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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bei dominatem Hund härtere Hand?
19. Mai 2003 11:36

Also es ist so, das Sam nicht ablenkbar ist in dieser Situation. Das ist doch eine Aussage die, wenn man sie ernst nimmt aussagt das er so fixiert ist.
Ich wische nicht alle guten Ratschläge vom Tisch, sondern das sind doch alles Sachen die er schon ausprobiert hat. Soll ich da sagen: "o , ja das erzähle ich ihm mal, da wird er sich freuen?? "Nein, dann sage ich das er das schon probiert hat aber nicht funktioniert.
Die Fantasie hat wohl keine Grenzen...nein es ist nicht mein Hund.
Ich habe auch nicht nach Bestätigung gesucht sondern einfach die Frage gestellt ob der Hund einen Schaden davon tragen kann???
Ich glaube es ist nicht ganz klar geworden das Michael sich seit 2 Jahren mit der Erziehung beschäftigt( denn sowas kann man auch gar nicht ignorieren) ernsthaft, aber ich glaube genau dieser Teil des Satzen kommt irgendwie nicht an, warum auch immer...
Ich weiß schon genau was ich schreibe und denke, da brauche ich keine Bestätigung aber sowas hilft ja nun überhaupt nicht weiter...das mir dann auch noch unterstellt wird ich hätte meinen eigenen Hund nicht unter kontrolle lässt mich wirklich nur mit dem Kopf schütteln...Das sind schon so Experten...
Und dann auch noch persönlich werden...
Werde auch das Forum nicht weiter Vollmüllen Alex, vielen Dank für den Tipp.

Viele liebste Grüe und vielen Dank für die Hilfe..
Anja


19. Mai 2003 11:40

Hallo Josh,
das ihm das "Fuß " sicherheit gibt, so habe ich das noch gar nicht gesehen... Vielen Dank ich werde es weitergeben und bin schon gespannt auf die ertse Reaktion von Sam...

Gruß Anja

19. Mai 2003 12:09

Hallo Alex,

: Tschuldigung dass das so lange geworden ist, aber genau sowas beschäftigt mich am meisten ;-)))

Wieso "Tschuldigung"? Ich finde es supergut, wenn sich jemand die Zeit nimmt, um die Sachen deutlich 'rüberzubringen. Die starken Verkürzungen, weil man mal wieder wenig Zeit hat oder eben nicht so lange Postings schreiben will, führen doch sehr häufig zu Missverständnissen.
In diesem Sinne: Vielen Dank, dass es so lang geworden ist :-)

Liebe Grüße
Susanne & Zasko

19. Mai 2003 14:16

Hallo Anja,

: Ich weiß schon genau was ich schreibe und denke, da brauche ich keine Bestätigung aber sowas hilft ja nun überhaupt nicht weiter...das mir dann auch noch unterstellt wird ich hätte meinen eigenen Hund nicht unter kontrolle lässt mich wirklich nur mit dem Kopf schütteln...Das sind schon so Experten...

: Und dann auch noch persönlich werden...

: Werde auch das Forum nicht weiter Vollmüllen Alex, vielen Dank für den Tipp.

: Viele liebste Grüsse und vielen Dank für die Hilfe..

Entschuldige meine offensichtlich falsche Unterstellung!

Den Rest per e-mail

Liebe Grüsse

Alex





19. Mai 2003 15:10

Hallo Anja,
wenn alles mögliche bereits getan wurde und zwar erfolglos, was heißt das dann?
- das dies nicht die richtigen Methoden waren für den Hund?
- das die Methoden nicht richtig umgesetzt wurden?
Ich glaube einfach nicht, dass es einen Hund gibt, bei dem nur die von dir beschriebene letzte Methode klappt.
Ich weiß, das es namhafte Verhaltensforscher gibt, die dies auch glauben. Ich habe erst ein Seminar zu dem Thema Angst und Aggression mit Dr. B. Schöning besucht (falls dir das was sagt). Da hatten wir Hunde im Seminar, die ganz andere Probleme hatten (auch Menschen gefährdet haben).
Das Thema hat sehr viele Dimensionen. Da gibt es keine Rezeptartige Antwort (die ich dir übrigens auch nicht gegeben habe- mein Rat lautete: sucht einen Verhaltenstherapeuten, denn das kriegt ihr nicht alleine hin)
Eine Überschrift prangte aber über jeder Behandlungsform: Aggression wird nicht mit Aggression geheilt und schon gar nicht mit aggressivem verhalten von seiten eines Rudelmitgliedes!!!
Du steigerst damit die Aggression (auch wenn er gerade einen Moment innehält
Du lehrst dem Hund das Aggression das Mittel der Wahl innerhalb des eigenen Rudels ist.
Hunde haben mehrere Möglichkeiten darauf zu reagieren: alle tun ihnen selbst oder anderen nicht gut (was immer auf den Besitzer selbst wieder zurückkommt)

und damit ziehe ich mich aus dieser Diskussion
Susanne u. Ninja


19. Mai 2003 19:46

Hallo Anja! Hallo zusammen!

Da ich einen Pflegehund habe, der ähnlich reagiert hat, allerdings brauchte er nur eine klappernde Hundemarke o.ä. zu hören, um in die Luft zu gehen ;-), kann ich mir vorstellen wie es Euch geht!

Aus meiner Erfahrung kann ich folgendes sagen:
Mein Pflegehund ist ein Windhund. Ich habe seine Rektionen auch als Abbauen überschüssiger Energien gesehen und für proteinärmeres Futter und mehr Bewegung gesorgt. Du schreibst Sam ist ein Rhodesian Ridgeback Mix - auch sehr lauffreudige Hunde. Wegen seines Verhaltens hat er vielleicht zu wenig Freilauf/Bewegung??? Ich würd's ausprobieren und versuchen ihn auf eingezäuntem Gelände so richtig müde zu kriegen und zwar regelmäßig. Könnte mir vorstellen, dass das schon Einiges bringt!

Mein Pflegehund ist ein Weltmeister im Beschwichtigen. Wenn er "zusammengestaucht" wird, hat es den Eindruck als wenn man/hund ihn gar nicht "erreicht". Dazu habe ich bisher auch keine Lösung gefunden. Vielleicht ist es bei Sam ähnlich?

Mein Pflegehund kann ein wahrer Teufel sein, aber wenn mein Timing stimmt, kann ich sein Verhalten (weitgehend) verhindern! Ich muß meinen Vorrednern Recht geben: An Eurer Stelle würde ich weiter versuchen am Timing zu arbeiten.

Du schreibst, der Hund stammt aus dem Tierheim. Dazu fällt mir ein: Möglicherweise hatte Sam früher weit mehr Hundekontakt als heute??? Dann könnte sein Verhalten auch Frustrations-Verhalten sein und mehr Hundekontakt könnte helfen (ist natürlich schwierig). Falls er außerdem härtere Erziehungsmethoden von früher kennt, könnte es sein, dass er sich mit Eurem momentanen resoluteren Verhalten einfach sicherer fühlt?!

Bei mir war's so, dass alles besser lief, wenn ich total cool war! Daher habe ich eine zeitlang nur kurze Spaziergänge in Gebieten gemacht wo's kaum Hunde gibt (wenig Hundebegegnungen kann man ja noch einigermassen stressfrei meistern). Meiner Erfahrung nach war das total wichtig und hat den Hund auch zugänglicher gemacht, so dass es auch mit sanften Methoden klappte! Ob Sam einen Schaden bei resoluteren Methoden davonträgt, kann ich Dir leider nicht sagen, aber mein Weg war mir lieber...

Viele Grüße

Charlie