Hi Stephanie,
bei mir war es so, dass Bär von anfang an (ab der 2. Woche bei uns) mit damals 14 Wochen, ab und an alleine bleiben mußte. Ich habe ihn mit zur Arbeit genommen, aber da ich im Tierheim arbeitete mußte ich dort die anderen Tiere versorgen und nicht meinen ;-))
Er war damals zusammen mit zwei bis 4 anderen Mitarbeiterhunden im Aufenthaltsraum untergebracht (oder in den Ausläufen) und dort kam halt immer mal wieder jemand vorbei. Zuhause war Bär hingegen nie alleine.
Nach unserem letzten Urlaub im September 00 hatte ich einen Bandscheibenvorfall und konnte nicht mehr arbeiten, mußte häufig zum Arzt und zur Krankengymnastik und in der Zeit blieb Bär alleine zu Hause. Ich hatte auch meine Nachbarin gebeten mal zu hören, ob er wohl Krawall macht und mir im Falle dessen auf jeden Fall Bescheid zu geben - aber Bär hat keinen Mux gemacht - 4-5 Stunden sind für ihn kein Problem (ich nehme an 1-2 Stunden länger ging auch, aber muß ja nicht).
Trotz allem funktioniert es super und er muß jetzt kaum mehr allein sein, aber ich weiß zumindest, dass er es könnte.
Wenn ich jetzt einen Welpen hätte und zu Hause wäre, würde ich an Deiner Stelle immer mal wieder den Raum verlassen in dem der Welpe liegt, auch mal die Türe schließen und fiepen, bellen, heulen ignorieren. Sollte er das machen erst wieder reingehen wenn er ruhig ist und dann viiiieeeel loben. Dann mal vor die Tür, Müll raubringen und das ganze wieder so wie schon beschrieben und einfach ganz langsam die Zeit steigern.
Beim Welpen würde ich trotzdem zusehen, dass er anfangs so wenig wie möglich alleine bleiben muß (bis ca. 6 Monate), beim erwachsenen Hund gilt das selbe Schema, aber da kann man die Zeit schon langsam bis zu 4/5 Stunden steigern - wenn wirklich nötig auch etwas länger.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Üben,
Me & Bär