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Informiert sich denn keiner vorher?

geschrieben von Antonia(YCH) 
Informiert sich denn keiner vorher?
08. August 2003 09:14


Hallo,

ich war jetzt wohl zum ersten Mal hier in diesem Forum "Welpen/Junghunde" und muß sagen das ich sehr verwundert bin. Da wird z.b. geschrieben das Mitte August ein Welpe einzieht und dann die Frage ob er täglich mehrere Stunde bei anderen Familienmitgliedern bleiben kann da man selber arbeiten muß. Oder es wird sich gewundert das eine kleine Hündin nach dem Lösen nicht ihrer Besitzerin nachläuft, sondern auf einem Stöckchen rumkaut und lieber auf der Wiese liegen bleibt. Diese Liste kann man endlos fortsetzen.

Ja, liebe Leute, lest ihr denn BEVOR ein Hund bei Euch einzieht keine Bücher? Geht ihr nicht in eine ordentliche Hundeschule mit Welpengruppe? Informiert ihr Euch nicht vorab?

Ich bin wirklich baff...

Gruß

08. August 2003 09:17

PS, zur Verdeutlichung worüber ich mich wundere:

- Zur stöckchenkauenden Hündin: wenn ich das mit meinem Hund nicht übe (und das kann man auch mit einem Welpen) wird der mir auch irgendwann nicht mehr nachlaufen. Die Selbstsicherheit wächst und draußen ist es meist doch interessanter als in der Wohnung. Meine Schwester hat derzeit einen 16 Wochen alten Hund, mit dem wird seit seiner Ankunft im Haushalt geübt, damals war er 8 Wochen, warum macht die Fragestellerin nicht das statt sich hier darüber zu wundern das Hund nicht von selber kommt?

- Die Frage ob es in einer so frühen (und prägenden!) Phase gut ist einen Welpen in andere Hände zu geben da man selber arbeiten muß sollte doch geklärt werden bevor man einem Züchter sagt das man einen Hund von ihm übernimmt.

Ich finde es ja sehr sinnvoll hier im Forum Rat und Hilfe zu suchen, darum geht es gar nicht, aber so ein Internetforum kann keine gute Hundeschule, Welpenspielgruppe oder andere erfahrene Hundehalter ersetzen mit denen man sich LIVE austauschen kann. Bestimmte Dinge sollten einfach außerdem vorab geklärt werden und nicht wenn der Hund in zwei wochen einzieht *kopfschüttel*

08. August 2003 10:41

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Oder es wird sich gewundert das eine kleine Hündin nach dem Lösen nicht ihrer Besitzerin nachläuft, sondern auf einem Stöckchen rumkaut und lieber auf der Wiese liegen bleibt. Diese Liste kann man endlos fortsetzen.
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: Ja, liebe Leute, lest ihr denn BEVOR ein Hund bei Euch einzieht keine Bücher? Geht ihr nicht in eine ordentliche Hundeschule mit Welpengruppe? Informiert ihr Euch nicht vorab?
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Hallo...

Ich muss sagen, dass ich diese Bemerkung, die sich zufällig auf mich bezieht höchst unpassend finde.
Ich habe, bevor ich meinen Welpen zu m ir geholt habe mindestens fünf verschiedene Bücher gelesen. Drei davon waren wohl kompletter Mist, wie ich jetzt auch erfahren musste, aber sie wurden mir halt von langjährigen Hundebesitzern und Züchtern empfohlen. Jetzt merke ich langsam, dass es anscheinend nur sehr sehr wenige Leute gibt, die einen wirklich kompetent beraten können ( nichtmal die Tierärzr zählen leider dazu). Und da frage ich dich, woher sollte ich wissen, dass die alle selber keine Ahnung haben, dann man geht ja wohl davon aus, dass einen Solche Leute, die seit 20 Jahren teilweise mit Hunden leben, bessere Ratschläge geben können.
Naja, von den Büchern ganz zu schweigen. Ich habe ein neues Buch, wo als Fütterungsempfehlung für einen 5 kg schweren Welpen ( 2 Monate) tatsächlich 250 gTrofu angegeben ist. Warum sollt man das anfangs nicht glauben? Ich habe immer bisher nur Pferde gefüttert, woher soll ich wissen, wieviel ein Hund braucht und wenn das da so steht und meine Züchterin hat das übrigens bestätigt, dann füttert man anfangs auch so. Gott sei Dank habe ich mich ziemlich schnell über einige Sachen angefangen zu wundern ( nicht nur über das mit dem Füttern) und habe sehr viel in diesem Forum gelesen und mir hier Buchtips geholt.
Achja und in die Welpengruppe gehe ich übrigens auch und Ute Narewski sollte ja auch nicht die schlechteste auf dem Gebiet sein...immerhin fahre ich bis dahin extra jeden Sonntag 75 km. Aber leider mussre ich auch feststellen, dass vieles, was mir dort erzählt wurde so nicht hinhaut.

