: Wie denn? Erkläre es mal! Ich kenne es nur so wie Karin es macht
ich weiss, das du nur sehr wenig kennst.
ich habe gesehen, wie es nit ner langen leine und ner umlenkrolle
und nem stachelhalsband gemacht wurde. ich habe erlebt, wie es
mit egerät gemacht wurde, damit er nicht vom kurs abweicht und damit
er prompt aufs "platz" reagiert. ich habe gesehen, wie mit leckerchen am
ende gearbeiten wurde usw usw usw...
: Aber halt mal: Ist diese Methode Neuland für Dich? Sagtest Du nicht,
: Du kennst den Film von Motz...?
ich habe soviel gesehen, real und auf video, das ich zum teil dinge
schon wieder vergessen habe. an motz habe ich die erinnerung, dass
es nicht schlimm ist, das wieder zu vergessen.
und mit diesem begriff, den karin gebraucht hat, boudin-dingsbums konnte
ich nichts anfangen. ich nahm an, das entweder dort ein leckerchen
liegt, oder ein spielzeug, oder eben irgendwie eine fläche markiert
ist, in der der hund sich reinzulegen oder draufzulegen hat. ich kann
auch nicht erkennen, dass bei "boudin-dingsbums" bei mir ne motz-glocke
schellen muss.
ich habe alle o.g. version durchprobiert, mit unterschiedlichen
hunden, unterschiedlichen ergebnissen. Lecherchen war äusserst
unbefriedigend im ergebnis, ein frisbee als markierung war auch nicht
der brüller, ein kinderhüftreifen in dem er immer bestätigt wurde,
auch nicht.
ich machs heute anders. ich verstärke das sich-hinlege (das heisst
der hund legt sich freiwillig hin). der hund lernt, dass er mit dem
sich-hinlegen eine kontrolle ausübt, quasi wie ein schalter. er
wiederholt es also von sicher aus ständig, weil er ja im glauben ist,
damit kontrolle auszuüben.
ich verstärke dann das sich-hinlegen an immer der gleichen stelle,
während ich mich immer weiter von dieser stelle entferne. ich arbeite
zum schluss dann mit einem zeitfenster, welches sich kontinuierlich
verringert. das heisst, der hund ist nur dann erfolgreich, wenn er eine
aufgabe innerhalb dieses zeitfensters erfüllt... daraus resultiert die
gewschwindigkeit... als verstärker dienen sowohl wurst als auch
spiel.
achso.. ganz nebenbei...natürlich arbeite ich mit dem clicker.
weil es mir ermöglicht, die konzentration des hundes auf die
aufgabe nicht durch meine emotionen zu unterbrechen.... weder mein
ärger noch meine freude behindern den hund in seiner arbeit....
ich übe keine zwang aus... ich beobachte nur, was er tut und
vertärke.....
T.