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Hundesitter

geschrieben von Stephi(YCH) 
Hundesitter
25. Juli 2003 11:47


Hallo Zusammen ich brauche eure Hilfe und zwar ich wünsche mir schon lange einen Hund nur ich arbeite den ganzen Tag und ich kann kein Hund mitnehem zur Arbeit und das zerreist mir fast das Herz da ich mir soooooo gerne einen Wünsche jetzt ist die Frage gekommen wenn ich einen Hundesitter suche wo auf meinen Hund aufpassen würde wäre ja gut und recht nur ich habe nur ein wenig Angst das der Hund mich nicht als Chef akzeptiert und das will ich ja auch nicht.Schliesslich ist es ja meinen Hund.
Vielleicht habt ihr mir ja gute Tips was ich machen könnte.

Also bis dann Gruss Stephi

25. Juli 2003 12:29

Hallo Stephi,

warum nimmst Du nicht einfach erstmal Hunde in Pflege z.B. im Urlaub oder an Wochenenden, eben dann, wenn Du Zeit hast? Du kannst dann erstmal probieren, wie das mit Hund so läuft.

Wenn Du den ganzen Tag arbeiten mußt, dann überleg Dir das doch nochmal.

Ich habe selber zwei Hunde (sogenannter "Sozialmüll": Nr. 1 durfte nicht mit in die neue Wohnung und war auch sonst mittlerweile überflüssig und Nr. 2 mußte 14 Std.tgl. randalierend in der Wohnung bleiben) und arbeite 40 Std./Woche, habe zwei Hundesitter, darf meine Hunde aber gelegentlich mit zur Arbeit nehmen. Meine Lebenssituation hat sich in den letzten 10 Jahren einige Male verändert und ich mußte éine vernünftige Tierhaltung immer neu organisieren.
Zur Zeit habe ich z.B. zwei Hundesitter:
Der Kleine 12J. und krank, wird mittags von einer Nachbarin ausgeführt und dann zu seinen Hundefreundinen gebracht, wo ich ihn dann nach der Arbeit abhole.
(Diesen Hund habe ich z.B. von März bis Juli diesen Jahres tgl. mit ins Büro genommen, weil er an beiden Hinterbeinen gleichzeitig operiert wurde und ich ihn nicht anderen Menschen - so lieb und kompetent auch immer - überlassen konnte. Diese Pflege mußte ich selber übernehmen. Er mußte auch erst wieder laufen lernen. Ich weiß aber, daß nicht jeder Hundehalter die Möglichkeit bekommt, in einer solchen Sitation den kranken Hund mitzunehmen- ich habe da großes Glück und weiß das auch zu schätzen!
Was würdest bzw. könntest Du in einem solchen Fall machen, überleg Dir das mal!!!! )

Die Große wird mittags abgeholt und tobt dann mit ca. 10-14 anderen Hunden im Wald herum und ist erst abends wieder zurück.
Die Lösung ist recht gut, denn die beiden Süßen fühlen sich sichtlich wohl bei mit dieser Regelung und ich habe das gute Gefühl, daß sie gut untergebracht sind. Kostet mich allerdings auch etwas.

Chef bin ich für beide trotzdem - ohne Frage! Ich denke, daß das in erster Linie eine Frage der Bindung zwischen Hund und Halter und daran muß man sowieso täglich arbeiten. Das ist die Erziehung, das Spielen, das Toben und alle anderen Beschäftigungsmöglichkeiten, die jeden Tag und überall stattfindet.

Mir tut es trotzdem immer wieder leid, daß ich nicht mehr Zeit mit beiden verbringe, da ich im Urlaub - da bin ich immer 24 Std. mit ihnen zusammen - immer wieder bemerke, daß die zwei richtig toll drauf sind und super gehorchen. Es ist schon ein Unterschied, ob man 24 Std. oder weit weniger zusammen ist. Deshalb werde ich auch, sobald ich kann weniger Stunden arbeiten gehen.

LG Anne

25. Juli 2003 12:23

Hallo Stephi,

meinst du wirklich "Chef" oder eigentlich "Hauptbezugsperson" ?

Wenn du konsequent bist und dich als Ranghöherer sicher und souverän gibst, dann dürfte Chef-sein nicht das Problem sein.

Wenn du dir Gedanken machst, ob du die Hauptbezugsperson für deinen Hund bist, dann muss ich sagen, dass kommt auch auf deinen Hund und dich an.

Unsere Grizzly ist unterhalb der Woche tagsüber bei den Eltern meiner Freundin. Das war sie vom 2.Tag an, wo wir sie mit nach Deutschland genommen haben.
Heute ist die Situation so: wir vier sind ihr Rudel, sie freut sich irre, wenn sie zu den Eltern darf und erkennt die Rangordnung dort ohne Probleme an. "Zu hause" ist sie aber bei uns.