Also was bitte soll man als Hundeeinsteiger noch machen???

Ich denke übrigens nicht, dass hier im forum alle gleich Profis waren....wenn ich mir mal die Beiträge von Petra Führmann oder Sabine Winkler vor ein paar Jahren anschaue, dann kann ich nur sagen, dass ich nicht das Gefühl habe hinterherzuhinken.

Um nochmal auf obige, deinem Posting entnomme Textpassage zurückzukommen... Was ist denn so seltsam daran, dass ich mich wundere, wenn mir die Kleine aufeinmal nicht mehr hinterherrennt, wo doch überall in sämtlichen Büchern immer wieder von dem "natürlichen Folgetrieb des Welpen" berichtet wird. Klar, ich hääte sie auch rufen können oder hinterherrennen, aber das wollte ich nicht, da sie bisher noch immer gekommen ist, wenn sie dachte, sie hätte mich verloren...

Also echt...mach mal halblang!

Tschöö und schönen tag noch

Hanny und Bela



08. August 2003 10:47

: PS, zur Verdeutlichung worüber ich mich wundere:
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: - Zur stöckchenkauenden Hündin: wenn ich das mit meinem Hund nicht übe (und das kann man auch mit einem Welpen) wird der mir auch irgendwann nicht mehr nachlaufen. Die Selbstsicherheit wächst und draußen ist es meist doch interessanter als in der Wohnung. Meine Schwester hat derzeit einen 16 Wochen alten Hund, mit dem wird seit seiner Ankunft im Haushalt geübt, damals war er 8 Wochen, warum macht die Fragestellerin nicht das statt sich hier darüber zu wundern das Hund nicht von selber kommt?
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Hallo nochmal,

Was übt deine Schwester denn zuhause mit ihrem Hund?
Dass er ihr ständig hinterherrennt? Wie macht sie das denn???

Lass mich raten!

SIE BADET SICHER MORGENS IN FLEISCHWURST, oder?

Jetzt mal im Ernst...du sagst doch selber, dass draussen alles interessanter ist...zuhause rennt mir mein Welpe auch ständig hinterher. Das muss ich gar nicht üben.

Tschöö

08. August 2003 11:55

Hallo Hanny,


: Ich muss sagen, dass ich diese Bemerkung, die sich zufällig auf mich bezieht höchst unpassend finde.

Das ist Dein gutes Recht, genauso wie es mein gutes Recht ist meine Meinung zu sagen.

: Ich habe, bevor ich meinen Welpen zu m ir geholt habe mindestens fünf verschiedene Bücher gelesen. Drei davon waren wohl kompletter Mist, wie ich jetzt auch erfahren musste, aber sie wurden mir halt von langjährigen Hundebesitzern und Züchtern empfohlen. Jetzt merke ich langsam, dass es anscheinend nur sehr sehr wenige Leute gibt, die einen wirklich kompetent beraten können ( nichtmal die Tierärzr zählen leider dazu).

Die Tierärzte gehören in den meisten Fällen absolut nicht dazu, das ist richtig. Diese Erfahrung macht man leider erst im Laufe der Zeit, da rede ich jetzt allerdings von teilweise mangelndem Wissen auf ihrem Fachgebiet, der Behandlung von Krankheiten - Ernährungstipps und Erziehungstipps können sowieso (fast) keine Tierärzte geben.

: Naja, von den Büchern ganz zu schweigen. Ich habe ein neues Buch, wo als Fütterungsempfehlung für einen 5 kg schweren Welpen ( 2 Monate) tatsächlich 250 gTrofu angegeben ist.

Nachdem das mit dem angepeilten Endgewicht zu tun hat ist das nicht einmal unmöglich.


:Warum sollt man das anfangs nicht glauben? Ich habe immer bisher nur Pferde gefüttert, woher soll ich wissen, wieviel ein Hund braucht und wenn das da so steht und meine Züchterin hat das übrigens bestätigt, dann füttert man anfangs auch so.

