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Was haltet ihr davon ?

geschrieben von Steffi(YCH) 
Was haltet ihr davon ?
29. Januar 1998 06:53

Hallo zusammen !
Ich gehe nun mit meinem Bullie Rüden ( knapp 8 Monate ) auf den HUndeplatz . Es gefällt mir und ihm sehr gut da . Dort sind auch noch viele andere Staffords . Nun zu meiner Frage diese Staffs machen fast alle Schutzdienst und gestern fragte mmich jemand , ob ich es auch machen wolle . er meinte es wäre besser bei solchen Hunde , wenn die das kontrollierte Beißen beherrschen würden . Ich halte eigentlich nichts davon , da auch der Dr Fleig klar beschreiben hat das Bullterrier sich dafuer nicht eigenen . Was meint ihr ??? Also , ich stehe eigentlich auf dem Standpunkt das ich es nicht mit ihm machen werde .
Steffi


29. Januar 1998 08:10

Hallo Steffi!

Ich habe Schäferhunde und würde nie Schutzdienst mit ihnen machen. Alle Hunde, die ich bis jetzt hatte, haben nie einen Menschen gebissen. Ich glaube, daß der Schutzdienst die Hemmschwelle, einen Menschen zu beißen, senkt, denn die Hunde lernen dort das Beißen. Zwar nur in den Arm, aber trotzdem - beißen ist beißen.

Und was passiert, wenn ein Kind mit einem Stock wedelt, wenn der Schutzdienst-trainierte Hund in der Nähe ist?

Ich bin generell gegen Schutzdienst, kann mich aber speziell zum Schutzdienst bei Bull-Terriern nicht äußern.

Viele Grüße

Karin


29. Januar 1998 08:56

Hallo Steffie

Ich selbst habe Staffordshire Bull Terrier. Bei Euch auf dem Hundeplatz sind vermutlich die American Staffordshire Terrier (=American Pit Bull Terrier), diese eignen sich grundlegend schon zur Arbeit auf dem Hundeplatz. Aber Bull Terrier eignen sich absolut nicht für den Schutzdienst,u.a. besteht bei ihnen die Gefahr, dass sie dann von sich aus beissen aus Freude daran oder auch nur um ihrem BesitzerIn eine Freude zu machen. Dieses Verhalten ist dann auch nicht mehr kontollierbar, Bullis können ja sehr stur sein. Auch Staffordshire Bull Terrier sind meiner Meinung nach nicht dazu geeignet.

Weder der Bulli noch der Staffordshire Bull Terrier sind die absoluten Leistungshunde, da sollte man auf andere Rassen zurückgreifen, wenn man unbedingt Spitzenergebnisse und Prüfungen absolvieren will. Ich bin aber absolut dafür, dass man auf den Hundeplatz geht und z.B. Begleithundausbildung oder Agility (Ein Staffbull ist in der Nationalmannschaft CH und Schweizermeister bei den Minis!!) macht. Auch Welpenspielgruppen finde ich gut, wenn sie professionell geführt sind, und die Leiter sich mit unseren Rassen auskennen.

Gruss

Patricia


29. Januar 1998 13:34

Hallo Steffi!

Ich habe Schäferhunde und würde nie Schutzdienst mit ihnen machen. Alle Hunde, die ich bis jetzt hatte, haben nie einen Menschen gebissen. Ich glaube, daß der Schutzdienst die Hemmschwelle, einen Menschen zu beißen, senkt, denn die Hunde lernen dort das Beißen. Zwar nur in den Arm, aber trotzdem - beißen ist beißen.

Und was passiert, wenn ein Kind mit einem Stock wedelt, wenn der Schutzdienst-trainierte Hund in der Nähe ist?

Ich bin generell gegen Schutzdienst, kann mich aber speziell zum Schutzdienst bei Bull-Terriern nicht äußern.