Es gab aber auch einige Dinge, auf die wir sehr geachtet haben:

Grundsätzlich holen wir sie abends (immer im selben Zeitrahmen) ab und sie schläft zuhause, andere Termine werden um die Abholung drum herum gelegt.
Grundsätzlich unternehmen wir mit ihr abends noch etwas, also Hundeschule, Spielstunde, ausgiebige Spaziergänge, Clicker-Sessions im Garten...
Das Wochenende "gehört" Hundi, entweder unternehmen wir was mit ihr oder es geht halt nicht.
Die Eltern meiner Freundin und wir haben annähernd die selbe Vorstellung von Hundehaltung und -erziehung (100%-tige Übereinstimmung wirst du nie erreichen, aber ein Hund lernt sehr schnell wo er was darf oder kann)
Auch alles "Unangenehme" wie zB Tierarzt-Besuche werden von uns gemacht.

Wir haben allerdings auch den "Vorteil", dass wir uns in der freien Zeit zu zweit um Grizzly kümmern, so dass wir schon viele Dinge auf die Reihe bekommen.

Und wie sieht die Bindung bei uns aus ?
Grizzly ist kein "ich-kleb-meinem-Frauchen-am-Bein"-Hund, das war sie nie, und das wollte ich auch nie.
Ich finde den Grad unserer Bindung prima, sie ist auf uns fixiert, hat aber auch einen gewissen Drang zur Selbstständigkeit.

Vielleicht die ein oder andere Anregung dabei ?

LG
Astrid & Grizzly



25. Juli 2003 13:32

Hallo Stephi,

daß der Hund Dich als "Chef" akzeptiert, liegt sicher nicht daran, ob er tagsüber woanders ist, wie die anderen schon geschrieben haben. Aber ich zumindest habe die Erfahrung gemacht, daß es sehr schwer ist, einen Hundesitter zu finden, ich bin immer noch auf der Suche. Meine Lebenssituation hat sich nämlich dahingehend geändert, daß ich, trennungsbedingt, umziehen und wieder ganztags arbeiten muß. Trotz Anrufen/Aushängen in Hundeschulen, im Tierheim, Hundesalons und Anzeigen im Internet hat sich noch nichts in Richtung Hundesitter getan. Wenn ich niemanden finde, bis ich wieder einen Job habe, muß ich meinen Hund abgeben! Mein Hund ist superverträglich und unproblematisch, jetzt stell' Dir noch vor, Du hast einen Hund, der sich z. B. nicht mit anderen verträgt, oder Jogger jagt oder was auch immer. Dann wird es noch schwerer jemanden zu finden, der den Hund betreut.
Deinen Wunsch nach einem eigenen Hund kann ich sehr gut nachvollziehen, überleg' es Dir genau.
Alles Gute
Angi

25. Juli 2003 14:48


Hoi Astrid

Danke für deine Anwort du meinst es sollte gehen mit dem Hundesitter.
Und das er mich noch so als Hauptzugsperson akzeptiert.

Liebs Grüssli Stephi


25. Juli 2003 21:02

:
recht nur ich habe nur ein wenig Angst das der Hund mich nicht als Chef akzeptiert und das will ich ja auch nicht.Schliesslich ist es ja meinen Hund.
: Vielleicht habt ihr mir ja gute Tips was ich machen könnte.
:
: Also bis dann Gruss Stephi

hallo stephi, also, hundesitter hin hundesitter her. ein hund heisst aber auch nichts mehr mit ausgehen, urlaub und und. alles wird schwieriger, denn ich fände es ehrlich super mies, wenn du dir einen hund anschaffst, den dem hundesitter gibst und am abend noch einen mit freunden draufmachst.
warum willst du einen hund? was versprichst du dir davon ? was glaubst du , wäre an einem leben mit hund besser wie mit einem leben ohne hund?
kannst du dir leisten jeden monat so 300€ für den hund zu zahlen? hundesitter, steuer, futter, versicherung, TA rücklage etc.? warum drehst du den spiess nicht um, du wirst hundesitter in einem tierheim. am wochenende etc. einen eigenen hund finde ich deiner jetzigen lebensituation absolut daneben und völlig egostisch. du musst auch an das wohl des tieres denken. klar ein hund kann ein paar stunden im tag alleine bleiben, falls er genügend ausgelastet ist und damit meine ich nicht nur ein paar stunden spazieren sondern auch kopfarbeit. aber er braucht auch einen boss ,der ihm aber auch freund ist. und bist du bereit deine freizeit völlig auf den hund abzustimmen. morgens wenn es regnet wie irre, kalt ist etc. du extra mind. 1 std. früher aus den federn musst weil der hund spazieren muss ehe du ihn am hundesitter bringst. und woher hast du einen guten, zuverlässigen hundesitter der den hund nach deinen ansichten und wünschen behandelt? versuche nur mal für ein paar stunden jemanden zu finden, der den hund hütet im notfall. ist echt schwierig, das kann ich dir sagen. also, bitte überlege dir die hundegeschichte nochmals seeeeeeeeeeeeeeehr gut. dir und dem tier zuliebe.