Hallo Sylvi,
ich bin der Ansicht, daß es auf jeden Fall einen Versuch wert ist ein Schleppleinentraining mit ihr durchzurführen. Wenn es kein Erfolg ist, hast Du nix verloren, dann weißt Du halt definitiv, daß sie außerhalb der Wiesen nur an der Leine laufen kann.
Ich denke auch bei den Erfolgen, die Du schon bei ihr hattest, daß Du eine reelle Chance hast. Ich finde es im übrigen klasse, daß Du Dich so bemühst, statt einfach zu sagen, na ja, das sitzt drin und damit muß man leben.
Ich übe mit Arno auch schon einer Weile mit der Schleppleine und muß sagen, es sind deutliche Fortschritte zu merken. Sein Verhalten ist auch ganz anders, als wenn er z. B. an der Flexi läuft. Also nach einer gewissen Zeit vergißt der Hund im Normalfall wohl wirklich, daß er angeleint ist, vor allem wenn das auftaucht was ihn interessiert.
Natürlich darf man nicht erwarten, daß ein jahrelang eingeprägtes Verhalten (Arno ist ja auch schon 6 und erst seit Dez. bei mir) innerhalb einiger Wochen verschwindet. Aber ich bin auch guten Mutes, daß ich seinen Freilaufradius mit der Zeit doch erweitern kann, auch wenn das im Wald tabu bleiben wird.
Im übrigen hab ich für mich selbst festgestellt, daß man sich wenn man mit der Schleppleine arbeitet auch noch mehr auf den Hund einstellt, auf kleinste Regungen achtet. Und das wirkt sich dann auch positiv auf die Beziehung aus.
Wie sieht es denn eigentlich mit Futter aus ? Ich werfe für Arno, wenn er z. B. Rehe gesichtet hat Futterbrocken in die andere Richtung, so daß er die Spannung abbauen kann.
Viel Erfolg beim üben
Wilma u. Arno