Fliegen mit Hund? Ja oder Nein?! :: Urlaub mit Hund

Fliegen mit Hund? Ja oder Nein?!

von Manu § Apollo(YCH) am 11. Juni 2003 09:29

Hallo Antje!
Bist du schon öfter mit Hund geflogen??? Wenn ja wohin und wie hat sich der Hund anschließend verhalten und am Urlaubsort eingewöhnt? Wäre über sämtliche Erfahrungsberichte natürlich mehr als dankbar!!!
Liebe Grüße
Manu & Apollo

von Antje(YCH) am 11. Juni 2003 10:34

Hallo Manu,

ich selbst bin noch nicht mit Hund in Urlaub geflogen (mein jahresurlaub geht i.d.R. für die Welpen drauf...), aber einige Bekannte zu größeren Veranstaltungen (WM etc.). Dort müssen die Hunde ja wirklich fit ankommen, dürfen keinen Trainingsrückstand erleiden. Ebenso Rettungshunde oder Diensthunde, die im Ausland in Einsatz kommen. Da hat man gar nicht die Zeit, daß die Hunde erst ein paar Tage zur Regeneration brauchen dürften.

Ich verkaufe manchmal Hunde ins Ausland, hauptsächlich nach USA. Dabei gab es noch nie irgendwelche Probleme, noch nie ein Hund, der verstört etc. dort angekommen ist. Vermeide allerdings Billigfluglinien und nehme immer den Service von Gradlyn Kennels oder Pet Air in Anspruch. Solche Horrogeschichten wie daß der Hund an einem falschen Bestimmungsort landet, halbtot ausgeladen wird, später ausgeladen wird als angekündigt etc. habe ich deswegen (Gott sein Dank) noch nicht erlebt, auch in meinem Bekanntenkreis nicht (in dem die Hunde öfters fliegen).

Viele Grüße

Antje

von Eliane(YCH) am 21. Juli 2003 09:32

Hallo,

ich kann Deine Ausführungen nur bestätigen. Wir sind letztes Jahr mit unserem Jack-Rusel-Terrier nach Portugal geflogen. An die Flugbox haben wir Ihn einige Wochen vorher gewöhnt. Wir haben die Zeit vor dem Flug so geplant, dass unser Hund keine Möglichkeit hatte nervös zu werden. Das heißt: ich habe die Koffer gepackt, während mein Mann mit ihm spazieren war. Als er zurück kam war alles vorbereitet. Wir sind so zeitig aufgestanden, dass unser Hund in Ruhe sein Geschäft erledigen konnte und wir in Ruhe zum Flughafen fahren konnten. Auf der Fahrt hat er seine erste Beruhigungstablette in Leberwurst versteckt bekommen. Da war er nach einer halben Stunde schon sehr malat. Auf dem Flughafen haben wir ihm noch eine gegeben. Unser Tierartzt riet uns zu drei Tabletten, aber nach der zweiten war der Hund schon auf Wolke sieben. Ihn am Sperrgepäckschalter abzugeben hat uns fast das Herz zerrissen, obwohl er sehr ruhig in seiner Box lag. Zum Glück konnten wir sehen wie unser Hund in seiner Box ins Flugzeug gebracht wurde, so dass wir schon mal sehr beruhigt waren, dass er im gleichen Flieger ist wie wir. Auf dem Flug drehen sich die Gedanken natürlich nur um den Hund und man hofft , dass man alles richtig gemacht hat. In Portugal angekommen sind wir zu unserem Kofferband gegangen und haben auf die Hundebox gewartet. Nachdem die Koffer auf dem Laufband waren, wurde uns nach ca. 20 - 30 Minuten unser Hund persönlich von einem jungen Mann übergeben. Unser Hund sah genauso aus wie ich ihn abgegeben habe. Er hat sich nicht übergeben und auch nicht in die Box gemacht. Als erstes hab ich ihm eine Ration Wasser gegeben, die ich im Handgepäck hatte. Abends in der Ferienwohnung war er schon wieder der alte und nach einem langen Schlaf war fit wie eh und jeh. Ich war sehr froh dass alles gut gegangen ist. Unsere Fluggesellschaft war LTU, womit ich sehr zufrieden war. Dieses Jahr werden wir es wieder wagen mit unserem Hund zu fliegen.

von Gabrielle(YCH) am 24. Juli 2003 12:41

Hallo Antje

: ...immer in Verbindung mit Gradlyn Kennels oder Pet Air.

Welchen Schadenersatz leisten denn Gradlyn Kennels/Pet Air, wenn's doch mal schief gehen sollte? Bezahlen sie den Wert des Hundes? Heilungskosten? Erstatten sie die Reisekosten?

Liebe Gruesse
Gabrielle

von Antje(YCH) am 24. Juli 2003 20:39

Hallo Gabrielle,

: Welchen Schadenersatz leisten denn Gradlyn Kennels/Pet Air, wenn's
: doch mal schief gehen sollte? Bezahlen sie den Wert des Hundes?
: Heilungskosten? Erstatten sie die Reisekosten?

Hattest Du mal Ärger mit denen? Ich war bisher immer absolut zufrieden, und ein Bekannter, der öfters mal Hunde ins Ausland schickt, ebenfalls, irgendwelche Gründe für Schadensansprüche hat es bisher nie gegeben. Im Denke mal, daß im Todesfall geklärt werden müßte, woran der Hund verstorben ist, und dann je nach Sachlage entschieden werden würde. Wobei ich in so einem Fall, ehrlich gesagt, erst mal weniger an Schadensersatz denken würde, den Hund kann einem eh keiner ersetzen.

Viele Grüße

Antje

von Gabrielle(YCH) am 25. Juli 2003 07:05

Hallo Antje

Nein. Es interessiert mich einfach so, weil ich in Australien mal die Dienste einer profesionellen Firma in Anspruch nehmen wollte. Bei allen erhielt ich aber dieselbe Antwort, dass a) nichts schief laufen wuerde und b) sie keinerlei Verantwortung uebernehmen. Sollte der Hund auf dem falschen Flieger landen, kein Wasser bekommen, tot ankommen etc - dies geschehe alles auf meine eigene Verantwortung.

Dies hat mein Vertrauen in diese australischen Firmen quasi auf den Nullpunkt gebracht.

Da habe ich mich dann gefragt, warum ich soviel Geld fuer ihre Dienste zahlen sollte, zumal sie nicht dieselbe intensive Betreuung bieten konnten wie wenn ich selber mitflog.

Ist klar: Geld ist nur Geld. Aber wenn ich mehrere Tausend Dollars ausgebe und die Fracht danach tot ist, moechte ich fuer den Nicht-Service nicht auch noch bezahlen.

Deshalb interessiert es mich, ob dies mit Firmen in Europa anders ist. Erstaunt mich noch, dass du dies nicht vor dem Versenden der Hunde abgeklaert hast - oder habe ich dich da falsch verstanden?

Liebe Gruesse
Gabrielle

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