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Bericht von Anstbeißer Numa?" !"

geschrieben von Tania und Numa(YCH) 
Bericht von Anstbeißer Numa?" !"
31. Mai 2001 18:28

Hallo !

Ich wollte Euch nur mal schnell berichten, was aus Numas "Kinderproblematik" geworden ist, nachdem ich Eure prompte und gute Hilfe bekommen habe.
Ich gehe jegliche Begegnungen mit Kindern jetzt gelassener an da ich meine blöde Angst, Numa würde zum Kinderbeißer ohne Schema, fallengelassen habe.
Und siehe da, es ist genau so wie es in Euren Mails stand: es ist Unsicherheit und Angst durch diese "Übergriffe" der Kinder, denen sie sich durch "Flucht nach vorn" entziehen will.

Bei allen Kindern, die sie ANFASSEN wollen (und nur dann gab es ja Schwierigkeiten), gehe ich jetzt gleich vor:
Wenn sie nicht von sich aus fragen ob sie den Hund streicheln dürfen, werden sie erst einmal darüber aufgeklärt, daß man immer erst FRAGT, ob man einen Hund streicheln darf (vorher dachte ich ja: egal ob sie fragen oder nicht, DER HUND HAT GESTREICHELT WERDEN ZU WOLLEN).
Und dann brauche ich immer nur einen einzigen Zaubersatz zu den Kindern sagen: "Der Hund hat Angst vor Kindern." Ohne große Erklärungen, Erläuterungen, oder, oder.
Und genau dieser Satz hat bisher bei ALLEN Kindern (und hier in der Nachbarschaft gibt es einige) zu der gleichen, richtigen Reaktion geführt, ohne daß ich irgendetwas sagen mußte:
Jedes dieser Kinder blieb sofort stehen, streckte seine Hand aus und sagte "Ach du armer, komm doch mal her. Ich tu dir doch nix." So in der Form habe ich es jetzt einige Male erlebt, und das zeigt mir, daß Kinder dann intuitiv das Richtige tun, wenn man sie läßt.
Und jedesmal fand Numa es spitze angesprochen zu werden, ging völlig entspannt und wedelnd auf das jeweilige Kind zu, schnupperte an der Hand und lies sich streicheln (was die Kinder auch dann alle dementsprechend VORSICHTIG machen). Die Kinder haben also das Gefühl, Kontrolle über die Situation zu haben, da sie automatisch ruhig und vorsichtig auf ein Tier zugehen von dem sie gerade gehört haben, daß es Angst hat.
Und Numa fühlt sich nicht mehr bedrängelt und attackiert und hat ihrerseits das Gefühl, die Kontrolle zu haben, da SIE es ist, die zu dem Kind hingeht und SIE auch entscheidet, wann sie sich wieder entfernen will. Sie bleibt inzwischen auch schon wedelnd neben einem Kind stehen und läßt sich "richtig" streicheln, während sie schon woanders hinkuckt.
Ich bin zwar immer noch innerlich ein bißchen auf dem Sprung bei so etwas, aber das gewöhne ich mir auch schon noch ab :-)))))

Also - alles in allem die absolut richtige "Fernanalyse" von Euch allen und ein guter Weg, da herauszufinden!

Ein ganz herzlicher Dank und liebe Grüße

von Tania und SorglosNuma


01. Juni 2001 08:25

Hallo Tania
:
confused smileyuper Tania das freut mich aber! Du hast in kurzer Zeit sehr grosse Fortschritte gemacht!!!! Auch ein Kompliment an Numa!!! Meine Kleine brauchte viel länger um wieder Vertrauen zu fassen!
Mit den Kindern habe ich die gleiche Erfahrung gemacht. Wie vorsichtig sind sie doch, wenn sie erfahren, dass ein Hund vor IHNEN Angst hat.
Richtig süss.
Herzliche Gratulation Euch beiden!!!!!

: Ich bin zwar immer noch innerlich ein bißchen auf dem Sprung bei so etwas, aber das gewöhne ich mir auch schon noch ab :-)))))
:
:Würde ich gar nicht. Etwas Vorsicht sollte immer mit dabei sein, auch bei Kinder-Hundebeziehungen, wo der Hund keine Angst vor "Übergriffen" hat. So quasi ein wachsames Auge.
:
Weiterhin alles Gute und viel Spass mit Numa und den Kinderbekanntschaften

Jacqueline & Co.

02. Juni 2001 11:46

Hallo Jacqueline!

Danke für Deine Gratulationen, ich habe mich sehr gefreut und Numa dafür tüchtig durchgeknuddelt (sie hatte allerdings ein Fragezeichen über ihrer Faltenstirn schweben und höflich gewedelt: "Frauchen? Aller klar bei Dir?"winking smiley.
Deine Kleine wird sicher mehr durchgemacht haben als Welpe, ich habe ihre und Chicos Seite natürlich gleich gelesen. Umso größeres Kompliment, daß Du aus ihr einen so tollen und tüchtigen Hund gemacht hast!
Und ich glaube, auch bei mir wird bei den Kinderbegegnungen das wachsame Auge nie fehlen. Ein Restrisiko ist natürlich immer da, auch beim "liebsten Kinderhund". Aber dadurch, daß ich Numas Prinzip mit Eurer Hilfe verstanden habe, bin ich um einiges gelassener und das wird ja auch belohnt durch nette Kinder und eine wedelnde Numa :-))
Es ist schön zu sehen, wie die Kinder gleich einige Zentimeter größer werden wenn sie merken, daß der Hund zu ihnen vertrauen hat. Und andere Kinder werden schon belehrt: "Du darfst den nicht einfach so anfassen, der hat Angst vor Kindern. Du mußt warten, bis er von alleine kommt." habe ich neulich von einem Jungen gehört. Und das ist wirklich, wirklich toll.
Wenn Du magst kannst Du mir mal schreiben, wie Chico und Du mit seiner schweren HD klar kommt. Das würde mich interessierren, weil Numa ja OCD hatte, 2OP´s hinter sich hat und nun in beiden Vorderbeinen Arthrose hat (= kein Rad fahren, kein Hundesport...). Bekommt er Medikamente und wieweit merkt man seine HD im Alltag? Und wie bekommst Du einen eingeschränkten und einen quietschfidelen, gesunden Hund unter einen Hut? Würde mich sehr interessieren.

Schöne Pfingsten Euch dreien!

Tania&Numa