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Erziehung

geschrieben von Kerstin(YCH) 
Erziehung
05. August 1998 08:25

Hallo Leute,
ich habe eine Hoverwart-Hündin, sie wirt am 19.8. ein Jahr alt.
Ich gehe mit Ihr regelmäßig auf den Hundeplatz um in der Grundausbildung nicht all zu viele Fehler zu machen, da ich keinerlei Erfahrung habe, sie ist also mein erster Hund. Nun mein Problem.
Solange ich sie an der Leine habe befolgt sie alle Befehle (Sitz,Platz,Steh,Bleib) und der gleichen, aber wehe ich lass sie von der Leine dann kann ich gerade rufen wie ich will, es hat den Anschein
als ob sie taub ist. Sobald ich aber Ihren Namen rufe und weglaufe kommt sie angedüst. Nun meine Frage. was habe ich beim Komm oder Hier-Befehl falsch gemacht. Ich habe Befürchtung wenn wir einmal einen Spaziergänger begegnen und sie ist nicht angeleint gibt es Ärger.
Tschüß Kerstin



05. August 1998 10:41

Hallo Kerstin,

viele rufen bei ihrem Welpen ständig "Komm", egal, was der Hund gerade
macht. D. h. es wird gerufen, wenn er gerade wegläuft, wenn er schnüffelt
wenn er mit einem Kollegen spielt usw. Der Hund lernt dann natürlich nicht,
was der Hundeführer mit Komm meint.

Es darf in den ersten Monaten nur "Komm" gerufen werden, wenn der Hund auf
dem Weg zum Hundeführer ist und nur dann! Das Herbeilaufen kann forciert
werden durch Weglaufen, zeigen eines Leckerchens oder Spielzeugs! Belohnt
wird dann natürlich jedesmal intensiv.

Geübt wird zunächst in der Einsamkeit ohne jegliche Ablenkung. Erst langsam
kann man mit Ablenkung üben, ruft aber nur, wenn der Hund auf dem Weg zum
Hundeführer ist!!

Ich würde nun ein anders Wort für "Komm" nehmen und von vorne mit dem
Training anfangen. Notfalls hat der Hund die nächsten Monate immer (!) eine
Schleppleine drann. Die hält man nicht(!) in der Hand, ist ca. 10 - 20 m
lang und wird dann in die Hand genommen oder mit dem Fuß festgehalten,
wenn andere Leute kommen oder eben gezielt geübt werden soll. Das ist
mein Vorschlag. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten (siehe Clicker-
training).

Klar sollte auch sein, daß niemals (!) gestraft wird, wenn der Hund auf den
Besitzer zuläuft, egal ob er vorher einen Hasen gejagt, einen Jogger
verfolgt oder sonstigen Unsinn getrieben hat.

Viel Erfolg

K. Keck

05. August 1998 14:51

Hallo Kerstin
endlich mal jemend der diesen Punkt GUT und für ALLE verständlich erklärt.
Aber was für ein Wort benützt DU "Hier".
Und noch ein Tip man sollte mit dem Hund schon als Welpen immer üben.
Geht der Hund an eine Gabelung links gehen wir rechts (auch wenn wir nach 20 Metern wieder umdrehen) Der Hund lehrt auf uns zu achten und nicht wir nach dem Hund. Bei Welpen geht daß super den Sie wollen nicht allein sein.

Gerhad


07. August 1998 12:40


:Hallo Kerstin
:endlich mal jemend der diesen Punkt GUT und für ALLE verständlich erklärt.
:Aber was für ein Wort benützt DU "Hier".
:Und noch ein Tip man sollte mit dem Hund schon als Welpen immer üben.
:Geht der Hund an eine Gabelung links gehen wir rechts (auch wenn wir nach 20 Metern wieder umdrehen) Der Hund lehrt auf uns zu achten und nicht wir nach dem Hund. Bei Welpen geht daß super den Sie wollen nicht allein sein.
:
:Gerhad
:
Hallo Gerhard,
vielen Dank für Deine Nachricht, ich benutze "Hier" . Die Aufmerksamkeit ist bei meiner Hündin so ein Problem. Ich trainiere mit Ihr 2x am Tag für 10 bis 15 min intensiv und 2 x in der Woche auf dem Hundeplatz, ansonsten auch mal zwischendurch beim Spaziergang. Ich wechsel dann immer aller ca 10 Schritte die Richtung mache kehrt und der gleichen, dabei mache ich bei jeder Richtungsänderung ein schlürfendes Geräusch mit dem Fuß. Rechts herum klappt es auch, links ist schon schwieriger. Sie ist aber ständig auf etwas anderes orientiert (Vögel, Schmetterlinge etc.) Sollte ich dann härter durchgreifen? Mit einem starken Ruck an der Leine ev. mit Stachelhalsband, was ich aber nicht gerade einsetzen möchte. Vielleicht hast Du ja noch Tips dann schreib mal wieder.
Tschau Kerstin

07. August 1998 14:48

Du mußt unterscheiden zwischen dem Training auf dem Hundeplatz, Spazierengehen und zuhause.

Ich benützte Spielzeug und Leckerli.
Wenn du trainierst für den Hundepatz (Fuß) : Wie macht ihr daß ?

Beim Spazieren gehen ist es miener Meinung nach egal ob sie Vögel oder anderen Tieren nach schau . Wichtig ist nur daß sie Ihen nicht nachjagt.
Aber da für hast Du ja deine lange Leine zum Üben.
Beim Spazieren gehen ist nur wichtig daß Du den Hund unter Kontrolle
hast.
Von dem starken Ruck halte ich ÜBERHAUPT NICHTS und vom Stahelhalsband noch weniger.


Gerhard



10. August 1998 11:11


grinning smileyu mußt unterscheiden zwischen dem Training auf dem Hundeplatz, Spazierengehen und zuhause.
:
:Ich benützte Spielzeug und Leckerli.
:Wenn du trainierst für den Hundepatz (Fuß) : Wie macht ihr daß ?
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:Beim Spazieren gehen ist es miener Meinung nach egal ob sie Vögel oder anderen Tieren nach schau . Wichtig ist nur daß sie Ihen nicht nachjagt.
:Aber da für hast Du ja deine lange Leine zum Üben.
:Beim Spazieren gehen ist nur wichtig daß Du den Hund unter Kontrolle
:hast.
:Von dem starken Ruck halte ich ÜBERHAUPT NICHTS und vom Stahelhalsband noch weniger.
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:Gerhard
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Hallo Gerhard,
"Fuß" üben wir auf dem Hundeplatz wie folgt. Sobald der Hund aus der Box genommen wird und man geht auch nur einen Schritt kommt das Kommando Fuß. Bleibt der Hund nach dem Befehl "Sitz" und "Bleib" sitzen und Du rufst Ihn zu Dir, läßt ihn vorsetzen und Fuß kommen geht er von rechts hinter Dir lang und setzt sich links neben Dich. Desweiteren üben wir Fuß im Schriffwechsel d.h. Arbeitsschritt, Leichter lauf und ganz langsam, worauf beim langsam gehen daruf geachtet werden muß das der Hund nicht stehen bleibt.

Was hast Du für einen Hund? Und wie klappt es bei Dir so mit der Erziehung?

Zum Ruck an der Leine muß ich sagen das der schon wirkt un solange mann nicht reißt wie ein Wahnsinniger kann eigentlich auch nichts passieren.

Tschüß Kerstin