Viele Grüße

Karin

Hallo Karin !
Ich schliesse mich deiner meinung voll und ganz an .Da gibt es wohl nichts zu ergänzen . Allerdings wird doch gerade gesagt das sich
Schäferhunde sehr gut für den Schutzdienst eignen . Obwohl ich auch dieses bezweifel . Fuer mich sind es wandelnde Zeitbomben . Ich denke der Hund weiss schon von selber , wann er beschützen soll bzw. muss .
Danke fuer deine Nachricht !
Grüsse zurück !
Steffi


29. Januar 1998 13:42

Hallo Steffie

Ich selbst habe Staffordshire Bull Terrier. Bei Euch auf dem Hundeplatz sind vermutlich die American Staffordshire Terrier (=American Pit Bull Terrier), diese eignen sich grundlegend schon zur Arbeit auf dem Hundeplatz. Aber Bull Terrier eignen sich absolut nicht für den Schutzdienst,u.a. besteht bei ihnen die Gefahr, dass sie dann von sich aus beissen aus Freude daran oder auch nur um ihrem BesitzerIn eine Freude zu machen. Dieses Verhalten ist dann auch nicht mehr kontollierbar, Bullis können ja sehr stur sein. Auch Staffordshire Bull Terrier sind meiner Meinung nach nicht dazu geeignet.

Weder der Bulli noch der Staffordshire Bull Terrier sind die absoluten Leistungshunde, da sollte man auf andere Rassen zurückgreifen, wenn man unbedingt Spitzenergebnisse und Prüfungen absolvieren will. Ich bin aber absolut dafür, dass man auf den Hundeplatz geht und z.B. Begleithundausbildung oder Agility (Ein Staffbull ist in der Nationalmannschaft CH und Schweizermeister bei den Minis!!) macht. Auch Welpenspielgruppen finde ich gut, wenn sie professionell geführt sind, und die Leiter sich mit unseren Rassen auskennen.

Gruss

Patricia

Hallo Pat !
Ja , genau es sind Pits . Also , ich wollte eigentlich auch nur eine Begleithunde Ausbildung machen , und ich werde auch dabei bleiben , denn ich will wirklich keine Kampfmaschine . Ich denke schon , das dieser Paltz dennoch geeignet ist , denn die Ausbilderin hat selber einen Pit . Ich möchte ja auch nicht einen Super tollen Hund haben , der alle möglichen Ausbildungen hat , halt nur das er ganz gut hört .
Auch an Dich ein Dankeschön fuer Deine Stellungnahme !
Steffi


30. Januar 1998 07:44

Hallo Steffi,

ich denke auch, daß jeder Hunde, zu dem man eine gute Beziehung aufgebaut hat, einen jederzeit beschützt, jedoch niemals der Hund, der Angst vor seinem "Herrchen" oder "Frauchen" hat. Manchmal wüßte ich schon gerne, was passiert, wenn mich jemand angreifen würde. Wahrscheinlich werde ich es aber nie erfahren (und das ist sicherlich gut so). Mein Mogli hat schon desöfteren (besonders im dunkeln) Leute, die bei einem Spaziergang plötzlich hinter mir waren und wohl seiner Meinung nach zu nah gekommen sind, daran gehindert auch nur einen Schritt weiter zu gehen. Einerseits ein beruhigendes Gefühl, andererseits konnte ich auch die Leute verstehen, die natürlich vor Angst erstarrten!

Den einzigen Sinn, den ich im Schutzdienst sehe ist die Tatsache zu lernen, daß der Hund auf meinen Befehl losläßt. Ich wüßte erhrlich gesagt im Ernstfall nicht, wie ich da reagieren müßte. Aber dafür Schutzdienst anzufangen ist mir auch zu gefährlich. Ich denke auch, daß man wenn man Pech hat, eine Seite in dem Hund weckt, die vielleicht nie zum Vorschein gekommen wäre. Und das muß wirklich nicht sein. Da ziehe ich auch die Begleithundprüfung vor.

Viele Grüße

Anja und MOgli