer Maßnahme greifst ist doch wichtig den Grund herauszufinden weshalb Nele plötzlich zieht, dann erst würde ich nach einer Lösung suchen die paßt und die dann auch Abhilfe schafft.
Es gibt immer einen Grund !

Wann genau hat sie angefangen zu ziehen ?
Wo zieht sie hin (Schnuppern, Urinieren, Angst ) ?
Zieht sie während des gesammten Spaziergangs ?
Wer geht mit ihr laufen, was beobachten diese Personen ?
Hat sich irgend etwas in ihrer Umgebung verändert ?
Sind fremde Hunde in der Nachbarschaft ?
Läufigkeit ?

Solche Fragen mußt du dir stellen!
Jede vermeindliche Kleinigkeit kann da wichtig sein;
auf weiteres....

Jörg



Hallo Jörg,
ich bin doch etwas überrascht über Deine Meldung.
Es geht hier garnicht um Geduld oder Einfühlungsvermögen, es geht darum,
daß Nele plötzlich angefangen hat zu ziehen, sie eine Kehlkopfentzündung davon
bekommen hat, weil es so ungewohnt war und wir relativ schnell Abhilfe schaffen mussten,
denn auch bei einem Geschirr, wie wir es auch haben, hat sie gezogen.
Gut, ich hätte das Ziehen mit mehr "Einfühlungsvermögen" mit einer keuchenden Nele ausdiskutieren
können, vielleicht hätte sie es eingesehen, ich denke aber, eher nicht.
Natürlich ist Hundehaltung Hobby, aber es gibt doch gewisse Gelegenheiten, wo ich den
Hund unter "Kontrolle" halten muss, lies doch mal die ganzen Fragen nach.
Oder läßt Du Deine(n) Hund(e) so über die Straße laufen, entweder es geht gut oder nicht ?
Für mich gehört dazu, daß ein Hund bei Fuß gehen kann, ob er das immer muss, steht auf einem
anderen Blatt.
Den Hundebesitzern hier mangelndes Interesse vorzuwerfen, find ich wirklich hart.
Hätten Die Leute hier kein Interesse, gäbe es diese Seiten garnicht.
Gerade w e i l sie möglichst alles richtig machen möchten, weil sie Interesse an den Hunden haben,
leben diese Seiten doch. Wichtig ist doch der Austausch der Meinungen.
Die Hundebesitzer handeln doch im Interesse der Hunde und sie geben die Reaktionen der Hunde mit eigenen Worten
wieder. Ist das kein Einfühlungsvermögen ?
Gruß
Heike


Hallo Heike,

nachdem ich Deine Frage und die ganzen Folgemeldungen gelesen hab kann
ich mich einfach nicht mehr zurückhallten.

Zunächst muß ich Eva einfach recht geben.

Alle anderen sollten sich fragen ob ein Hund mit Stachelhalsband nicht auch mal lustig spielen kann und ausgelassen umherspringt ?
Na klar, hab ich schon gesehen....., deshalb ist ein Stachelhalsband trotzdem ein Folterinstrument, auch wenn der Benutzer eines solchen behauptet sein Hund sei glücklich.

Alle sprechen von Konsequenz aber Gedult hat keiner oder Einfühlungsvermögen. Eigentlich sollte doch jeder Hundebesitzer wissen das ein Erfolg nicht in Wochen zu meßen ist (Wobei die, die Erfolg haben wollen sich doch bitte keinen Hund "kaufen" sondern in ihrem Beruf mehr engaschieren sollten).
Es ist doch nicht Sinn einer Erziehung den Hund ständig unter Druck zu hallten oder einen Solchen auszuüben. Wenn ein Hund aber jeden Tag ,den ganzen Spaziergang über ein Halti trägt ist das keine Methode die irgendwann einmal Fortschritte bringt . Ich kenne Hunde die schon Ihr ganzes Leben ein Stachelhalsband tragen, aber vom ziehen hällt sie das nicht ab.
Das Haltie ist ein "Übungsgerät"(lest es bei Mugfort nach).

Wo sind denn plötzlich die ganzen Leute die immer so gute Tips hatten.

Und ich hab noch was Grundsätzliches.....
Hundehalltung ist Hobby, Freizeitgestalltung,(meistens jedenfalls)
bei einigen auch Lebenseinstellung, dies alles hat nichts mit unserer hecktischen, fortschrittlichen Konsumgesellschafft der Arbeitswelt zu tun. Seht es doch als etwas das Entspannt, etwas Ursprüngliches das einen tiefer berührt, Gefühle weckt, beobachtet eure Hunde, wie sie sich bewegen und verhallten. Das ist Hundehalltung, nicht "Platz", "Fuß", "Hier".

Mit mehr wirklichem Interresse währen Hundeplätze gar nicht nötig !

Jetzt bin ich´s los....

Grüße Jörg


30. September 1997 19:12

Hallo Hundefans,

sicher gibt es ein Für und Wieder wenn es um´s Halti geht.

Was mich aber sehr erschreckt, sind die Schilderungen, die Leute
die ihren Hund mit Halti führen, erzählt haben.

Ich habe es auch mit dem Halti versucht, einfach um Erfahrungen zu sammeln.
Alles "Viehzeug" wird mit Kopfhalfter geführt, nur dem Hund wird ständig an der Gurgel
rumgezerrt.

Das Halti ist ist bestimmt nicht das "Allheilmittel", aber das man dumm angesehen wird
oder vielleicht sogar als Tierquäler bezeichnet wird.....

Wenn Schäfer, Rottweiler, Dobermann und Co. "brav" am Stachelwürger
bei Fuß maschieren, ist es für alle Welt ein gut erzogener Hund.

Wenn man aber alternative Methoden ausprobiert, kann man dem Hund gleich "Killer"
und sich selber "Tierquäler" auf die Stirn tätowieren.

Da läuft doch irgendwie gewaltig was falsch,....oder...?

Grüße Sonja