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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Einsatz von Schlüsselbund & Co
12. Februar 2002 15:58

Hallo,

: Deine postings sind zwar teilweise sehr sarkastisch
: und auch manchmal recht boshaft - aber das Wissen,
: das dahinter steckt, ist beeindruckend.
: Schade um Deine Verbitterung - ich denke,
: von Dir könnte man noch sehr viel mehr lernen, wenn
: Du den Sarkasmus öfter mal aussen vor lassen würdest.

ja, so hab ich vor Jahren auch mal gedacht :-).
Mittlerweile ist es mir egal, denn weder du noch ich müssen Thomas heiraten.
Lesen, abspeichern, lesen, verstehen, lesen, anwenden und das war´s. Ganz easy :-).

Gruß
Andreas

PS: Ich hatte mal einen Chef, der das hinterletzte Arschloch war und sehr verhaßt. Und es war oft verdammt schwer mit ihm, und oft genug hat er Kolleginnen zum Weinen gebracht (nicht, daß ich Thomas für so schlimm halte). Aber von keinem anderen hätte ich annähernd so viel lernen können wie von diesem Chef. Ich werde ihm lebenslang dankbar dafür sein. Man muß lernen, sowas zu trennen. Macht vieles einfacher.

12. Februar 2002 16:54

Hi Susi,

: :::...und ich habe Angst daß sie mich vor lauter gleich-mach-ich-was-dann-bekomm-ich-was-und-glotze-Frauchen-deshalb-immer-an nicht mehr in "ruhe" lässt.

Allerdings ist das nervig, aber wenn ich es als Mensch konsequent ignoriere hört es auch wieder auf. Gehe ich aber und wenn auch nur gaaaaanz selten darauf ein - sprich Hund himmelt mich wie blöde an und ich ermögliche ihm nun an einen Click zu kommen.....dann zementiere ich dieses Geier-Verhalten bomben fest...that´s clickern :-)

Beißt er aber mit diesem Angehimmel bei mir auf Granit, wird er sich irgendwann wieder lohnenderem Verhalten widmen...kann bei Fressmaschinen etwas dauern, hab auch so ein Exemplar :-)

Grüßlis
Anke + Meute


12. Februar 2002 17:25

Hi Susi,

meine Lösung: der Hund hat das Signal noch nicht unter allen Umständen verknüpft, also gezielt weiter daran arbeiten, per C&B - wichtig: das B muss höherwertig sein als das derzeitige Tun und die Chance auf einen Jackpot muss da sein.

Und wenn dann der optimale Leistungsstand erreicht ist muss natürlich weiterhin ab und an C&B bzw. J vorkommen, sonst löscht sich das Verhalten wieder. Aber diese Auffrischungen müssen auch die Benutzer von klappernden Schlüsselbunden ab und an durchführen...irgendwann kommt immer der Tag, wo das Klappern allein nicht mehr reicht...

Ciao
Anke + Meute

13. Februar 2002 06:22

Hallo Birte,

:Mein Hund soll kommen weil ich das will und nicht weil der "Knackfrosch" die Leckerlies verheißt. Das kommt mir immer so "einschleimend" vor.Aber wenn es Dich so fasziniert, warum nicht?

Siehst du! Das ist der Unterschied!

Mein Hund soll kommen WEIL ER ES WILL!!! - Wenn ich es will!!!

Liebe Grüsse

Alex & Aris



13. Februar 2002 06:38

Hallo Claudia,

:Nicht um mich zu beschwichtigen sondern weil ich Scheffe, deshalb kommt sie.

Was heißt das aus deiner Sicht genau???
Ich meine die "Chef-Position" hast du dir erarbeitet! Aber wie???

Chef-sein alleine sagt nix aus über die Beziehung, die du zu deinem Hund hast. Die Autorität kannst du dir mit Kompetenz erarbeiten, oder mit Gewalt, wobei erstere immer nachhaltiger haften bleibt, seltener in Frage gestellt wird und zu positiveren Leistungen motiviert.

