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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was können wir noch machen? Länger
04. April 2002 11:26

Hallo Gabi,
: :
: : : Als wir in der Hundeschule waren,hatten wir ein einige Monate lang Einzelunterricht.Wir haben das damals für am besten gehalten.Es hat sehr viel gekostet,aber wir waren bereit,auch zu lernen.
: Vor zwei Monaten kam nochmal ein Trainer zu uns.Er hat aber aufgegeben,meinte,dass Leon nur mit extremer Härte umzuerziehen sei.Aber das ist wohl kaum der richtige Weg.

Vermutlich könnte es der einzige Weg sein, aber warum muß der Hund für euer jahrelanges Fehlverhalten büßen?
Es ist immer das gleiche.
Die Hunde werden nicht erzogen und spielen sich irgendwann zum Boss hoch, meinen es damit nur gut und müssen dann dafür büssen.
Erst mal werden sie kastriert, ist ja auch einfach, probieren wirs mal aus und wenn das dann nichts nützt, werden Hundeschulen zu Rate gezogen (was ja sicher löblich ist).
Nur leider, wenn sich das Verhalten der Familie gegenüber dem Hund nicht ändert, dann kann sicher auch eine Hundeschule nichts bringen und das meinen die Trainer dann meistens damit, daß hier nicht viel zu machen ist.

Viele Grüße
Dörte

04. April 2002 11:55

Hallo Gabi,

mein Vorschlag setzt zwar nicht an der Wurzel an, kann aber vielleicht akute Erleichterung schaffen:

wenn ihr nicht das Geld für eine Erhöhung der gesamten 100 m Zaun habt, dann erhöht doch vielleicht erstmal nur einen Teil. Somit ist wenigstens ein Problemteil zunächst behoben.

Gruß,
Susanne007



04. April 2002 13:39

Hallo,

Meine Schwester hat auch so einen Riesengarten. Dort wurde einfach auf Hundehöhe ein kleiner Elektro-Zaun gespannt. Der Hund ist, glaube ich, zweimal dagegen gelaufen und hatte die negative Erfahrung verknüpft. Ich glaube der Zaun ist auch jetzt gar nicht mehr an. Der Hund ist noch nie abgehauen. Das wäre auch sehr schlimm, sie wohnt nämlich mitten in einem Jagdgebiet. Diese Lösung werden jetzt vielleicht viele für grausam halten. Ich finde es so aber besser, als wenn Mensch und Tier durch einen entlaufenen Hund zu Schaden kommen. Wer ausserdem schon einmal dagegen gefasst hat, der weiss, dass man sich eigentlich nur erschreckt...
Ausserdem ist die Lösung wohl auch relativ günstig gewesen. Wenn ihr Schafe haltet, dann habt ihr ja vielleicht sogar schon ein Weidezaungerät.

Viele Grüße

04. April 2002 14:14


Hallo Gabi,

leider kann ich bezüglich Jagdleidenschaft mitreden. Daher gebe ich auch mal meinen Senf dazu: lies erst noch einmal Dörtes Mail, dann Jennys und beherzige ihre Tipps. Such dir einen guten Trainer, der dir einige wenige Einzelstunden gibt, dann klappt das schon. Hör vor allem nicht auf jeden, sonst wirst du noch unsicherer. Aus Verzweiflung habe ich mir eine Menge angelesen. Das hilft dir zwar nicht innerhalb weniger Tage, Leons Jagen in den Griff zu bekommen, aber du lernst viel über ihn und über diesen Umweg auch über die richtige Behandlung dieses Problems. Mit Clickern kannst du ihm höchstwahrscheinlich nicht das Jagen abgewöhnen, aber anders beschäftigen, was ihn ein wenig ausfüllen wird. Denn ein Grund für seine Jagdleidenschaft ist sicherlich auch (psychische) Langeweile.
Und noch etwas: ganz bestimmt ist es für ihn wichtig, sich wenigstens auf eurem Grundstück ohne Leine austoben zu können, denn außerhalb würde ich ihn nur noch angeleint laufen lassen. (NRW-Hundeverordnung!!)

Viel Erfolg wünscht Dir

Tina

04. April 2002 14:46

Darf ich fragen, was ihr so geübt habt? Seid ihr speziell auf das Jagen eingegangen oder welche Probleme wurden angegangen? Mit welchen Hilfmitteln?
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Hallo Emily!
Wir haben in dem Ort,wo die Trainerin gewohnt hat,geübt.Zuerst mal "bei Fuss" laufen.Ablegen,vor Geschäften sitzen bleiben.Eigentlich so das Grundsätzliche.Wir haben 3 mal die Woche Unterricht gehabt,jeweils 60 Minuten.Das Jagdproblem gab es damals noch nicht.Als Hilfsmittel hat sie die Schleppleine benutzt,damit er kommen sollte.Wobei das nie richtig geklappt hat.Am Anfang war es tatsächlich etwas besser.Aber je älter er wurde,umso schwieriger wurde es.Ich habe bestimmt geschludert.Aber trainiert haben wir immer.Aber sicher nicht so intensiv,wie zur Hundeschulzeit.
Gruß
Gabi

04. April 2002 14:55

Hallo an alle,die geantwortet haben!
Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge.Ich werde mir nochmal alles genausestens durchlesen und dann sehen,wie es weitergeht.Ich werde den Hund NICHT abgeben,denn ich bin überzeugt,dasses auch vereinbar sein muss,Familie,Beruf UND Hund unter einen Hut zu bringen,ohne irgendetwas zu vernachlässigen.Vielleicht war ich beim Kauf von Leon zu naiv,er ist ja auch mein erster Hund.Vielleicht wußte ich nicht,was da alles auf mich zukommt.Die Hunde,die meine Eltern hatten,waren da vielleicht auch anders im Wesen und dadurch habe ich vielleicht den Blick verloren,dass es eben auch Hunde gibt,die VIEL mehr Zeit und Arbeit beanspruchen.
Viele Grüße
Gabi