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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Rottweiler - Problematik?
04. Mai 1999 19:01


Hallo Alex !

Ich hätte vielleicht einfügen sollen, daß ich Susan persönlich kenne und denke ich kann ihren Umgang einschätzen.
:
: Und ich denke nicht, daß es reicht, wenn jemand sich auf eine Rasse "vorbereitet"!!! Er muss 1. auch
: zu ihr passen und 2. mit ihr umgehen können! Was nutzt es, wenn man weiss, daß Rotti & CO konsequente
: Erziehung brauchen, man sie aber nicht durchsetzt???

Damit hast Du recht, aber jemand der DAS nicht kann sollte Deiner Meinung nach was denn überhaupt für eine Rasse haben ??????

Brauchen kleine Hunde keine konsequente Erziehung nur weil sie "Beißmäßig" nicht soviel anrichten können ? Nein.
Tut mir leid, aber ich habe die Erfahrung gemacht daß grade Leute mit großen Hunden sich viel mehr Mühe geben, weil Ihnen schon die Umwelt mit Angst, Respekt oder gar Vorurteilen begegnet, während bei den "Kleinen" viele Macken als harmlos, niedlich oder Eigenwille durch gehen.

Ich bleibe dabei. Jeden Hund für jeden der sich selber richtig einschätzt und sich ausreichend über die BEDÜRFNISSE des Hundes (nicht des Besitzers) informiert.

Viele liebe Grüße
Dagmar


04. Mai 1999 20:43


: : Und ich denke nicht, daß es reicht, wenn jemand sich auf eine Rasse "vorbereitet"!!! Er muss 1. auch
: : zu ihr passen und 2. mit ihr umgehen können! Was nutzt es, wenn man weiss, daß Rotti & CO konsequente
: : Erziehung brauchen, man sie aber nicht durchsetzt???
:
: Damit hast Du recht, aber jemand der DAS nicht kann sollte Deiner Meinung nach was denn überhaupt für eine Rasse haben ??????

Hallöchen nochmal!

Die Konsequenz war auch mehr auf die Rassen bezogen, die einen starken
Schutzinstinkt und dazu noch Power haben (wie z. B. Rottis und Dobis)! Dass ein
Terrier genau so viel Konsequenz braucht, streite ich ja gar nicht ab (mein
erster Hund war ein Terrier-Mischling und leider überhaupt nicht erzogen))!!
Aber es gibt auch Rassen, die wesentlich leichter zu erziehen sind - ich denke da
an Schäferhund oder Goldies (wo es auch hier ganz bestimmt Ausnahmen gibt :-)) & CO!!

Dass die Bedürfnisse des Hundes an erster Stelle stehen, setze ich bei der
Hundeanschaffung voraus!!!

Liebe Grüße,

Alex & Zisco

04. Mai 1999 21:09

Hallo,
jetzt will ich auch noch schnell meine Gedanken zu dem Thema loswerden.
Ich selbst kenne viele Rottweilerbesitzer. Fast alle kommen mit ihren Hunden sehr gut zurecht, es sind liebe und meines Erachtens nach auch recht gut zu erziehende hunde. Allerdings muß eine Giwisse Kenntnis über die Bedürfnisse und über die Erziehung dieser Rasse vorhanden sein, ich denke aber, das ist bei allen Tieren so. eigentlich sehe ich keinen Grund, warum ein Rottweiler kein Anfängerhund sein sollte.
Andererseits kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, daß ich Anfängern immer eine Hündin empfehlen würde. Ich selbst habe eine Hovawart-Hündin, und ich habe sie mit 14 Jahren bekommen. Sie ist gut erzogen und wir hatten nie Probleme miteinander. Im Prinzip besteht aber beim Hovawart die gleiche Problematik wie beim Rottweiler. Sie haben einen starken Schutztrieb und sind recht eigenwillig. Und das ist besonders bei den Rüden schwerer in den griff zu bekommen. Wenn mich also jemand fragt, was ich als Anfängerhund empfehle, dann kommt es für mich nicht so sher auf die Rasse an, sondern schon auch stark auf das Geschlecht, denn ich hatte immer den Eindruck, daß sich besonders bei solchen Lagerhundrassen wie Hovawart oder Rottweiler doch ziemliche Unterschiede bemerkbar machen. Und die Probleme, die ein ausgewachsener Rotti-Rüde machen kann, wenn irgendwann ER bestimmt, wer ins Haus darf und wer nicht, wiegen 100 mal schwerer, als das zugegebenermaßen beeindruckendere Aussehen eines Rüden.
Den Rotti aber als Anfängerhund zu verurteilen, finde ich eigentlich nicht richtig, er ist sicher einfacher zu halten, als ein Foxterrier, obwohl der wesentlich kleiner ist.
Tschüß, alles Liebe,
Eva und rio

