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Langeweile?

geschrieben von Christiane(YCH) 
Langeweile?
01. Oktober 1999 07:40

Wir hatten unseren Dobi (1 3/4 J) im Sept. 2 Wochen in unserem Urlaub zu einer priv. Pflegestelle abgegeben.
Die Frau hat selbst 3 Rottis mit denen er sehr gut verstanden hat.(Wie mit 95% aller Hunde)
Er konnte natürlich jeden Tag toben ohne Ende und wurde außerdem noch verwöhnt nach Strich und Faden.
Nun haben wir ihn ja bereits wieder 4 Wochen bei uns und irgendwie glaube ich, er vermißt in der Wohnung was.
Er spielt mit seinem Spielzeug nicht mehr so häufig und findet es besser wenn Herrchen mit ihm balgt.
Für ihn wäre es bestimmt das größte, er hätte einen stetigen Spielkameraden.
Aber das ist bei uns leider nicht möglich.
Kann es sein, daß er sich langweilt, nur weil er jetzt keine Spielkameraden mehr hat und auf andere Spiele nun keine große Lust mehr hat?
Gruß
Christiane



01. Oktober 1999 12:20

Hallo Christiane,

: Wir hatten unseren Dobi (1 3/4 J) im Sept. 2 Wochen in unserem Urlaub zu einer priv. Pflegestelle abgegeben.
: Die Frau hat selbst 3 Rottis mit denen er sehr gut verstanden hat.(Wie mit 95% aller Hunde)
: Er konnte natürlich jeden Tag toben ohne Ende und wurde außerdem noch verwöhnt nach Strich und Faden.

Erst mal könnt Ihr Euch echt bedanken, daß Ihr eine so nette Pflegestelle für Euren Hund hattet. Das ist nicht ganz selbstverständlich. Euer Dobi war dort den ganzen Tag unter Kumpels und konnte sich richtig austoben. Dabei hat er gemerkt, daß es noch mehr gibt, als nur Ball kullern und Knuddel zerbeißen. Wenn er sowieso schon Hundebegeistert ist, fällt es ihm jetzt natürlich um so schwerer, wieder in einen Artgenossenlosen Zustand zu kommen.

: Für ihn wäre es bestimmt das größte, er hätte einen stetigen Spielkameraden.
: Aber das ist bei uns leider nicht möglich.

Das wäre sicher toll für ihn. Warum ist es nicht möglich??? Es gibt auch sehr robuste Kleinhunde, die nicht viel mehr Platz wegnehmen würden, und Gassi-Gehen und so muß man ja genauso, wie vorher auch. Unsere Hunde sind zu zweit jedenfalls sehr glücklich.
Eine (schwache) Alternative zur neuen Selbstbeschäftigung sind sogenannte Futterbälle oder der Buster-Cube. Tagesration Trockenfutter rein, verschließen und Hund hinlegen. Innerhalb weniger Minuten kapiert der hungrige Hund, daß er durch bewegen des Balls/Würfels Futter kriegt, und es beschäftigt ihn schon eine ganze Weile. Vielleicht kann er auch mit sich selber Zerrspiele machen, indem man ein stabiles Stück Stoff o.ä. irgendwo fest anbindet, und der Hund damit herumzotteln kann.

Viele Grüße

Juliane, Maxi und Cindy

01. Oktober 1999 13:54

:Hi Juliane,

die Idee mit einem zweiten Hund ist sicher gut, aber ich meine Christiane sollte vorher einen Test machen, ob sich ihr Hund auch dann noch so gut mit dem anderen Hund versteht, wenn dieser Hund fest ins Haus gehört, also auch die gleichen Anrechte auf Herrchen und Frauchen besitzt. Meine Hündin hat einen zweiten Hund (obwohl Welpe) in keinster Weise akzeptiert. Lieber lebt sie allein und spielt ausgelassen mit anderen Hunden als die Besitzerin zu teilen. Wenn man dies einmal austestet spart man sich nämlich das schlechte Gewissen für den Welpen eine entsprechend gute, neue Bleibe zu suchen.

Gruß Maike

04. Oktober 1999 09:28

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: Erst mal könnt Ihr Euch echt bedanken, daß Ihr eine so nette Pflegestelle für Euren Hund hattet. Das ist nicht ganz selbstverständlich. Euer Dobi war dort den ganzen Tag unter Kumpels und konnte sich richtig austoben. Dabei hat er gemerkt, daß es noch mehr gibt, als nur Ball kullern und Knuddel zerbeißen. Wenn er sowieso schon Hundebegeistert ist, fällt es ihm jetzt natürlich um so schwerer, wieder in einen Artgenossenlosen Zustand zu kommen.
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: : Du glaubst gar nicht wie erleichtert wir waren, wie toll das geklappt hat, zumal die Hunde Freilauf hatten und unserer gern mal stöbern geht.
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: Das wäre sicher toll für ihn. Warum ist es nicht möglich??? Es gibt auch sehr robuste Kleinhunde, die nicht viel mehr Platz wegnehmen würden, und Gassi-Gehen und so muß man ja genauso, wie vorher auch. Unsere Hunde sind zu zweit jedenfalls sehr glücklich.
Ein 2. Hund in einer 2-ZW ist nicht unbedingt das was ich mir vorstelle. Vielleicht einmal, wenn wir (endlich) was größeres gefunden haben.(Was übrigens mit Hund sauschwierig ist)

grinning smileyie Idee mit dem Ball ist gut. Danke für den Tip.
Gruß
Christiane


04. Oktober 1999 10:09

Hallo Christiane,

: Ein 2. Hund in einer 2-ZW ist nicht unbedingt das was ich mir vorstelle. Vielleicht einmal, wenn wir (endlich) was größeres gefunden haben.(Was übrigens mit Hund sauschwierig ist)

Als wir uns zu unserem Dackelmix eine Golden Retriever Hündin geholt haben, waren wir auch noch in einer 2 Zimmer Wohnung. Die beiden haben auch drinne gespielt, aber wenn sie viel Auslauf haben und sich draußen richtig austoben können, ist es meistens kein Problem. Man darf sich dann natürlich kein Temperamentsbündel dazuholen, sondern lieber einen etwas ruhigeren Vertreter. Es gibt ja Rassen, die daruf hin gezüchtet wurden, in der Wohnung ruhig zu sein, und erst draußen aufzudrehen (der Golden Retriever z.B.).
Daß Euer Hund lieber allein bleiben möchte - wie Maike vermutete, kann ich mir kaum vorstellen, da er in seiner Pflegestelle so begeistert von den anderen Hunden war. Wie gesagt, die Größe der Wohnung ist m. E. nur bedingt ausschlaggebend, wichtiger ist der ausreichende Auslauf. Müde Hunde haben auch nicht mehr das Bedürfnis, die Bude auf den Kopf zu stellen.
Vielleicht überlegt Ihr es Euch ja noch mal.

Viele Grüße

Juliane, Maxi und Cindy