Hallo Yvonne!

: Stimmt, ein Kind, oder Hund nimmt wieder einen anderen Stellenwert
ein. Aber ich lasse meine Hunde auch nicht mit Kindern und anderen
Hunden allein.

Ich auch nicht - aber ich seh's immer wieder.
Und sei's nur der beliebte Fall: beim Einkauf mal eben vor dem Laden
angebunden - ruckzuck ist diese Situatuion gegeben.
Und selbst wenn man direkt daneben steht, entstehen bisweilen kritische
Momente...

: Aber respektiert der Hund nicht einmal mich als übergeordnet, was dann?

Ganz ehrlich: keine Ahnung. Ich hatte das Problem bisher nicht ;-)

Aber die Nummer mit "auskämpfen" wirst Du mit einem Schäferhund oder
Rottweiler (oder welches "Kampfgewicht" auch immer) sicher verlieren.
Im Ernstfall auch bei Deinen Kromis, oder?

Hattest Du schon einmal eine handgreiflich Auseinandersetzung mit einem
Hund, der es wirklich "Ernst meinte"?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Durschnittsmensch (oder
gar eine Frau *grins*) dabei gewinnen kann.

Ich sehe nur, dass mein Hund viel sicherer im Umgang mit ungewohnten
Situationen, fremden Menschen und anderen Hunden geworden ist, seit
sie nicht mehr "kuschen" muss.
Was nicht heisst, dass sie tun und lassen kann, was sie will - aber ich
kann sie nun eher "lassen", weil sie zuverlässiger folgt und nicht mehr
losprescht, "Untaten begeht" und anschliessend wieder zurückgerobbt kommt
(mal ganz überspitzt formuliert).

Viele Grüsse
heidrun+C

Hallo Thomas,

ich habe kein wort zu dir oder zu deiner arbeit/haltung/umgang mit dem hund gesagt,sondern nur einen zustimmende kommentar zu deiner sichtweise abgegeben. und das tut mir jetzt leid. ich hätte mich beherrschen sollen und gar nicht erst hier lesen dürfen.

Tut mir wirklich leid, habe ich wohl mißverstanden. Sorry, demnächst werde ich gründlicher lesen und ggf. nachfragen, eh ich voreilige Schlüße ziehe.

Liebe Grüße

Sonja (,die's wirklich nicht böse gemeint hat)

Hallo P.H.!

: ... dass solche Hunde eine Lösung suchen, in dem sie halt unschön
gesagt kuschen. Das ist immer noch besser als beissen.

Wenn allein kuschen beissen verhindert, ist es besser - für alle anderen.
Aber auf Dauer ein Mega-Stress für den Hund, der sich ruckzuck anderweitig
entladen kann.
Und davor würde ich mich fürchten.

Das ergibt z.B. den folgenden Fall:
Hd. ist am Platz angebunden, anderer Hund passiert, Hd. prescht vor und
startet "Angriff". Halter geht hin, dreht dem Hund das Ohr 'rum, bis
der sich quietschend am Boden windet.
Halter geht weg, Hd. liegt mit angelegten Ohren und eingekniffener Rute
im Platz (Besitzer in Sichtweite) - bis ein zweiter Hund des Weges kommt.
Der war leider zu nah dran und musste anschliessend beim TA wieder
zusammengeflickt werden.

Was hat der Hund aus seiner Ohrenumdrehen-Lektion gelernt?

Nix. Ausser vielleicht, einen "besseren" Moment abzupassen.

Ich wüsste nicht, wie eine "Einwirkung" aussehen könnte, die dem Hund ein Leben lang klarmacht, was er wann zu tun und zu lassen hat...

Viele Grüsse
heidrun+C

Hallo Heidrun

: Und sei's nur der beliebte Fall: beim Einkauf mal eben vor dem Laden
: angebunden - ruckzuck ist diese Situatuion gegeben.
: Und selbst wenn man direkt daneben steht, entstehen bisweilen kritische
: Momente...

ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn meine Hunde irgendwo angebunden sind und sich ihnen jemand nähert, z.B. auf dem Hundeplatz (zum Einkaufen nehme ich sie ohnehin nie mit, weil sie, wenn allein im Auto, dieses mir fast abbrechen, wenn sich jemand nähert). Zum Glück warnen sie lauthals mit Bellen und dann traut sich schon mal niemand zu ihnen hin.

: : Aber respektiert der Hund nicht einmal mich als übergeordnet, was dann?
: Ganz ehrlich: keine Ahnung. Ich hatte das Problem bisher nicht ;-)

Kromis neigen dann aus Unsicherheit eher zum Angstbeisser zu werden und das ist nicht minder gefährlich.

: Aber die Nummer mit "auskämpfen" wirst Du mit einem Schäferhund oder
: Rottweiler (oder welches "Kampfgewicht" auch immer) sicher verlieren.
: Im Ernstfall auch bei Deinen Kromis, oder?

Bei meinen Kromis sicher nicht :-))), bei anderen Rassen... weiss nicht, bin noch nie in so eine Lage gekommen.
:
: Hattest Du schon einmal eine handgreiflich Auseinandersetzung mit einem : Hund, der es wirklich "Ernst meinte"?

nein, muss passen :-)))

: Ich sehe nur, dass mein Hund viel sicherer im Umgang mit ungewohnten
: Situationen, fremden Menschen und anderen Hunden geworden ist, seit
: sie nicht mehr "kuschen" muss.

ich weiss nicht wie du "kuschen" verstehst. Also meine Hunde respektieren mich in allen Situationen und ich bin manchmal auch sehr streng mit ihnen, d.h. etwas das ich von ihnen verlange, ziehe ich mit aller Deutlichkeit durch.

: losprescht, "Untaten begeht" und anschliessend wieder zurückgerobbt kommt

ich habe meine Hunde noch nie "robben" vor mir gesehen. Sie kommen in heiklen Situationen eher "beruhigend" (wegblickend, mit Calming Signalen) auf mich zu, oder bleiben einfach stehen.

Gruss
Yvonne

Tschau heidrun+C

Ich finde das ein schlechtes Beispiel, der Hund kann sich ja gar nicht normal verhalten. Ich muss ihm Spielraum geben. Wieso hat er ihn angebunden? War der Hund an der Leine aggressiv, wenn er frei war oder beides. Wenn ich einen Hund habe der immer Aggressionen zeigt, dann muss ich nicht ein Schäfchen aus ihm machen. Also zeige ich ihm, dass er kommen muss und dass er bei mir keine Aggression machen darf. Dann wenn das geht, gehe ich erst weiter. Zudem finde ich, dass Hund anbinden, bellen und dann Eingriff viel zu lange geht für den Hund, da müsste sofort was kommen. Zudem ist es sehr schlecht, wenn ein Hund in der Leine steht, so wird er scharf.

Gruss P.H

Hallo Heidrun,

: Der war leider zu nah dran und musste anschliessend beim TA wieder
: zusammengeflickt werden.

Sorry, aber was für ein Trottel geht an so einem Hund denn auch so dicht vorbei das der überhaupt die Gelegenheit hat sich den Hund zu greifen???
Es ist doch immer wieder dasselbe....

Gruß Nele