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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Jagdtrieb mit erstem Erfolg
19. September 2001 20:24

Hallo Karin,
den Master Plus mit Duftstoffen kenne ich nicht, mir sind bekannt Master Max mit Wasser und ein Gerät - weiß gerade nicht wie es heißt - dass einfach nur einen kurzen Luftstoß verströmt. Wo kann man denn nähere Infos über den Master Plus bekommen, ihn bzw. erstellen?

Liebe Grüsse
Rika

PS: Natürlich bin ich mit ihm öfter und länger draußen als eine Stunde am Tag, das ist es ja gerade, warum ich langsam in Zeitnot komme

19. September 2001 20:42

Hi Rika

Wo kann man denn nähere Infos über den Master Plus bekommen, ihn bzw. erstellen?

Bei uns in der Schweiz gibt's das Gerät bei Meiko (meiko.ch).

Liebe Grüsse
Karin


20. September 2001 05:56


hei
davon halte ich gar nichts.was den schutztrieb engeht,hat tina das schon richtig ausgesagt.
bei einem hund,der wie der nordische so wenig führergebunden ist,im gegens. zu anderen hunden,hat das ausarbeiten des schutztriebes,sofern man einen findet,oder aber das ausarbeiten des territorialverhaltens etc,das man auch dazu missbrauchen könnte,lediglich den erfolg,daß du dir einen wehrhaften hund formst,der nciht zu kontrollieren ist.
das ist doch sinnlos.
zudem ein frevel an der rasse.die sind,siehe tina,absolut menschenfreundlich(solange man sie ordentlich behandelt vorausgesetzt,undselbst dann sind sie erstaunlich leidensfähig)
und sollte NICHT nicht mal zum spass,im schutzdienst eingesetzt werden.
dazu gibt es genug andere hunde.

du wirst diesen hund nciht mehr vom jagen abbringen,zum. nicht ohne
zwänge fachlich exact auszuüben,und dazu bedarf es erfahrung.
DASS er jagt,ist kein fehler,sondern für die involvierte rasse normal.
nicht normal im sinn von es ihn tun lassen,aber normal für seine anlagen.
und einmal beute gemacht reicht ihm,um kapiert zu haben,"wie der hase läuft".
ein husky oder huskymisch. ist in den seltensten fällen ein guter freilaufhund,ob nun neben pferd oder nur so.
es gibt sie ,die auasnahmen,aber wie es scheint,gehört deiner nicht dazu.
lass den teletakt weg,du wirst ihn versauen,sonst nichts.glaub es einfach.
entweder du nimmst ihn an die leine,oder du gewährst ihm weiter die freiheit,und zahlst den preis.solltest du aber bitte nciht tun.
und nochwas:
auslasten,wie tina sagte,das musst du ihn nat.
also viel bewegung,aber auch spiel und engen kontakt zu hause.
dies geht mit so einem hund auf vielfältige art.und spass macht es auch.
aber auch ,wenn er ausgelastet ist,komm ncith auf die idee,derist müde,dann müsste freilauf doch klappen.
du wirst sstaunen,wie aus einem müde gelaufenen hund plötzlich ,unerwartet eine rakete werden kann,wenn er ne spur hat.
husch,weg ist er.
solltest du das alles nciht wollen oder können,so überleg dir bitte,das tier so abzugeben,daß seine rasseeigenheiten berücksichtigt werden.
dies umzusetzen,obliegt deiner verantwortung.stell dich ihr bitte.

gruss pat


20. September 2001 06:00


: PS: Natürlich bin ich mit ihm öfter und länger draußen als eine Stunde am Tag, das ist es ja gerade, warum ich langsam in Zeitnot komme

hei vom master plus kann ich doch wohl nciht abhalten.
aber was die zeit angeht:
eine stunde pro tag ist wirlich untere schublade,also grenze,für so ein tier.das darfst du auch mit master plus etc nciht unterschreiten.
und wenn es nciht klappt,dann sitzt du auf,so wie ich es sehe.
sei nicht böse,aber ich finde,dieser hund ist der völlig falsche für deine ansprüche.
pat

23. September 2001 16:19

Hi Rika,

wenig geholfen, da er entweder gut hört oder ihm, wenn er sich erst einmal entschieden hat nicht zu gehorchen, das bischen Wasser ganz egal ist.

Es tut mir leid, wenn ich Dir den Mut nehme, aber es gibt kein "er hört ganz gut, aber...". Entweder er hört oder eben nicht.
Du hast es aber auch allein von der Rasse/Mischung schon sehr schwer. Ein Husky/Jagdhund Mix ist eigentlich am wenigsten als Reitbegleithund zu verwenden, eben aus den Gründen, dass er (Wahrscheinlich) den Jagdtrieb schon mit der Muttermilch eingesogen hat.
Das hilft Dir nicht weiter, ich weiss.

Das Schleppleinen Training habe ich wieder aufgehört, da ich es nur zu Fuß beherrsche und auf Fahrrad oder Pferd damit nicht klar gekommen bin.

Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als ihn an der Leine zu lassen, bis er zuverlässig in JEDER Situation kommt, wenn Du ihn rufst.
Er hat ja nicht jetzt erst Bestätigung erfahren, sondern das Jagen an sich ist schon selbstbelohnend, auch ohne die Beute erwischt zu haben. Wenn er also regelmässig lossprinten kann, hat er seinen Erfolg da auch immer schon.
Es ist auch den Tieren (Hasen und Katzen ect.) nicht zuzumuten, mal verschont (weil nicht gekriegt), mal gefressen zu werden.
Wenn er nur hört, wenn die Ablenkung (Hase) nicht da ist, musst Du eben gezielt diese Situationen üben bzw. Deine volle Konzentration auf ihn legen, bis der Erfolg durch Ablenkung und interessantere Dinge, die mit Frauchen passieren, funktioniert.

: Kann mir vielleicht jemand über seine Erfahrungen mit dem TT berichten? Für mich ist es immer noch die letzte Lösung, wenn alles andere nicht hilft.

Such Dir lieber eine gute Hundeschule, die Dir bei Deinem Problem helfen können, als ihn mit (gefählichen und VERBOTENEN)Elektroschocks zu traktieren.




Alternativ gäbe es dann ja nur die Leine und ich kann mich einfach nicht damit abfinden, so einen verspielten und munteren Kerl immer nur an der Leine haben zu müssen (selbst mitten im Spiel macht er schon mal den Abgang).

Gerade das Spiel kann man ja auch wunderbar ausnutzen. Da kenn`ich noch mehr, die das tun.
Aber falsches Mitleid wegen der Leine hilft Dir auch nicht.

in seinem Kopf ein Schalter umgelegt und alles was vorher war, hat keine Gültigkeit mehr.

Genau das ist es ja. Der JagdTRIEB ist ein Instinkt. Den wirst Du schwerlich noch in den Griff bekommen. Kann man ihm auch nicht übelnehmen.
Aber einen Hund der so einen ausgeprägten Trieb hat, kannst Du nur mit Leine führen.
Auslasten (geistig) kannst Du ihn aber auch mit Such-u.Versteckspielen, Clickern, Aufgaben erledigen lassen ect., draussen versteht sich. Ist eine Menge Arbeit und evt. langwierig, ist aber die einzige Möglichkeit, Deinen Hund davon zu überzeugen, dass alles mit Frauchen zusammen mehr Spass macht als alles, was er alleine machen kann. Du machst Dich interessant für ihn. Jede Minute (anfangs)ist auf Euren Spaziergängen was los, es darf ihm nie langweilig werden. Spiele mit anderen Hunden, bei denen er die Gelegenheit nutzt abzuhauen, würde ich erstmal vermeiden.
Kenne jemanden, der damit schon Megaerfolg gehabt hat. Aber auch nur durch erhöhte Aufmerksamkeit und Bindung herzustellen und zu festigen Aber bis dahin: Leine dran und ohne Pferd jede Erfolgssituation vermeiden.

Viel Erfolg wünsche ich Dir. Wie gesagt meine Freundin hat auch so einen Hund, der noch viel mehr Erfolg bei der Jagt hatte. Aber so ganz langsam hat sie das Problem in den Griff bekommen. Hat aber auch lange gedautert. Nebenbei: Bei ihrem Hund hätte aber auch ein TT nicht gewirkt, so hat sich der Hund da reingesteigert.

Bis denn
Birgit und Arco

23. September 2001 17:25

Hallo Birgit,
danke für Dein Posting. Bin mittlerweile wieder vom TT meilenweilt entfernt. War zunächst (wohl etwas naiv) davon ausgegangen, man könne den TT so einsetzen, dass der Hund quasi gar nicht merkt, dass Frauchen der Verursacher ist und lediglich Jagen mit einer unangenehmen Erfahrung verbindet und darum lieber zurück kommt. Auf Dauer ist das wohl nicht so.
Ich hatte es schon schwer genug, dass Ben Vertrauen zu mir aufgebaut hat, da er bei seinen zahlreichen Vorbesitzern wohl nicht nur gute Erfahrung gemacht hat. Sobald ich nämlich versucht habe, den Erziehungsdruck zu erhöhen - und sei es nur, indem ich die Stimme etwas angehoben habe (ohne zu brüllen!) - hat er sich einfach umgedreht und ist weg gelaufen. Einen ähnlichen Effekt befürchte ich auch, wenn er TT und Frauchen in Zusammenhang bringt. Also, gestorben das Ding!
Reite z.Zt. nur Wege, an denen ich ihn an der Leine lassen kann und wunderbarerweise habe ich außerdem eine Wiese gefunden, die nicht von Hasen wimmelt und wo er auch mal von der Leine kann. Ich lasse ihn dort nach dem Pferd jagen, mache schnelle Wendungen im Galopp, überrasche ihn immer wieder mit Richtungs- und Tempiwechseln. Das tut dem Pferd gut und macht Ben Spaß und beide zusammen machen so etwas wie ein Spiel daraus. Wenn es auf der Wiese gut klappt, werde ich vorsichtig versuchen, den Radius zu erweitern. Denke, so könnte es gehen.
Danke Dir und den anderen noch mal für den Zuspruch. Manchmal kann man echt verzweifeln an den Biestern - und die Hoffnung, dass ich ihn eines Tages auch ohne Leine längere Zeit laufen lassen kann, habe ich immer noch nicht aufgegeben.
Grüße Rika