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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Drei gegen einen - fair?
21. März 2002 23:58

Hallo Mina,

Ja und Nein! Ich glaube auch, dass die drei Hunde völlig harmlos sind, denn sonst wäre längst etwas passiert. Aber ich denke auch, dass man ein Minimun an Rücksichtnahme anderen gegenüber ausüben sollte. Für mich heißt das, Hund an die Leine, wenn ich sehe, dass jemand Angst vor ihm hat und ebenso, Hund an die Leine, wenn ich an einer unübersichtlichen Stelle bin. Und wenn ich mal nicht aufgepasst habe und meine Hunde (zwei) jemanden erschrecken, dann entschuldige ich mich - für mich eine Selbstverständlichkeit.

Allerdings - ich will es nicht verhehlen - wenn mich jemand schon von weitem anschreit, ich solle gefälligst meine Köter anleinen (während diese völlig ruhig mit sich selber bzw. ihrem Ball beschäftigt sind), dann kann ich auch ganz schön auf stur schalten...

Gruß
Inge + BC

22. März 2002 01:51

Servus P.H.,
mir ist auch klar, dass Hunde an die Leine gehören, insbesondere wenn man jemandem mit angeleinten Hund begegnet oder gar Angst erkennen kann. Doch die Welt ist nun mal nicht perfekt und wir alle müssen mit diesem menschlichen Makel nun mal leben bzw. lernen, damit umzugehen. Nur das alles muss ja noch lange nicht bedeuten, dass durch Unvernunft eines Halters die Hunde gleich zu wilden Bestien mutieren ... allein durch ihr Aussehen und ihren Blick.
Und genau so hört sich die Meldung für mich an ... drei Hunde, wolfsähnlich, groß, unangeleint = reißendes, beißendes Rudel, unberechenbar und gefährlich. Und das wäre nun mal einfach unnötige Panikmache. Es wäre sicher einfacher, kurz und klar zu erwähnen, dass man sich durch die Hunde bedroht fühlt und darum bittet, die Tiere an die Leine zu nehmen, weil man einfach Angst vor ihnen hat.
Gruß
Mina

22. März 2002 02:01

Servus Inge,

: Für mich heißt das, Hund an die Leine, wenn ich sehe, dass jemand Angst vor ihm hat und ebenso, Hund an die Leine, wenn ich an einer unübersichtlichen Stelle bin.

Ganz deiner Meinung, doch ehrlich gesagt ist das nun mal weniger üblich. Und wie ich schon zu P.H. sagte, mit dieser menschlichen Schwäche, zugegebenermaßen einer bekannten, müssen wir Hundehalter nun mal leben.

: Und wenn ich mal nicht aufgepasst habe und meine Hunde (zwei) jemanden erschrecken, dann entschuldige ich mich - für mich eine Selbstverständlichkeit.

Mir brauchst du das nichts zu erzählen. Wenn ich meine beiden BCs von der Leine lasse, dann springen die Leute zur Seite, die zu nahe an das Geschoss geraten smiling smiley. Klar auch, dass ich Menschen in der Schusslinie vermeide ...

Ich will nicht sagen, dass ich davon ausgehe, dass die Hunde freundlich sind. Doch mir fehlt nun mal in dem Bericht jegliche Beschreibung eines selber gesehenen Vorfalls, der belegt, dass es sich bei den drei Hunden um gefährliche Tiere ohne Leine handelt. Falls die drei Hunde freundliche, wohl erzogene Hunde sind, die sich in Reichweiter der Halterin ohne Leine aufhalten, wäre es hilfreicher, zuzugeben, dass man Angst hat und darum bittet, die Hunde an die Leine zu nehmen.
Falls die Hunde jedoch wirklich unkontrollierte Raufer sind, die nach Ansicht der Besitzerin auf ihre Art und Weise klären müssen, wer der Boss ist, würde ich mich auch schützen.
Doch das geht aus dem Bericht nun mal nicht heraus.

Mina

22. März 2002 07:25

Es wäre sicher einfacher, kurz und klar zu erwähnen, dass man sich durch die Hunde bedroht fühlt und darum bittet, die Tiere an die Leine zu nehmen, weil man einfach Angst vor ihnen hat.
: Gruß
: Mina

Sorry, aber einer höhnisch lachenden Person, die die Forderung stellt, den eigenen Hund abzuleinen, ist mit einer Bitte wohl kaum beizukommen. Sie muss ihre Hunde ja nicht anleinen, aber zu sich rufen und "bei Fuß" gehen lassen. Daran scheint es allerdings zu hapern und dann ist Angriff wohl die beste Verteidigung.
Ich habe auch drei Hunde (klein, dünn, zart), die ich trotzdem erst einmal zurückrufe, wenn ein anderer Hund kommt, damit dieser nicht "umzingelt" wird.
Die Aufforderung zum ableinen ist eine Unverschämtheit, belästigen tut ja wohl der unangeleinte Hund.
Egal, ob die Hunde böse sind oder nicht, wenn die "Dame" mit Bitten kein Benimm lernt, würde ich vor behördlichen Erziehungsmaßnahmen nicht zurückschrecken. Wir wohnen nicht in der Einöde, gegenseitige Rücksichtnahme ist unerläßlich.
Brigitte

22. März 2002 07:40

Servus Brigitte,
cool down, es widerspricht dir ja keiner (bloß nicht smiling smiley). Niemand von uns war bei diesen Begegnungen dabei, um sich ein Bild von der Dame mit den Wolfshunden zu machen. Wenn ich mir die Ausgangsmeldung anhöre, fehlt mir nur ganz einfach jeglicher Hinweis darauf, dass die Angst um die reißende, beißende Meute berechtigt ist.
Selbstverständlich ist die Aufforderung, man solle seinen Hund ableinen, um das Anleinen der eigenen Hunde zu umgehen, hirnrissig. Darüber brauch man nicht diskutieren. Doch die Welt besteht nun mal zu 80 Prozent aus Gelegenheitsidioten, um die wir nun mal nicht herumkommen.
Mina

22. März 2002 08:15

Vielleicht sind es einfach nur gut erzogene, nette, freundliche und große Hunde, die keine Leine brauchen, das mit einer Besitzerin, die es nicht für nötig hält, ihre Hunde an die Leine zu nehmen, weil sie niemanden gefährden.
Hallo Mina
Bei manchen Hunden habe ich auch manchmal ein mulmiges Gefühl, auch wenn sie lieb sind (Rotti auf dem Hundeplatz, ist ein Riesenbaby, doch wenn er meinen Arm im Maul zum Spielen hat, ist es doch komisch). Bloß ich finde auch, das man aus Respekt seine Hunde ranruft, und nicht jeder Hund auf den die anderen Hunde zulaufen ist lieb und verträglich. Ich hätte da schon Probleme, da mein Hund sich seine Freunde aussucht, mit denen er klar kommt. Er würde sich bedrängt fühlen und dann wäre Angriff die beste Verteidigung, und dann? Man sollte seinem gegenüber doch immer zeigen: schau ich ruf die Hunde, hab keine Angst, ich hab sie unter Kontrolle.
Dodo