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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was dürfen Hunde eigentlich noch?
21. Juni 2002 10:07

Hi Nele,
:
: So ein Unsinn..... das es einfach an der Individualität des Einzelnen liegen könnte scheint dir noch nicht in den Sinn gekommen zu sein!?
: Ich habe meinen Rüden mit 14 Wochen bekommen und eine NOCH engere Bindung zwischen uns ist wirklich nicht möglich.
: Einfach eine Frage seines Charakters....
:
Kann ich jetzt leider auch nicht nachvollziehen.

Ist genauso wie wenn ich schreibe:
ein Hund wird durchschnittlich ca. 14 Jahre alt

und du antwortest:
was für ein Unsinn, meiner ist bereits 18!

Ist doch logisch, daß die Verhaltensforschung auf die Gesamtheit geht und nicht auf einzelne Individuen, auf die das nicht zutrifft.

Es spielen doch noch sehr viel mehr Faktoren eine Rolle. Bei guter Aufzucht trifft das natürlich nicht zu.
Wir reden ausschließlich von schlechter Aufzucht (und es soll keiner sagen, die gibt es nicht), von Zufallswürfen, von einmaligen Verpaarungen zweier Nachbarshunde, wo die Leute keinerlei Erfahrung in der Aufzucht von Welpen haben, von Vermehrern des Geldes wegen und und und.

Ist zum Beispiel die Mutterhündin sehr sehr ängstlich (oder aber auch aggressiv), nehmen die Welpen sehr viel Verhalten von ihr an. Je länger ein Welpe diesem Einfluß ausgesetzt ist, desto mehr wird er durch dieses Verhalten geprägt.

Es gibt Würfe, in denen sich die Welpen ab einem gewissen Alter durchaus ernsthafte Verletzungen zufügen.

Oder ist zum Beispiel gar kein Alttier vorhanden (die Hündin eventuell verstorben oder ähnliches).

Abschließend noch ein Abschnitt eines Verhaltensforschers (nicht von mir):

Beim Haushund geht es eben gar nicht darum, ihn für eine Hundefamilie zu erziehen, vielmehr muß er in die Mensch-Hund-Meute harmonisch integriert werden. Um den Welpen für sein Leben in der menschlichen Familie zu erziehen, muß er mit sieben/acht Wochen umgesetzt werden, dann fällt ihm die Anpassung am leichtesten.
Dieser Lernabschnitt ist zu kostbar, als daß man ihn ungenutzt verstreichen lassen darf.

Viele Grüße
Tanja

21. Juni 2002 10:07

tongue sticking out smileyrobiers doch mal mit zehn Minuten am Stück, dafür öfter am Tag, statt mit 45 - bringt mehr Spaß und weniger Streß.
Der Vergleich damit, daß Du in einer Volkswirtschaft auch arbeiten mußt, hinkt gewaltig - menschliche Maßstäbe (in diesem Fall protestantische Arbeitsethik) auf einen Hund zu übertragen funktioniert wohl nicht winking smiley.
Der Hund soll arbeiten, wenn das seinen Anlagen entspricht. Mein erster Hund lernt ständig neues und will permanent lernen (meine alte Mutter kommentiert es immer mit "Laß doch den Hund in Ruhe" und kann gar nicht verstehen, warum die Hundesenioren immer mir nachschwänzelt, bei mir gäb es doch meistens "Arbeit"... wir machen Kunststückchen). Mein Pflegehund (Kangalmix) dagegen haßt Arbeiten richtig - der ist sowas von unlustig, egal was ich anfange. Also habe ich es bei einem Sitz, Platz, Fuß etc. bewenden lassen; das fordere ich wenn nötig und übe es nur soweit, daß es zuverlässig sitzt. Mehr wäre hier nur Befriedigung meines Egos, bringt dem Hund aber nichts.
Besonders fällt mir dieses "Egal, Hund muß arbeiten" im Schutzdienst auf - vielen Leuten da scheint es egal zu sein, ob ihr Hund die Anlagen dafür mitbringt (dann kann SchD natürlich sinnvoll im Sinne von "artgerecht" sein). Alles andere auch hier wieder: Ego des Besitzers, nicht Orientierung am Tier Hund. Ist aber ein anderes Thema...

