Buch?
z.B. Barbara Schöning: Hunde-Verhalten.
Tun?
So wenig wie möglich, den Hund möglichst wenig beachten anfänglich.
Nie 'gut zureden', nie locken, wenn sie Angst zeigt (das verschlimmert das sonst leider!)
Bei Angst des Hundes: sich gähnend abwenden.
Calming Signals einsetzen, möglichst immer BEVOR es eine Krise gibt.
Bestimmte Handlungen, die Angst auslösen zu identifizieren versuchen und vorerst vermeiden.
Das können so absurde Dinge sein, wie das Rascheln von Plastik in Anwesenheit von Menschen...
(Wieso? fragt ihr Euch vielleicht? Denkt mal nach, was passiert, wenn ein Hund beim Aufreißen und Plündern von Müllsäcken erwischt wird dort... und dabei findet er da z.T. sein Futter...also Plastik ok bis gut, Mensch ok, Mensch mit Hund vielleicht ok, Hund allein mit Plastik auch - Kombination löst Fluchtverhalten aus... usw.)
'Gleichgültige' Menschen haben ihr bisher vermutlich selten was getan, da kann sie Vertrauen aufzubauen beginnen. Fixieren (Anschauen) war
vermutlich oft der Vorbote von Unheil. Laute oder zischende Stimmen auch. Bücken (nach Steinen) auch. Ausholen auch. Veränderter Schritt auch (Tritt). Und immer kombiniert mit dem Blick auf den Hund vorher...
Was bei Euch ungefährlich ist, wird sie dann am leichtesten (auch vom anderen Hund)lernen können, wenn ihr sie anfänglich wenig beachtet. Jede Panikattacke jetzt wird sich in ihrem Gehirn festsetzen - und mit jeder fürchtet sie NICHT mehr ihre ALTEN schlechten Erfahrungen, sondern ganz konkret EUCH, egal, wie unberechtigt das ist: denkt mal an Spinnenangst u.Ä. - da fürchtet man dann irgendwann die eigene Furcht, irreal oder nicht: für den, der Angst hat, ist das ganz real!
toitoitoi