Hallo Wendy, Du schreibst u.a.
Am besten wäre es natürlich wenn Nanouk das Allein sein von sich aus
Akzeptieren würde,so lernt der Welpe das Jammern von Ihr nicht kennen.
Aber was könnte ich noch unternehmen um ihr das beizubringen?
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nicht soviel zum "Alleinbleibenlernen" sagen, weil sowohl Laika als auch Janosch von Anfang an stundenlang -auch einzel- in der Wohnung bleiben können, ohne auch nur das geringste anzustellen, zu heulen oder zu jammern.
Andererseits haben wir Laika schon als Welpe immer ein besonderes (bekam sie nur, wenn sie alleine bleiben musste) Spieltier und einen Kauknochen gegeben. Es klingt vielleicht etwas lächerlich, aber wir haben das Spieltier mitten in den Hausgang gestellt, ihr den Kauknochen gegeben und in einem "aufgeregten Ton" gesagtPASS AUF und sind fort gegangen. Dann haben wir noch unserer Nachbarin Bescheid gegeben, daß sie mal durch Treppenhaus laufen soll und horchen, ob Laika weint und ihr notfalls gesagt, wo sie uns erreichen kann, wenn was los ist. Es war nie was los. Laika lag immer verschlafen auf ihrem Platz, das Spieltier lag bei ihr, der Kauknochen war weg, wenn wir nach Hause kamen. Auch tagsüber.
Janosch hat nur einmal heftig an der Haustür gekratz, als wir ihn das erste Mal mit Laika alleinliesen. Wir haben es ignoriert und er tat´s nie wieder. Allerdings begrüsst er uns heute noch überschwenglich (so als dachte er, wir kämen nie wieder) im Gegensatz zu Laika (die döst meistens noch) wenn wir nach Hause kommen.
Wie wär´s mit einem getragenen Pullover oder sonstigem Kleidungsstück (hat bei einer meiner Bekannten geklappt), daß ihr eurer Nanouk lässt, wenn sie allein bleiden muß. Wir lassen unseren beiden einfach nur so, gelegenlich das Radio leise an, wenn wir nicht zu Hause sind. Vielleicht hilft das.
Also vieleicht hast du mir noch einen Tip fürs "Fuss" lauffen es gibt ja verschiedene metoden aber welche ist für unseren Malamute das richtige?
Nun ja, das "bei Fuss laufen" haben wir mit Laika in der Hundeschule gelernt. Mit Lob und Leckerlies und Leinenruck bei Korrektur bzw. wenn sie extrem zieht einfach umdrehen und in eine andere Richtung gehen, so daß sie auf mich achten muß. So kann man Laika eigentlich als leinenführigen Hund bezeichnen. Lediglich bei der Begegnung mit anderen Hunden bricht ihre Neugier und ihr Spieltrieb hervor und sie vergisst das gelernte und sprang immer ziemlich heftig in´s Halsband. Deshalb habe ich mit einem gut gepolsterten Geschirr abgeholfen, mit dem ich jetzt immer laufe. Seit Laika mehr Kopf- bwz. Halsfreiheit hat läuft sie viel entspannter und der Sprung in Richtung fremder Hund wird sanft abgefangen bzw. kann ich einfach ins Geschirr greifen und sie bei mir halten.
Bei Janosch funktioniert ähnlich. Ohne Geschirr geht´s aber nur mit Halti. Er hat so schlechte Erfahrungen (er trug früher wohl ein Stachelhalsband und im Tierheim ein Würgehalsband und hasst fremde Rüden) gemacht, daß er trotz Hundeschule und allen anderen Versuchen nicht leinenführig wird. Ohne Leine läuft er bei Fuß, das Komando Fuß ist ihm also ein Begriff. Doch mit Leine am Halsband versucht er sich ständig nach vorne zu entziehen. Deshalb laufe ich endweder wo´s geht ohne Leine, und wo´s nicht geht mit Geschirr bzw. situationsbedingt (z.B. beim Reitturnier, wo sehr viele fremde Hunde sind) nur mit Halti.
Hm, einen besseren Tip als die Sache mit dem Geschirr kann ich Dir leider nicht geben. Wir sind jedenfalls begeistert von der positiven Veränderung unsere beiden mit Geschirr.
liebe grüße mecki