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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie weit darf Außenhaltung gehen?
15. Mai 2002 06:49

... genau, und darum solltest du endlich anfangen, deine Hunde mit ins Bett zu nehmen ... (lach)

Mal im Ernst: was mir immer wieder auffällt ist, dass die Lager der Hundehalter sich immer stärker zu spalten scheint. Auf der einen Seite diejenigen, die den Hund nur noch als "Sportgerät" sehen und wo die Hunde nur noch Zwinger oder Kette (häufig bei den Rennsportlern) und Arbeiten kennen, auf der anderen Seite diejenigen, die das Familienmitglied in den Vordergrund stellen und dabei offensichtlich keine Grenzen mehr kennen. Denke in der Mitte zwischen beidem ist man am besten aufgehoben.

Viele Grüße

15. Mai 2002 07:24

Wolfsrudel trennen sich auch nicht. Nie (außer vielleicht auf der Jagd).

Hi

Wo hast Du denn DAS her? Forscher, die jahrelang Wolfsrudel beobachteten, haben immer wieder festgestellt, daß sich Tiere oft tagelang vom Rudel trennen und alleine herumstreifen! Auch Haushunde, die im Rudel gehalten werden, kleben nicht ständig aufeinander, sondern gehen durchaus mal einige Zeit (soweit ihnen das möglich ist) eigene Wege.

Liebe Grüße

Elke

15. Mai 2002 07:29

Denn was macht ein Schutzhund, wenn eine Person einen Knüppel gegen ihn erhebt....?

Hi Antje

Soferne er gut ausgebildet ist, wartet er auf ein Kommando!! Das lernt er in der Schutzarbeit nämlich in den sog. Festigkeitsübungen, daß er keinesfalls eigenmächtig anzugreifen hat!

Liebe Grüße

Elke

15. Mai 2002 07:39

: Auf der einen Seite diejenigen, die den Hund nur noch als "Sportgerät" sehen und wo die Hunde nur noch Zwinger oder Kette (häufig bei den Rennsportlern) und Arbeiten kennen, auf der anderen Seite diejenigen, die das Familienmitglied in den Vordergrund stellen und dabei offensichtlich keine Grenzen mehr kennen.


Hi Susanne,

das ist richtig. Und dabei stelle ich mir die Frage, welche Hunde schlimmer dran sind: die ersten, die gnadenlos geschunden werden, aber möglicherweise immer noch klare Strukturen und Hierarchien erkennen können, oder die zweiten, denen diese Hierarchien fehlen, die ebenso "gnadenlos" vermenschlicht werden und schließlich selbst die Führung übernehmen. Aus den Reihen der "lieben Familienhunde" erwachsen die meisten Problemhunde, denke ich, wobei ich mich immer schon gefragt habe, was das Wort "Familienhund" eigentlich bedeuten soll. Jede Rasse ist einstmals für bestimmte Aufgaben oder einen ganzen Komplex von Aufgaben gezüchtet worden, aber keine als für die Aufgabe als "Familienmitglied", Kinderspielzeug, Partnerersatz; indem wir den Hunden eine derart primitive Rolle zuweisen, unter- und überfordern wir sie gleichermaßen.

Schöne Grüße, Attila

15. Mai 2002 10:14

Hallo Attila

Nachdem ich mich erst aus dieser Diskussion raushalten wollte, es aber nicht mehr mitansehen kann, wie Du hier moralisch verprügelt wirst:

Lies doch mal die Einführung auf der Homepage des Trumler-Hundezentrums und mach Dir dann einfach ein eigenes Bild. Entweder betreiben die dort nämlich Tierquälerei im Namen der Wissenschaft, oder die Haltung im Freien ist doch nicht so verdammenswert, wie manche hier meinen. Und von dauernder Zwingerhaltung war bei Dir ja ohnehin nie die Rede.

Meine Hunde wurden und werden auch nicht ständig im Haus gehalten, und wenn sie drinnen sind, ist ihr Zugang auf gewisse Räume beschränkt. Und ein von oben bis unten verdreckter Hund bleibt draußen, im Hof oder Stall, bis er gesäubert und getrocknet ist.

Trotz (oder vielleicht auch wegen) dieser bösartigen Beschränkung des Sozialkontaktes zu mir habe ich das Gefühl, daß meine Hunde meiner Gesellschaft eine wesentlich höhere Wertigkeit geben, als die Gesellschaft des Herrchens/Frauchens einiger "Bettenschläfer", die ich kenne, bei ihren Hunden zählt. Jedenfalls hatte ich es bisher noch nicht nötig, mich mit Quietschen, Davonrennen oder Verstecken attraktiv zu machen, damit ich mal Beachtung finde, und das obwohl ich es seit 20 Jahren konsequent ablehne, drastischere Gewaltmaßnahmen, als einen kurzen Griff ins Fell oder Schnauzengriff und ein scharfes "Nein" anzuwenden.

So und nachdem ich mich jetzt als böser Tierquäler geoutet habe wünsche ich Dir noch alles Gute mit Deinen Hunden.

Elke

15. Mai 2002 12:11

Hallo Attila und Elke


:
: Nachdem ich mich erst aus dieser Diskussion raushalten wollte, es aber nicht mehr mitansehen kann, wie Du hier moralisch verprügelt wirst:

Geht mir etwa gleich wie dir. Ist irgendwie schon nicht mehr normal. Wie hier Leute runtergemacht werden.

Ich habe das Glück, dass ich meine Hund wählen lassen kann, ob sie nun drinnen oder draussen sein wollen (Hundeklappe, grosses Gründstück).

Und stellt euch vor.... Die Hündin bleibt freiwillig am liebsten draussen, bei jedem Wetter. Hmmm da muss ich mich doch fragen, ob die etwa gestört ist, wenn man solche Sachen wie hier in der Diskussion liest. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass die Hunde viel lieber draussen als drinnen sind. Ob ich nun im oder aus dem Haus bin.

Den Rüden habe ich übrigens erst übernommen als er 5 Jahre alt war. Er war ein reiner Wohnungshund. Teppichboden, Bodenheizung etc. Naja und was war??? Wenn es draussen nur ein bisschen nass war, konnte man den Herrn fast nicht rausbringen. Man könnte ja nass werden..... *lach*
Nun ist es so, dass er genau wie die Hündin bei jedem Sch....wetter draussen ist.

Frage:::: Warum tun sich die Hunde das freiwillig an???? Meines Erachtens ist sowas die bessere Hundehaltung als immer in der Wohnung und zwischendurch mal spazierengehen.


Grüessli
Karin, Exi und Rony