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Bellend auf andere Hunde

geschrieben von Doris(YCH) 
Bellend auf andere Hunde
30. Juli 1999 11:42

Hallo zusammen!
Unsere zwei Kleinspitze heissen Cora und Leika und sind gerade 1 Jahr jung. Die beiden sind eigentlich ganz lieb und gehorchen normalerweise sehr gut mit einer Ausnahme:
Wenn wir einem anderen Hund, egel ob gross oder klein, begegnen, bestürmen die beiden diesen wie wild und bellen ihn an. Sie gehorchen dann auch überhaupt nicht, alles Komm her, sei brav, aus und pfui usw. nützt überhaupt nichts. Uns scheint, zusammen fühlen die beiden sich unbesiegbar und stark, doch leider kann sich so mancher Hundebesitzer daran nicht so erfreuen, (was ich sehr gut verstehe) da sein Hund ja zu so einem Verhalten keineswegs Anlass gibt. Ich bewundere auch viele Hundebesitzer, wie gelassen sie reagieren und ihren braven Hund zu sich rufen. Nur habe ich grosse Angst, dass die beiden einmal von einem anderen Hund gebissen werden. Manchmal ist es mir alleine im Wald unangenehm, denn immer muss ich damit rechnen, dass uns ein Hund entgegenkommt, und das Spektakel nimmt sinenen Lauf. Jedoch möchte ich meine Hunde auch nicht nur an der Leine führen. Uebrigens früher wurden auch Fussgänger, Kinder, Jogger, Velofahrer Kühe etc. einfach alles was sich bewegte verbellt. Glücklicherweise beschränkt es sich heute (nur?) noch auf die anderen Hunde. Was kann ich tun, kann mir jemand weiterhelfen. Hat vielleicht jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Doris



30. Juli 1999 16:28

Hallo Doris,
der Brief könnte ja glatt von mir stammen. Unser Chihuahua-Rudel (4) hat so gut wie keinen Respekt vor anderen Hunden, ob groß und klein. Jeder unbekannte Hund in ihrem Revier wird erst lautstark verbellt. Danach folgt die übliche Zeremonie des bekanntmachens. Je weiter wir vom Revier weg sind, desto weniger Aufstand, da sind die anderen mehr oder weniger uninteressant. Ansonsten hören sie wirklich aufs Wort, laufen ohne Leine, da sie straßenfest sind usw. War bei unserer ersten Hündin fast ebenso, und bei vieren....
Habe es trotz inzwischen 18 Jahren Erfahrung nicht geschafft, dieses Verhalten zu ändern, bisher glücklicherweise keine größeren Raufereien.
:
:Yasmin


08. August 1999 21:43

Hallo ihr Beiden,

seid mir nicht bös, aber ich mußte erstmal mächtig grinsen als ich eure beiden Einträge gelesen habe, ich bin stolze Besitzerin eines Wießen Schäferhundes, eines Huskys und (und nun kommts) eines Papillon Hundes. Meine beiden großen sind sehr ruhig, bellen nie, der Husky, Laika, liebt alle anderen Hunde dieser Welt und hat nur Spielen im Kopf, der Weiße Schäferhund, Rex ist nicht ganz so astrein mit anderen Hunden, zeigt aber ein völlig normales Rüdenverhalten, ich kann ihn mit allen Hunden zusammenlassen, aber wenn ein anderer Rüde ihn dominieren will oder eine Rauferei anzettelt, dann mischt er kräftig mit. Und nun die kleine Papillon-Hündin Bagira: Ich denke "lebensmüde" wäre oft der richtige Ausdruck und ich bin mir sicher,daß ihr auch schon diesen Gedanken hattet. Sie kläfft einfach alles an und rennt schwanzwedelnd auf das was sie gerade ankläfft zu. Ich sage oft, hätte dieser Hund die Größe meines Schäferhundes, wäre sie wirklich ein Problemhund. Sie folgt aufs Wort, aber wenn etwas interessantes kommt, habe ich verloren.
Da ich aktiv 4 mal die Woche auf dem Hundeplatz bin und selber auch eine Welpengruppe leite, sehe ich inzwischen die Geschichte mit den kleinwüchsigen "Kläffer" etwas gelassener, auch vielleicht dadurch, da ich mich ja selber zu den Besitzern eines solchen zählen darf. Wenn die Leute mit einem solchen problem zu mir kommen und wirklich einen kleinwüchsigen Hund haben, ermuntere ich sie, absolut zu diesem Verhalten des Hundes zu stehen und das mit Humor zu betrachten. Wenn man dann von anderen Hundebesitzer blöd angelabert wird, würde ich, besser gesagt ich persönlich mach das, blöd zurücklabern. Mir ist das natürlich auch schon beim Spaziergang passiert, uns kommt ein Hund entgegen, ich ruf PLATZ, die großen machen das, Bagira rennt aber kläffend auf den Hund zu und dessen Besitzer fängt an zu schimpfen, obwohl noch zusätzlich eindeutig zu sehen war, daß sein ebenfalls kleiner Hund auch nur sppielen wollte. Ich habe dann diesem Menschen nur lachend zurückgerufen, daß falls mein Riesenkampfhund ihn verreisst braucht er keine Sorge zu haben, ich besuchte mal vor 10 Jahren einen Erste Hilfe Kurs. Nun ja, klar, begeistert war er nicht, aber man muß ja auch nicht gleich negativ auf die Menschen zugehen, mit uns kleinen Kläffer-Besitzern kann man doch prima reden, oder????
Liebe Grüße,
Daggy


09. August 1999 13:06

: Hallo ihr Beiden,
:
: seid mir nicht bös, aber ich mußte erstmal mächtig grinsen ....
na, endlich wieder mal wer mit viel Humor....
Wir Kleinhunde-Begleiter haben ja wirklich oft einiges auszustehen an bissigen Kommentaren uzsw.

lebensmüde .... oder größenwahnsinnig, denke ich oft
:
Ich benutze dann oft den Ausdruck: mexikanische Hochgebirgskampfhunde
Habe da noch einen ganz netten Spruch auf Lager:
sie haben heute früh aus Versehen in den Vergrößerungsspiegel geschaut, nun halten Sie sich für Doggen

Lachende Grüße
Yasmin
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09. August 1999 19:01


: :
: Ich benutze dann oft den Ausdruck: mexikanische Hochgebirgskampfhunde
: Habe da noch einen ganz netten Spruch auf Lager:
: sie haben heute früh aus Versehen in den Vergrößerungsspiegel geschaut, nun halten Sie sich für Doggen
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: Lachende Grüße
: Yasmin
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Boah Yasmin, der Spruch ist genail, muß ich mir merken, ähnlich sagte ich es aber auch schon, ich zuckte grinsend mit den Schultern und meinte : Hätte halt ne Dogge werden sollen, oder : Ist halt im Kopf so groß wie ne Dogge, was kann sie dafür daß ihr da der Schöpfer ein Strich durch die Rechnung gemacht hat?

Liebe Grüße,

Daggy