21. Juni 2002 10:12

Hi Sascha,
:
: In so einem Fall wird es wohl sehr schwer werden, ganz klar. Da ist, wie wir schon festgestellt haben der Züchter etc. gefragt. Um genau dieses zu vermeiden oder auszuschließen fährt man auf jeden Fall mit der 8 Wochen Methode besser, da gebe ich dir recht. Was ich nur meinte ist, daß wenn der Züchter verantwortungsvoll ist und die Zucht ernst nimmt dann kann man auch ohne Probleme einen Welpen auch mit 13 Wochen ohne Probleme aufnehmen.
:
Logo kann man das.
Es ging ja nur um die Verhaltensforschung auf die Gesamtheit.

Vorausgesetzt ich habe einen tollen Züchter mit klasse Aufzucht und einen richtig miesen Vermehrer, der sich einen Dr.. um seine Welpen schert.
Von jedem der beiden "Züchter" holt man einen Hund.
Dann bin ich doch von der Gesamtheit her gesehen besser dran, wenn ich diese beiden Hunde im Alter von 8 Wochen abhole (obwohl es für den Hund bei der guten Aufzucht keine Rolle gespielt hätte, wenn man ihn erst mit 13 Wochen geholt hätte).

Verstehst du, was ich damit sagen wollte?

Viele Grüße
Tanja

21. Juni 2002 10:27

:Rangfolge und Unterordnung.
hallo celica ,die ganzen Maßnahmen sind meiner meinung einfach dazu da,eine handhabe im umgang mit dem hund zu finden ,wenn es nötig ist.
es gibt hunde die auf mehr oder weniger deutliche weise auf menschliche
inkonsequenz reagieren.wenn dann probleme entstehen,hat man ggf.eine möglichkeit ,darauf zu reagieren--deshalb diese Spielchen.
gruß, susanne

21. Juni 2002 11:08



Wie hier schon oft geschrieben darf man das Wort Unterordnung nicht wörtlich nehmen. Man kann es genau so gut Gehorsamkeit nennen.

Sascha



21. Juni 2002 11:40

Ich muss mich der Meinung von Sascha anschließen denn unser Gizmo liebt es einfach neue Dinge zu erlernen und sich sein Leckerli zu verdienen. Ich treffe aber auch viele Hundebesitzer wenn ich mit Ihm Gassi gehe und obwohl ich dann eigentlich üben wollte lass ich Ihn lieber ein bißchen mit dem Hund spielen. Mein kleiner hat zum Beispiel auch einen extremen Bewegungsdrang dem möchte ich gerne durch Agility und Obedience wenn möglich, die Möglichkeit bieten seine Energien so richtig auszupowern, wenn ich mal nen ganzen Tag garnix mache dann geht mir der Hund tierisch auf die Nerven, weil er doch noch sovilke Energie hast die er abbauen möchte. Und für des o.ä. muss er natürlich auch einige Kommandos kennen, das es für Ihn nicht zu einer Gefahr wir dund er sich womöglich noch verletzt.
Ich denke das mein Hund schon verdammt viele Freiheiten hat, mittlerweile brauch er auch nicht sien tägliches Futter erarbeiten, die normalen Portionen von Frühstück bis Abendbrot kriegt er das immer so, was normal auch nit der Natur dses Hundes entspricht, da Sie in freier Wildbahn auch oft mal mehrere Tage nichts zu jagen bekommen.
NA ja Soweit hoffe ich das sich bei euch heir auch ein wenig Verständnis aufbeut wozu einige übungen ganz gut und wichtig sind.
MfG Karsten Und Gizmo