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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Welche Erziehung ist die richtige?
20. September 2002 14:07

: : Hey, wo vom Niederrhein her seid Ihr denn?
:
: Wir wohnen in Goch und der Hundeverein ist in Weeze.
:
: LG Katja mit Sam & Balu die liebend gerne zum Waldiplatz hinfahren

Schade,doch ein bischen weiter weg. Wir arbeiten in Krefeld und wohnen in Duisburg

Gruß
Viola

20. September 2002 14:17

Ja das hatte ich mir schon fast gedacht, da du in einem anderen Posting schon geschrieben hast, wo ih wohnt. Ich hoffe Ihr findet noch den richtigen Verein. Halt uns auf dem laufenden ob ihr fündig geworden seit.

LG Katja mit Kind auf dem Arm und zwei sclafenden Hunden zu Füßen

20. September 2002 15:04

Hi,

ich wollte Euch nicht !! unterstellen den Hund zu wenig zu bewegen. Nur eben zu den - hundeplatztechnischen - falschen Zeiten :-((.
Schade !!

Grüße
Gabi

20. September 2002 15:22

Hallo Viola,

wie genau liefen die Welpenstunden ab? War das mehr Spiel der Hunde untereinander, oder mehr Erlebnisspiel mit Hundeführer und gelegentlichem Spiel mit Artgenossen? Gehe ich recht in der Annahme, dass es mehr Spiel mit Hunden war?

Dann ist dein Problem absolut verständlich. Dein Hund hat folgende Verknüpfung "Hundeplatz=Spiel mit anderen Hunden, Herrchen und Frauchen sind Nebensache". Etwas das häufig das Folgeprodukt der üblichen Welpenstunden ist. Meist läuft es ja so ab, dass die Welpchen viel miteinander spielen dürfen. Evtl. unterbrochen von kurzen Arbeiten mit Hundeführer. Aber mE sollte der Schwerpunkt einer Welpenstunde auf Beziehungsspielchen liegen. Der Schwerpunkt sollte auf Interaktion in der Umwelt mit Hundeführer liegen. Das Spiel mit Artgenossen nur ein Aspekt, aber nicht die Hauptsache sein.

Was dein Hund jetzt lernen muss, ist, dass es mit Herrchen/Frauchen auf Übungsplatz viel interessanter ist, als mit anderen Hunden.
Das heisst erst mal, dass ihr nicht auf den Platz geht, um 1 Stunde mit Hund zu arbeiten. 1 Stunde ist sowieso viel zu viel. Sondern jetzt am Anfang erst mal nur zum Spielen. Und zwar ihr mit Hund. Evtl. aus dem Spiel heraus ein paar kleinere Übungen so ganz nebenbei machen. Ideal wären Einzelstunden. Ich war damals mit meiner jungen Hündin 2x die Woche 15 min auf dem Platz. Davon etwa die Hälfte Spiel, die andere Hälfte Übungen aus dem Spiel heraus. Diese Hündin liebt das Arbeiten auf dem Platz, v.a. das Gehorsamszeugs, auch Unterordnung genannt. Furchtbares Wort.
Sicher ist es schwierig für einen Verein, Einzelstunden anzubieten. Auch wenn es nur 15 min pro Team sind. Aber vielleicht kannst Du erst mal anfragen, ob Du in einer Ecke des Platzes während der Welpenstunde oder einer anderen Gruppe etwas nur für Dich spielen kannst, so dass Hund lernt, sich auf Dich zu beziehen. Auch während einer "Hundeplatzsituation".

Gruss Cindy

20. September 2002 16:31


: wie soll das EIN-NORDEN Deiner Meinung nach konkret aussehen?
: Sie ordentlich verdreschen,weil sie sich freut mit 8 Monaten,dass da noch andere Hunde sind? Ansonsten geht sie mir bzw. uns nämlich in keinster Weise aus der Hand und weiß sich sehr wohl gegenüber uns unter zu ordnen.

HI

Man spricht von disziplinieren.

Tja aber wenn du zufrieden bist, mit der erbrachten leistung von ihr, wieso quallerst du?

Du scheinst etwas zu wollen,
aber die dazugehörige vorleistung willst du nicht erbringen.

Dann musst du eben mit dem leben was du hast.

Im übrigen diziplinierung kann vom

sozialkontakt abbruch
bis hin zu körperlichen gewalt gehen.

Es kommt auf den hund an.

Man muss eben den hund kennen,
danach entscheiden
mit welchem dizi-instrument
man den hund ein-Nordet.

Im übrigen kann ich dir aus meinem reichhaltigen erfahrungsschatz berichten, dass alle hunde
die nicht einmal im leben körperlich dizipliniert wurden,
schlecht zu führen sind.

Und wenn man glaubte, dass dieser hund
das mal nicht brauchte,
weil so führig in jungen jahren......

So wird dieser hund
der schlechteste in der disziplinierten gruppe,
schlechter als der schlechteste.

Und jetzt kommt das schlimme, oh backe!

Man muss ihn mit einem alter diziplinieren,
wo er sich vielleicht stellt,
wo er sich vielleicht verletzt,

weil er sich nicht beugen will
weil er es wissen will,
wer was tatsächlich zu sagen hat.

Und da geht es dann tatsächlich der punk ab, besser gesagt wir spielen nicht sondern es ist krieg zwischen hundeführer und hund.

Aber ein alter spruch lautet:

Mach was wilscht,
solange du mer net in de füss rum-stehst.


g
shadow
















20. September 2002 16:46

Hallo Viola,
nur nicht verzagen :-))

Ein Satz vorab, etwas abgewandelt: "Fürs Leben lernt der Hund nicht für die Schule"

Also wenn euer HUnd im normalen Umfeld in unterschiedlichen Situation die von dir genannten Kommandos schon recht zuverlässig ausübt, dann ist dass doch schon jede Menge. Sie ist immerhin erst neun Monate.
Von einem Kindergarten Kind erwartet man ja auch keine Goethe-Analyse.

Natürlich wäre es dennoch toll für euren Hund wenn er über das "übliche " hinaus Förderung erfährt. Im Idealfall geht gehen die Welpen von der Welpengruppe nahtlos in die Junghunde-gruppe über. D.h. eine GUTE Welpengruppe besteht weder nur aus Spielen noch ausschließlich aus "Gehorsamsübungen". Beides ist von nöten, dem Alter der Hunde angepasst. So leren sie von Beginn an, dass auf dem Platz nicht nur gespielt, sondern auch "Aufpassen" angesagt ist. Auch das "sich konzenztrieren" will geübt sein. Aber dafür isses ja nun leider zu spät, da hat dein Verein leider was versäumt.

Such dir einen Verein oder Hundeschule (dort gibts auch oft gündtige Gruppentarife und dass in der regel auch am Wochenende), die deinen "zeiten" entgegenkommt. Nicht shcon am Anfang in all dem "neuen Trubel" eine Kür verlangen. Vielleicht einfach angeleint in der Nähe der anderen "übenden" spazieren gehen und den Hund jedes Mal belohnen, wenn er DIR Aufmerksamkeit schenkt. Ansonst noch nichts von ihm verlangen. Er sollte erstmal lernen, sich auch im Trubel auf dich zu konzentrieren und das möglichst auf Kommando. Die Übung "Blickkontakt herstellen" ist dafür super geeignet. Wenn das sitzt kannst ud darauf aufbauen und mit anderem Anfangen.

Aber ein guter Trainer kann dir da weiterhelfen und dich unterstützen.
Also: weitersuchen und bei dir in der Gegend rumfragen. Vielleicht muss man auchmal ein bißchen weiterfahren.

Tschüssie Doris