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Notorischer Underdog

geschrieben von Dagmar(YCH) 
Notorischer Underdog
30. März 1998 14:10

Hallo Hundefreunde !

Meine Mischlingshündin (Schäferhund-Rotweiler), 2 Jahre alte, ist der typische Underdog. Obwohl sie im Alter von 9 Wochen zu mir kam und weder die Kleinste, noch die Schwächste im Wurf war, hat sie sich zu einem echten Underdog entwickelt. Ich habe sie schon immer wenn möglich überall mit hingenommen, sie hat bis dato noch nie eine Beißerei gehabt und trotzdem versetzt sie der kleinste Hund in größten Schrecken. Bei kleinen Hunden wirft sie sich "nur" auf den Rücken, Rute weggeklemmt und liegt starr vor Angst bis die anderen Hunde das Interesse verlieren. Egal ob das 2 Minuten oder 20 Minuten dauert. Bei großen Hunden läßt sie zudem noch Urin ab und quickt sobald der andere Hund sie berührt. Bei wirklich guten Hundefreunden die sie von klein auf kennt, legt sie sich trotzdem am Anfang hin. Mein Tierarzt meint es wäre eine schlaue Reaktion, da sie so jeder Beißerei aus dem Wege geht. Ich finde es schade, denn sie steht doch sehr unter Stress wenn wir fremden Hnden begegnen. Bei solchen Treffen tröste ich sie nicht und verhalte mich neutral um sie nicht noch in ihrer Angst zu bestärken. Im Alltag jedoch versuche ich ihr Selbstvertrauen so gut wie möglich zu stärken. Wer kann uns helfen ?


02. April 1998 09:59

:Hallo!

Ich muß zugeben, das ich mich mit Deinem Problem nicht auskenne und auch
sicher kein Fachmann in Hundepsychologie bin.
Aber, wie wäre es, wenn Du Dir einen Zweithund holen würdest, vielleicht in Form eines Pflegehundes,den Du betreust, wenn seine Besitzer in Urlaub sind.
Ich könnte mir denken, das es gut wäre, wenn er über einen längeren zeitraum bei euch wohnen müßte. Es dürfte natürlich kein großer und dominanter Hund sein.
Vielleicht ein kleiner, nicht zu lebendiger Junghund. Ich weiß lebendig und Junghund mag sich wiedersprechen, aber es gibt ja auch ruhige Hunderassen.
Natürlich mußt Du das Gefühl haben, daß Dein Hund den anderen einigermaßen sympathisch findet.
Meine Überlegung ist die, daß sich dein Hund ja nicht tagelang auf den Boden legen kann, außerdem fühlt er sich vielleicht in seinen eigenen vier Wänden beschützter als draußen.
Mit der Zeit findet sie vielleicht raus, daß sie über dem Junghund steht, vielleicht unterwirft er sich ja deinem Hund immer wieder freiwillig, so daß Dein Hund in die Rolle des zweiten Rudelführers hineinwächst.
Aber wie gesagt, das ist nur eine Idee von mir.

Viele Grüße

Veronika

02. April 1998 21:15

:Hallo Hundefreunde !
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:Meine Mischlingshündin (Schäferhund-Rotweiler), 2 Jahre alte, ist der typische Underdog. Obwohl sie im Alter von 9 Wochen zu mir kam und weder die Kleinste, noch die Schwächste im Wurf war, hat sie sich zu einem echten Underdog entwickelt. Ich habe sie schon immer wenn möglich überall mit hingenommen, sie hat bis dato noch nie eine Beißerei gehabt und trotzdem versetzt sie der kleinste Hund in größten Schrecken. Bei kleinen Hunden wirft sie sich "nur" auf den Rücken, Rute weggeklemmt und liegt starr vor Angst bis die anderen Hunde das Interesse verlieren. Egal ob das 2 Minuten oder 20 Minuten dauert. Bei großen Hunden läßt sie zudem noch Urin ab und quickt sobald der andere Hund sie berührt. Bei wirklich guten Hundefreunden die sie von klein auf kennt, legt sie sich trotzdem am Anfang hin. Mein Tierarzt meint es wäre eine schlaue Reaktion, da sie so jeder Beißerei aus dem Wege geht. Ich finde es schade, denn sie steht doch sehr unter Stress wenn wir fremden Hnden begegnen. Bei solchen Treffen tröste ich sie nicht und verhalte mich neutral um sie nicht noch in ihrer Angst zu bestärken. Im Alltag jedoch versuche ich ihr Selbstvertrauen so gut wie möglich zu stärken. Wer kann uns helfen ?
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Hallo Dagmar,

vielleicht helfen Dir und Deinem Hund Bachblüten. Ich habe bei meinem Hund gute Erfahrungen damit gemacht. Es gibt 38 verschiedene Blüten, deren Wirkungsweise von einem Dr. Edward Bach entdeckt worden sind. Da es verschiedene Blüten für verschiedene Ängste gibt und auch Blüten zur Stärkung des Selbstvertrauens würde ich die Hilfe eines/r Tierheilpraktikers/in zu Rate ziehen, der/die auch die Blütenmischungen anrührt. Denn es kann sein, daß am Anfang 10 und mehr Blüten zum Einsatz kommen. Es gibt auch Literatur dazu z.b. "Mit Bachblüten unsere Haustiere heilen" von Renate Edelmann, erschienen im Ansata Verlag, ISBN-Nr. 3-7157-0132-3.

Viel Erfolg

Christina