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Bindung zwischen Mensch und Hund

geschrieben von andrea(YCH) 
Bindung zwischen Mensch und Hund
29. Januar 2003 15:55


Hi ihr,

meine trainerin meinte zu mir, ich müsse die bindung zu meinem hund vertiefen. sie merke es daran, dass akira(19 wochen) mehr mit dem spiel mit anderen hunden beschäftigt ist, als sich in meiner nähe aufzuhalten..
jetzt frag ich mich, wie ich das machen soll....ich beschäftige mich viel mit dem hund..beim spazieren verstecke ich mich..klettere mit ihr auf baumstämmen, spiele fangen und und und... das einzige was mir einfällt ist, dassi ch sie beim spielen mit anderen hunden eher selten mal abrufe...kann das der grund sein??

wie kann ich die bindung zum hund mehr vertiefen??

freue mich auf tipps von euch...

lg
andrea & akira

29. Januar 2003 16:36

Hallo Andrea,

mit Ball-, Zerr-, Futterspielen.

Als meiner so ca 4 Monate war, da war unsere Bindung auch nicht so toll. Er hatte in der früheren Welpenstunde gelernt, das das Spiel mit anderen Hunden immer toll ist. (und mich stehen lassen).
Als ich zu meiner jetzigen Trainerin gewechselt bin, hat sie mich auch gleich darauf hingewiesen.
Anfangs fand er den Ball gar nicht sooo toll, also hatte ich erst nen Kong mit Schnur. Einerseits haben wir viel Zerrspiele gemacht (die konnte er z.b. nicht alleine) und den Kong immer wieder fliegen lassen. Er musste ihn holen und wollte er Zerren, dann hat er ihn mir bringen müssen. Durch das viele Spielen und natürlich auch Übungen (Sitz, Platz) und Elemente von Dogdancing (wichtig dabei - es muss für den Hund Spass machen!!) wird die Bindung nat. Besser.
Später dann hab ich den Ball eingeführt. Heute liebt er seinen Ball (aber noch im vertretbaren Rahmen) und lässt sich auch mal mit den Ball von anderen Hund anlenken (das allerdings klappt nocht nicht 1000%ig)
Lebt dein Hund im Zwinger? Wohnungshaltung steigert logischerweise die Bindung.

Vg
Sonja und Benny

29. Januar 2003 18:13

hallo andrea,

mach viele Spiele "nah am Körper". Setz dich hin und kugel mit ihm durch die gegend. Mit zerrspielen vor dem zahnwechsel natürlich vorsichtig sein, aber du kannst auch so dass Spielzeug "lebendig" machen. lass ihn durch deine Beine krabbeln und usw. eben viele sachen "nah bei dir". Und dass natürlich auch in der gegenwart anderer Hunde üben.
Der "Folgetrieb" ist halt beim Junghund nicht mehr so ausgeprägt und auch bindung muss man "üben".

Du bist auf dem richtigen weg, dass wird schon.

Grüße Doris

29. Januar 2003 19:43

hi sonja,
erstmal vielen dank für die tipps...ich werde gleich morgen damit anfangen..:-))

NEIN, um gottes willen, mein hund lebt nicht im zwinger...sie ist bei uns im haus ..ich gehe nicht arbeiten und so habe ich den hund fast den ganzen tag um mich....kann das auch ein grund sein??

ausser nachts ...da muss akira im EG,wohnzimmer schlafen und wir im 1. stock...manchmal denke ich, dass dies für die nacht zu weit weg ist, da sie noch nicht die treppen läuft und so nicht zu uns kann... wenn was ist, setzt sie sich vor die treppe und wimmert, wir reagieren dann auch sofort ( natürlich in einem moment wo sie still ist) und gehen zu ihr runter...lassen sie kurz in den garten ein bisschen schnuppern und pipi machen, und sie legt sich wieder zufrieden auf ihren platz und schlummert weiter) das passiert aber nicht all zu oft..vielleicht 1x die woche oder noch seltener....

lg
andrea & akira

29. Januar 2003 20:01

Ehrlich gesagt finde ich es völlig normal, das ein Hund mit 19 Wochen die hündischen Spielkameraden spannender als den Besitzer findet. Ich gehe doch in eine Welpngruppe, damit mein Hund mit anderen tobt. Spaziergänge etc. klammere ích dabei mal aus.
Meine ältere Hündin war früher auch so, heute mit 3 Jahren schaffe ich es nicht, mich unbemerkt zu entfernen, nix ist so spannend als das sie Gefahr laufen würde, mich zu verlieren. Bindungsaufbau braucht Zeit und Du bist doch auf einem guten Weg!

29. Januar 2003 20:34

Hallo, Andrea!

Mir ging´s wie Dir bzw. auch jetzt ist es ein Seiltanzakt, meinen Bingo (ca. 22 Wochen) abzurufen, wenn andere Hunde zum Spiel auffordern:-(. In der Welpengruppe war ich oft die letzte, die ihren Hund zu packen bekam:-(.

Dennoch bestätigte mir erst kürzlich eine Trainerin, wie intensiv unsere Bindung sei. :-))) Ich denke, das Frauchen in einer Horde Welpenkumpel spannender zu finden, wär in diesem Alter eigentlich auch eher phänomenal bzw. ist ja nicht das vorrangige Ziel in dieser Altersstufe.

Das Neueste, was ich entdeckt hab, ist eine Quietscheente (noch aus Babyzeiten meines Jüngsten), auf deren Gepiepse er sofort und unverzüglich abfährt. Ich geb ihm den Kopf (arme Ente) und zerrend gehn wir ein Stück, manchmal lass ich sie ihm kurz, dann wieder zerren, auf AUS gibt er sie mir und nach nem Leckerchen geb ich ihn frei und Ente in die Tasche. Bisher hat´s JEDES Mal einfach super funktioniert, ehrlich gesagt, staun ich jedes Mal drüber!;-)


Ich würd mich nicht verrückt machen lassen.

Viel Spaß beim Binden;-)!

Dani mit Bingo