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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Anlage-Umwelt
31. Januar 2002 20:28

Hallo Anja,
dann hier meine Erfahrungen:
mein Gos d´atura apportiert leidenschaftlich, obwohl er ein Hütehund ist. Meine Tierheimhündin (Genpool aus allen Hunderassen mit -vermutlich- hohem Terrieranteil), die in ihrem bisherigen Leben als ungarischer Straßenhund Spielzeug nicht mal von weitem gesehen hat, konnte entsprechend bei ihrem Einzug hier absolut nix damit anfangen. Nach inzwischen einem halben Jahr apportiert auch sie mit Leib und Seele. So, jetzt mach was draus *gg*.....

Grüßle,
Sabine und die genetisch nicht auf apportieren geeichten Apportierwütigen


03. Februar 2002 22:27

Hallo Christine und die anderen,
leider kennst Du meine beiden Briarddamen nicht! Sie apportieren leidenschaftlich gerne! Syrie von Welpenbeinen an, alles, 30 Mal hintereinander ohne Spaßverlust, aus dem Wasser, nach schwieriger Suche, ...was das Besitzerherz begehrt!
Ihre Tochter Binou (4 Jahre jünger) hatte anfangs nicht die große Lust, vorletztes Jahr habe ich nochmals einen Neustart gemacht, ohne Syrie dabei! (hab mal menschlich gedacht, daß es für sie blöd ist, diese Apportierübermutter als Beispiel vor Augen zu haben! ;-) ). Sie apportiert nun nicht so oft hintereinander die gleiche Strecke wie Syrie, aber auch mit Begeisterung, vor allem lange, schwere Stöcke vom Spaziergang nach Hause tragen! je schwerer und länger, je lieber!
Und hat sich viele Erleichterungen dabei erarbeitet (Gleichgewicht finden, wie komme ich durch enge Passagen,..).
Besucher bekommen ein Stofftier gebracht, gezeigt, aber die Hunde brauchen es nicht hergeben!

Auf der anderen Seite ist der Hüteinstinkt ohne weitere Förderung ausgeprägt! Da muß ich gehörig in mir genehme Bahnen lenken und bremsen!
Wenn es nach Binou ginge, würde sie jede Hundeansammlung "ordnen" und wäre erst zufrieden, wenn alle friedlich "grasen" ;-) statt wie wild durch die Gegend zu rennen!
Sicherlich hast Du recht, daß viele Briards schnell gelangweilt sind!
Als Besitzer muß man sich ganz schön was einfallen lassen, stupide Spiele ziehen da nicht! Außer das Apportieren bei Syrie! Da war bis dato immer ich diejenige, die keine Lust mehr hatte!

Meine persönliche Meinung: Anlage eher knapp unter 50%

LG Sybille



03. Februar 2002 22:53

Hallo Anja,
auch mich hat diese Frage schon immer(nicht nur bei Hunden) interessiert!
Ein für mich akzeptables bild ist forlgendes:
Jeder bekommt für bestimmte Bereiche eine genetische Anlage mit, innerhalb derer er sich je nach Förderung /Forderung durch die Umwelt entwickeln kann.
Auf einer Skala von 1 - 100 liegt meine persönliche Anlage für Singen besispielsweise bei 20 bis 40. Da meine Familie nicht musikalisch ist, singe ich im Bereich 20, also zum weglaufen ;-) . Hätte ich jetzt eine excellente Förderung in diesem Bereich erhalten, wäre ein leidliches Gesangsvermögen herausgekommen! Ein anderer hat genetisch eine Anlage von 40 bis 70 (kann also auch über eine größere Bandbreite gehen), OHNE Förderung also so gut singend wir ich mit maximaler, MIT Förderung aber gut genug für den Chor!! Aber auch dieser Mensch kann mit nochsoviel Übung nicht das absolute Gehör zeigen!
Ich wähle dieses Beispiel, weil es unverfänglich ist!?

Für Christine habe ich als Gegenbeispiel zu ihrer Beobachtung meine Briards in Bezug auf Apportieren beschrieben!

LG Sybille