05. Mai 1999 00:21

: Hi!
: Sabine hat geschrieben, daß ein Rottweiler nicht in Anfängerhände gehört. Ich selber habe zwar keinen, aber mir gefällt diese Rasse ausgesprochen gut. Nun wüßte ich gerne: Warum genau nicht in Anfängerhände?
Lieber Suki,
Schutz und sog. Kampfhunderasssen gehören generell in erfahre Händen. JEDER Hund über 30 Kg und alle sog. Kampfhunde sin in der Lage ein Menschen zu beschützen aber auxg zu töten. Der Rottweiler gehört zu den Schutzhundrassen ( Gebrauchshunden) und wird in na´he Zukunft den sog. Ka,püfhunden zugeordnet bzw. in deren Liste eingetragen. WARUM erfährst Du im Foren "Expertentreff" wenn Du mich ansprichst. oder unter hundetherapeut@gmx.de . Dort weihe ich Dich ein in der Rassespezifischkeit oder den Umgang mit dominanten Hunden (wobei Dominanz rassespezifisch ist!!)
ich warte auf Deine freundlichen Fragen. Gruß: Hartmut


Nach dem zu urteilen, was ich bisher so gehört und gelesen habe, ist das einzige, worauf man bei Rottis wirklich achten muß, daß man ihr ausgeprägtes Territorialbewußtsein kontrolliert. Ansonsten sollen sie doch eigentlich nicht zu den eher schwer erziehbaren Rassen gehören, oder?
: Fragende Grüße sendet
: Suki
:


05. Mai 1999 06:10

hi suki,
vermutlich haben alle recht.
wenn man weiss worauf man sich einlässt, kann man sicherlich auch mit einen
rotti beginnen. so wie wir. ich weiss natürlich, dass das kein zuckerschlecken wird.
aber wir haben uns nunmal entschieden. außerdem glaube ich, dass es ja nicht bei
allen anfängern schlimm ausgehen muss. wenn man den hund doch konsequent erzieht
und eben 150% mit ihm arbeitet, könnten es auch anfänger schaffen.
unser max ist mit seinen 8 monaten besser erzogen als so manch älterer hund.
natürlich gibts auch mal probleme, aber die hat ja wohl jeder. wir wissen was man
aus so einen hund machen kann (sowohl positiv als auch negativ) und wir tun wirklich
alles um einen guten hund aus ihm zu machen.
und damit wir eben nichts falsch machen sind wir wahrscheinlich strenger mit ihm
als es erforderlich ist. oder bei bestimmten verhalten fragen wir halt gleich jemanden
was das zu bedeuten hat. um ja nichts falsch zu machen.
aber ich muss auch sagen: einfach ist es sicher nicht und diese hunde (selbst mit 8m)
haben unwahrscheinliche kräfte. und wäre ich sehr zierlich (was ich leider nicht
bin), hätte ich schon probleme ihn zu halten.
so, das wollte ich noch loswerden.
habe gestern wahrscheinlich ein wenig überreagiert und das tut mit leid.

viele grüsse an alle
liliana & max *derdiefischeranknurrt* (aber nicht mehr lange)

05. Mai 1999 07:44

Hallo,

da ich selbst im Besitz von fünf Rottweilern bin und diese Rasse auch züchte, möchte ich hier auch einiges zu sagen. Zum einen stimmt es natürlich, daß man sich mit jeder Rasse intensiv auseinandersetzen sollte bevor man sich einen Hund kauft. Man sollte die positiven und vor allen Dingen auch die negativen Eigenschaften kennen. Jede Rasse hat andere Merkmale. Ein Rottweiler ist mit Sicherheit viel sturer in der Erziehung als beispielsweise ein Schäferhund oder Labrador. Da sind wir uns wohl einig. Was mich ein wenig stört ist das generelle Urteil, daß Rüden schwieriger sind als Hündinnen. In den zehn Jahren meiner Rottweilererfahrung habe ich Erfahrungen gemacht, daß unsere Hündinnen kompliziertere Individuen sind als die Rüden. Generell finde ich es wichtig (nicht nur bei Rottweilern, aber gerade bei sehr selbstbewußten Rassen), daß man sich einen Hund aus einer guten Zucht holt, die ihre Hunde sehr gut sozialisieren und von klein auf wirklich auf Menschen prägen. Solche Hunde sind durchaus für interessierte Anfänger geeignet. Wir verkaufen unsere Welpen an Hundeneulinge wenn wir den Eindruck haben, daß die Leute interessiert sind und sich mit der Rasse intensiv beschäftigt haben. Wichtig ist auch, daß man Anfängern stets zur Seite steht und für sie da ist wenn sie Hilfe brauchen. Anfänger, egal welche Rasse sie haben, sollten sich immer den Rat von Fachleuten (Züchter, Hundeplätze etc.) holen. Das ist in meinen Augen sehr wichtig. Wenn diese Voraussetzungen gegeben ist, dann sehe ich da kein Problem. Übrigens, Rottweiler sind einfach tolle Hunde, die ich jedem empfehlen kann und an der man sehr viel Freude hat.

Viele Grüße

Heidi