Ich selbst bin in meiner Firma auf "SCHEFFE", aber ich weiss, dass meine Mitarbeiter qualitativ überdurchschnittlich gut arbeiten, NICHT weil ich SCHEFFE das WILL, sondern WEIL sie.....
1. Meine Kompetenz akzeptieren und ......
2. Den Sinn der guten Arbeit verstehen und......
3. Es sich für sie LOHNT (Positive Bestärkung mit gutem Gehalt UND Lob *ggg*)

Ich mißverstehe deine Postings sicher nicht so, dass du für "Rohrstock-Erziehung" plädierst, aber mir geht es da auch ums Prinzip!

Wie erreichst du die Chef-Position gewaltfrei OHNE positiv zu bestärken??? (Ich weiss dass du das sicher auch machst, aber stört es dich, dass dein Hund vielleicht auch oder gerade wegen dieser positiven Bestärkung zu dir kommt???)

Liebe Grüsse

Alex & Aris



13. Februar 2002 07:29

: Hallo Claudia,
:
: :Nicht um mich zu beschwichtigen sondern weil ich Scheffe, deshalb kommt sie.
:
: Was heißt das aus deiner Sicht genau???

Daß sie innerhalb der menschlichen Gesellschaft, in der wir nunmal leben, alle für sie nur möglichen Freiheiten haben kann, und das nur weil ich mich auch in allen Situationen 100%ig auf sie verlassen kann.

: Ich meine die "Chef-Position" hast du dir erarbeitet! Aber wie???

Jeden Tag hart daran üben, seit sie 8 Wochen alt ist. Immer ein kleines Stück mehr Vertrauen aufbauen und so immer wieder ein kleines Stück weiter gehen können mit dem, was ich von ihr "abverlangen" kann.
:
: Chef-sein alleine sagt nix aus über die Beziehung, die du zu deinem Hund hast. Die Autorität kannst du dir mit Kompetenz erarbeiten, oder mit Gewalt, wobei erstere immer nachhaltiger haften bleibt, seltener in Frage gestellt wird und zu positiveren Leistungen motiviert.

Und?

: Ich selbst bin in meiner Firma auf "SCHEFFE", aber ich weiss, dass meine Mitarbeiter qualitativ überdurchschnittlich gut arbeiten, NICHT weil ich SCHEFFE das WILL, sondern WEIL sie.....
: 1. Meine Kompetenz akzeptieren und ......
: 2. Den Sinn der guten Arbeit verstehen und......
: 3. Es sich für sie LOHNT (Positive Bestärkung mit gutem Gehalt UND Lob *ggg*)

Einen Mitarbeiter zu motivieren ist immernoch etwas anderes, als einen Hund zu motivieren.

: Ich mißverstehe deine Postings sicher nicht so, dass du für "Rohrstock-Erziehung" plädierst, aber mir geht es da auch ums Prinzip!

Um welches Prinzip? Mir ist hier die Grenze zwischen wenigmaligem Leinenschmeißen und Hund misshandeln zu fließend.

: Wie erreichst du die Chef-Position gewaltfrei OHNE positiv zu bestärken??? (Ich weiss dass du das sicher auch machst, aber stört es dich, dass dein Hund vielleicht auch oder gerade wegen dieser positiven Bestärkung zu dir kommt???)
:
Wieso erreiche ich die Position ohne positiv zu bestärken? Nur weil ich die Leine nach ihr geschmissen habe soll ich von positiver Bestärkung nichts wissen wollen????? Neeee. Aber ein junger Hund lotet anfangs die Grenzen aus, hört dann einfach mal weg, da wird wenige Male eine Leine geschmissen um Aufmerksamkeit zu erlangen und dann braucht es das nie wieder, ab da kann dann nur und absolut ausschließlich mit pos. Verstärkung gearbeitet werden. Im Prinzip ist es wie in einem Wolfsrudel, wenn einer einem ranghöheren in die Quere kommt wird er entsprechend weggebissen, passiert das einige Male weiß der andere genau was Sache ist und macht diesen Fehler nicht nochmal.

ClaudiaII