Hallo Momo,
die Frage ist nicht ganz verständlich.
Entweder eine Wurfkette ist Starkzwang oder nicht. Dann aber unabhängig vom Beipsielsfall. Sie wird nicht Starkzwang dadurch, dass die Fallgestaltung lautet: Hund beisst Mensch.
Ansonsten hat P.H. die Anwendung der Wurfkette ja bereits erklärt.
Es ist damit ähnlich wie mit den discs. Der eine Hund ist davon -bei richtigem Übungsaufbau- beeindruckt, bei dem anderen läßt die Wirkung in absehbarer Zeit nach. Der Bloch hat das mal anhand mehrerer Hundert Hunde über mehrere Jahre hinweg untersucht.
Wenn Du die Wurfkette allerdings einfach so mal wirfst, wenn Dir was nicht passt, dann wirst Du kein Ergebnis erzielen. Im Grunde kann sie Dir nur dazu dienen, ein Verbot, ein Warnsignal zu etablieren. Wird dieses übertreten, erfolgt der Wurf als Sanktion.
Der von Dir reichlich knapp beschriebene Fall ist aber sicherlich etwas komplexer gestrickt, als dass der Wurf einer Kette oder irgendeines anderen Gegenstandes ausreicht, das Problem zu lösen.
Die Beschreibung der Resozialisierung beissender Hunde würde hier aber viel zu weit führen. Ohne Maulkorb würde ich wie P.H. bei einem wirklich zupackenden Hund nicht arbeiten, da die damit verbundenen Gefahren weder den heranzuziehenden Übungspersonen, noch -hunden zuzumuten sind.
Wenn Du es also wirklich mit einem solchen Hund zu tun hast, dann laß tunlichst die Finger davon, einfach mal irgendwas auszuprobieren.
Ob das eine Definition "Starkzwang" erfüllt oder nicht, sollte anhand der geschilderten Problems wirklich als allerletztes interessieren.
Viele Grüße,
andreas
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