Ich verstehe gar nicht warum Du jetzt mit der Futterschiene anfängst, in Deinem ersten Posting ging es doch gar nicht darum, also war das auch nicht Inhalt meines Postings.


: Gott sei Dank habe ich mich ziemlich schnell über einige Sachen angefangen zu wundern ( nicht nur über das mit dem Füttern) und habe sehr viel in diesem Forum gelesen und mir hier Buchtips geholt.

Gut!

: Achja und in die Welpengruppe gehe ich übrigens auch und Ute Narewski sollte ja auch nicht die schlechteste auf dem Gebiet sein...immerhin fahre ich bis dahin extra jeden Sonntag 75 km. Aber leider mussre ich auch feststellen, dass vieles, was mir dort erzählt wurde so nicht hinhaut.

Ob Frau Narewski nicht die schlechteste auf diesem Gebiet ist, sprich was ihr Ruf verrät ist doch völlig unerheblich. Viel wichtiger ist Dein nächster Satz "dass vieles, was mir dort erzählt wurde so nicht hinhaut". Wenn dem so ist gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder Du ziehst die Dir dort gegebenen Tipps nicht konsequent genug durch oder Frau Narewski hat doch nicht soviel Ahnung. Dann wäre ein Wechsel angebracht.



: Ich denke übrigens nicht, dass hier im forum alle gleich Profis waren....wenn ich mir mal die Beiträge von Petra Führmann oder Sabine Winkler vor ein paar Jahren anschaue, dann kann ich nur sagen, dass ich nicht das Gefühl habe hinterherzuhinken.

Es geht auch nicht darum gleich Profi zu sein, aber dieser Unterschied ist Dir scheinbar nicht klar.


: Um nochmal auf obige, deinem Posting entnomme Textpassage zurückzukommen... Was ist denn so seltsam daran, dass ich mich wundere, wenn mir die Kleine aufeinmal nicht mehr hinterherrennt, wo doch überall in sämtlichen Büchern immer wieder von dem "natürlichen Folgetrieb des Welpen" berichtet wird. Klar, ich hääte sie auch rufen können oder hinterherrennen, aber das wollte ich nicht, da sie bisher noch immer gekommen ist, wenn sie dachte, sie hätte mich verloren...

Der natürliche Folgetrieb, jaaajaaa. Der eine hat ihn mehr, der andere weniger. Aber eines haben fast alle gemein: ab einem gewissen Alter ist die Entdeckungslust einfach größer und das ist bei einem normalen Welpen auch völlig in Ordnung. Dann reicht es einfach nicht mehr abzuwarten bis Hundi schon irgendwann angelaufen kommt weil man ja angeblich gottgegeben das wichtigste und schönste für ihn ist. Den Folgetrieb (wenn er denn ausgeprägt ist) sollte man nutzen ein Komm/Hier-Kommando zu etablieren, das ist das einzig entscheidende. Wenn man das versäumt und sich ewig darauf verlässt das der Welpe einem schon hinterherlaufen wird verpasst man eine gute Möglichkeit der Früherziehung. Und auch sonst, locken mit Spielzeug, mit interessanten Dingen, mit hoher freundlicher Stimme sollte auch dabei sein.


: Also echt...mach mal halblang!

:-)

Verträgst wohl keine kritischen Äußerungen, gell?

Gruß

08. August 2003 11:50


:
: Jetzt merke ich langsam, dass es anscheinend nur sehr sehr wenige Leute gibt, die einen wirklich kompetent beraten können ( nichtmal die Tierärzr zählen leider dazu).

++ ja, genauso war es bei mir auch!!
Ich habe Hundebücher gelesen und geglaubt was drin steht und erst learning by doing und vor allem durch dieses Forum hab ich gemerkt, es geht auch anders.
Bsp: In meinem Hundebuch über Ernährung steht: Der Hund sollte auf keinen Fall mit rohem Fleisch oder Knochen gefüttert werden! Also hab ich den TA angerufen und gefragt, was denn das beste für meinen Welpen sei und der sagte natürlich: Royal Canin oder Eukanuba! Da können Sie nichts falsch machen!! Da ist alles drin was er braucht!
Heute ernähre ich meine Hunde roh und wenn es doch mal TroFu sein muss, dann garantiert nicht die beiden oben genannten Marken!!

Als frischgebackener Hundebestitzer ist man nun mal sehr unsicher, in der Theorie hört sich alles logisch an, aber die Praxis...

Also, lieber einmal zu oft hier gepostet als zu wenig.

Das ist meine Meinung, LG Simone