Hi Rika,
wenig geholfen, da er entweder gut hört oder ihm, wenn er sich erst einmal entschieden hat nicht zu gehorchen, das bischen Wasser ganz egal ist.
Es tut mir leid, wenn ich Dir den Mut nehme, aber es gibt kein "er hört ganz gut, aber...". Entweder er hört oder eben nicht.
Du hast es aber auch allein von der Rasse/Mischung schon sehr schwer. Ein Husky/Jagdhund Mix ist eigentlich am wenigsten als Reitbegleithund zu verwenden, eben aus den Gründen, dass er (Wahrscheinlich) den Jagdtrieb schon mit der Muttermilch eingesogen hat.
Das hilft Dir nicht weiter, ich weiss.
Das Schleppleinen Training habe ich wieder aufgehört, da ich es nur zu Fuß beherrsche und auf Fahrrad oder Pferd damit nicht klar gekommen bin.
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als ihn an der Leine zu lassen, bis er zuverlässig in JEDER Situation kommt, wenn Du ihn rufst.
Er hat ja nicht jetzt erst Bestätigung erfahren, sondern das Jagen an sich ist schon selbstbelohnend, auch ohne die Beute erwischt zu haben. Wenn er also regelmässig lossprinten kann, hat er seinen Erfolg da auch immer schon.
Es ist auch den Tieren (Hasen und Katzen ect.) nicht zuzumuten, mal verschont (weil nicht gekriegt), mal gefressen zu werden.
Wenn er nur hört, wenn die Ablenkung (Hase) nicht da ist, musst Du eben gezielt diese Situationen üben bzw. Deine volle Konzentration auf ihn legen, bis der Erfolg durch Ablenkung und interessantere Dinge, die mit Frauchen passieren, funktioniert.
: Kann mir vielleicht jemand über seine Erfahrungen mit dem TT berichten? Für mich ist es immer noch die letzte Lösung, wenn alles andere nicht hilft.
Such Dir lieber eine gute Hundeschule, die Dir bei Deinem Problem helfen können, als ihn mit (gefählichen und VERBOTENEN)Elektroschocks zu traktieren.
Alternativ gäbe es dann ja nur die Leine und ich kann mich einfach nicht damit abfinden, so einen verspielten und munteren Kerl immer nur an der Leine haben zu müssen (selbst mitten im Spiel macht er schon mal den Abgang).
Gerade das Spiel kann man ja auch wunderbar ausnutzen. Da kenn`ich noch mehr, die das tun.
Aber falsches Mitleid wegen der Leine hilft Dir auch nicht.
in seinem Kopf ein Schalter umgelegt und alles was vorher war, hat keine Gültigkeit mehr.
Genau das ist es ja. Der JagdTRIEB ist ein Instinkt. Den wirst Du schwerlich noch in den Griff bekommen. Kann man ihm auch nicht übelnehmen.
Aber einen Hund der so einen ausgeprägten Trieb hat, kannst Du nur mit Leine führen.
Auslasten (geistig) kannst Du ihn aber auch mit Such-u.Versteckspielen, Clickern, Aufgaben erledigen lassen ect., draussen versteht sich. Ist eine Menge Arbeit und evt. langwierig, ist aber die einzige Möglichkeit, Deinen Hund davon zu überzeugen, dass alles mit Frauchen zusammen mehr Spass macht als alles, was er alleine machen kann. Du machst Dich interessant für ihn. Jede Minute (anfangs)ist auf Euren Spaziergängen was los, es darf ihm nie langweilig werden. Spiele mit anderen Hunden, bei denen er die Gelegenheit nutzt abzuhauen, würde ich erstmal vermeiden.
Kenne jemanden, der damit schon Megaerfolg gehabt hat. Aber auch nur durch erhöhte Aufmerksamkeit und Bindung herzustellen und zu festigen Aber bis dahin: Leine dran und ohne Pferd jede Erfolgssituation vermeiden.
Viel Erfolg wünsche ich Dir. Wie gesagt meine Freundin hat auch so einen Hund, der noch viel mehr Erfolg bei der Jagt hatte. Aber so ganz langsam hat sie das Problem in den Griff bekommen. Hat aber auch lange gedautert. Nebenbei: Bei ihrem Hund hätte aber auch ein TT nicht gewirkt, so hat sich der Hund da reingesteigert.
Bis denn
Birgit und Arco