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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Informiert sich denn keiner vorher?
08. August 2003 12:00

Hallo,


: Was übt deine Schwester denn zuhause mit ihrem Hund?

Die üblichen Sachen wie Sitz, Platz, Hier usw. Und das ab dem zweiten oder dritten Tag nachdem er bei ihr eingezogen war.

: Dass er ihr ständig hinterherrennt? Wie macht sie das denn???

Im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten hat wohl scheinbar nicht jeder die Erwartung ein Welpe solle immer hinterherrennen. Wie im vorigen Posting gesagt, den Folgetrieb gilt es zu nutzen um ein Hier/Komm-Kommando zu etablieren, unter Umständen auch unter Locken mit Spielzeug und ausgiebigem Loben.

: Lass mich raten!
:
: SIE BADET SICHER MORGENS IN FLEISCHWURST, oder?

Nein, aber vielleicht wäre das ein Tip für Dich wenn Du weiterhin zu faul bist Deinen Hund zu erziehen und stattdessen darauf wartest das er Dir von selbst nachläuft weil Du ja für ihn das Wichtigste bist (nebenbei, was tust Du eigentlich dafür?)

Normalerweise ist es nicht meine Art in diesem Ton zu posten, aber wie es in den Wald hineinruft so schallt es heraus.


: Jetzt mal im Ernst...du sagst doch selber, dass draussen alles interessanter ist...zuhause rennt mir mein Welpe auch ständig hinterher. Das muss ich gar nicht üben.

Und eben weil alles draußen interessanter ist reicht es vielleicht irgendwann nicht mehr sich eine halbe stunde hinter einer Mauer zu verstecken. Mach Dich interessant wie oben beschrieben und wenn Du einen Hund möchtest der auf Dich und Deine Bewegungen achtet wirst Du wohl um ein Schleppleinentraining nicht herumkommen. Sonst stehst Du immer noch hinter der Mauer wenn Dein Hund sobald sein Radius größer ist schon 2 km entfernt spazieren geht.


Gruß

08. August 2003 12:42

Hallo Antonia,

Denke, ich muss jetzt mal ein paar Missverständnisse aus dem weg räumen.
Vielleicht können wir dann ja auch mit der albernen "Wie man in den wald hineinruft, so schallt es auch heraus-Methode" aufhören.
Also, ich habe mich vorher wie gesagt sehr gut informiert und die Grundkommandos auch sofoert eingeführt. Und ohne jetzt zu übertreiben, ich hatte es erst zwei Mal, dass sie nicht auf Zuruf gekommen ist. Ich hatte auch in einem anderen Posting schon mal erwähnt, dass ich sie bereits aus dem Spiel abrufen kann und das ist, finde ich, schon eine ganze Menge. Ausserdem macht sie absolut zuverlässig "sitz" (sogar auf Entfernung), "platz" und "bleib" ( letztens habe ich sie sogar eine Minuten vor ihrem Futter warten lassen, aber dann tat sie mir echt leid). Ich benutze den "Komm"-Befehl aber in der regel nur, wenn sie mich auch sehen kann oder ich eine Pfeife dabei habe, weil sie auch sehr gut (sogar besser noch) auf Hör-und Sichtzeichen reagiert und bei der Geschichte, wo ich mich gewundert habe, dass sie mir nicht hinterhergelaufen kam, da habe ich auch gar nicht gerufen, weil ich dachte, sie wird schon irgendwann merken, dass ich nicht da bin und Angst bekommen...war aber nicht so und das fand ich komisch!

Hoffe, ich habe das jetzt aufgeklärt.

Frieden??? ,smiling smiley

Gruss Hanny und Bela

08. August 2003 15:28

Hallo,

hmmmm, ich wundere mich auch gerade ein bisschen.....

Ich persönlich finde die Veränderung, die in den letzten Jahren in Bezug auf Hundehaltung stattgefunden hat, äusserst erstaunlich und klasse. Hat man früher seine Hunde irgendwie auf dem Hof mitlaufen lassen (wenn das Tier Glück hatte und nicht an der Kette lag) oder als Dekostück in seine gute Stube platziert hat da kein Hahn nach gekräht. Hundehaltung artgerecht? Was ist das? Erziehung ohne Gewalt und Strafen? Geht nicht......Sozialisation? Kann man das essen?

Es hat sich viel getan, die meisten Hundehalter nehmen ihre Hunde ernst, kümmern sich, informieren sich und sehen den Hund als das was er ist: ein lebendiges Wesen mit Bedürfnissen und eigenem Kopf.

Wenn sich jemand hilfesuchend an dieses Forum wendet, dann ist alleine diese Handlung ein Indiz für Verantwortung und "sich kümmern und informieren". Manchmal sind es sehr knifflige Probleme, manchmal sind es Kleinigkeiten, manchmal ist es Hilflosigkeit oder zu wenig Info vorab - aber alleine schon die Tatsache, dass sich da jemand Gedanken macht war vor einigen Jahren noch die Ausnahme und wurde belächelt.

Ich denke, es ist der richtige Weg einfach nur Auskunft und Hilfe zu geben so gut es geht. Ein Hinweis auf eine Hundeschule oder ein Buchtipp, ein kleiner Trick oder eigene Erfahrung für den Ratsuchenden machen Mut und Lust auf mehr: mehr Infos, mehr Wissen, mehr Übung und mehr Hundeliebe.... :-)

Die Leute vor den Kopf zu stossen bewirkt da allerdings das Gegenteil: Ich frage nicht mehr, kriege eh nur blöde Antworten! Und dann wird der Hund im stillem Kämmerlein (ver-)erzogen und in besonders schlimmen Fällen landet er im Tierheim....dabei ist so einfach auf freundliche und geduldige Art Mut zu machen und dem Hundebesitzer und dem Hund ein bisschen weiterzuhelfen.

Ich habe bei meinem bestimmt auch "dämlichen" Fragen immer das Glück gehabt freundliche und hilfreiche Antworten zu erhalten, die mich ermutigt haben und die mich aufgebaut haben. Ich kam mir nicht besonders blöd vor oder "nicht qualifiziert" und daraus wiederum haben meine Hunde Profit gezogen, denn ich bin locker und entspannt geblieben.

Ich bedanke mich auch an dieser Stelle für liebe und gedulige Antworten!!!! DANKE!

Liebe Grüsse,

Jettie



08. August 2003 15:57

TOLLEN BEITRAG, JETTIE !!

Liebe Grüsse
Lisa + Isis

08. August 2003 15:58

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: Achja und in die Welpengruppe gehe ich übrigens auch und Ute Narewski sollte ja auch nicht die schlechteste auf dem Gebiet sein...immerhin fahre ich bis dahin extra jeden Sonntag 75 km. Aber leider mussre ich auch feststellen, dass vieles, was mir dort erzählt wurde so nicht hinhaut.
:


Hallo Hanni,
Frau Narewski gibt doch keine Welpenkurse mehr???
Was hat denn für dich nicht hingehauen - mir hat es sehr viel gebracht (Welpen- und Junghundekurs besucht...)
Grüße,
Cordula.


09. August 2003 00:50

Hallo,

egal ob vorher informiert oder nicht. Bücher sind kein Allheilmittel. Sie spiegeln lediglich die Meinung des jeweiligen Autors wieder.

Wer Fragen hat, und seien sie noch so banal, sollte sie stellen können.
Niemand ist allwissend. Ansonsten wären diese Foren schliesslich auch überflüssig und das wäre ausserordenlich schade finde ich.

Grüße
Geli