Hallo Moni,
ich kenne ganz wenige Menschen, die wirklich von sich behaupten "ich strafe meinen Hund nie"!!! In diesem Forum habe ich das nicht oft gelesen (wenn überhaupt). Ich persönlich zähle mich nicht dazu und hab schon oftmals darauf hingewiesen, dass ich ein Abbruchkommando zur Unterbrechung unerwünschten Verhaltens einsetze. Allerdings sehr, sehr, selten und die Häufigkeit sinkt immer mehr.
Ich sehe es eher so, dass einige hier auf viele Erfolgsberichte von "gewaltfreieren" Methoden reagieren, wie ein Stier auf ein rotes Tuch.
Siehe deine Antwort auf meine Meldung über "Ist Absichern nötig"!
Woher kommt das?
Warum driftet deine Wortwahl dabei in den Bereich des "Arschkarten-Zeigens" und des "Po-Puderns" ab???
Mir sind die Zusammenhänge durchaus klar. Aber Diskutieren heißt für mich sachlich zu bleiben, Andersdenkenden nicht zu unterstellen, dass sie so zu sein haben, wie man es sich von ihnen vorstellt, damit man sich über sie schön aufregen kann usw.
Lass uns eine sachliche Diskussion darüber führen, WANN und WIE OFT in einem echten Rudel aversive Einwirkungen stattfinden.
In welchen Situationen? Aus welchen Gründen?
Wer sind die Protagonisten (immer der Alpha, oder steht der nicht zumeist sogar drüber)? Und vor allem diskutieren wir über die Häufigkeit dieser Interaktionen.
Mittlerweile wird überall auf den hervorragenden Artikel von David Mech hingewiesen (ich hatte ihn auch hier verlinkt). Weiss schon, alter Hut haben einige hier geschrieben. Stimmt nicht, brandaktuell, weil den Hut sich so viele noch nicht aufsetzen.
Noch was!
Würden viele Hundeführer genauso viel Energie aufwenden, darüber nachzudenken, WIE sie richtiges Verhalten häufig genug bestätigen. Genauso viel Zeit aufwenden, um darüber nachzudenken, wie sie besser belohnen könnten, als ständig über Strafe nachzudenken, dann liefen viele Mensch-Hund-Beziehungen deutlich besser.
Tschüss
Alex & Aris