hallo katrin (& zoo.... musst mir mal erklären, was deine meute noch so alles ausmacht ;-))
danke vielmals für deine hilfe
: weißt du irgendwas zur vorgeschichte deines hundis? (warum dieses verhalten und wie hat vorbesitzer reagiert? etc)
wenn es dich interessiert, lies mal unter [
www.ferdility.de] nach, da bin ich genauer auf diese frage eingegangen und dort haben mir zwei kompetente forummitglieder auch interessante antworten geschrieben.
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: ich habe am anfang auch alles probiert aber am besten bin ich mit der schleppleinen - clicker - ignorier- methode weitergekommen
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: dh. am anfang hab ich sie auf den clicker konditioniert somit mußte ich nicht mehr beim kontakt in ihrer nähe sein um sie belohnen zu können u habe iihr einerseit etwas selbstbewußtsein genommen aber duch die click u belohnung gleichzeitig in einer anderen form wieder gegeben
ja, diese methode haben sie auch geraten, sie erscheint mir auch sehr logisch....nur in der praxis nicht so einfach.
: dann bin ich nur noch alleine ohne meine meute mit ihr gelaufen, daß sich diea nicht den sch... absehen u b nicht event. mitmachen u ihr zu derb die meinung zu sagen ( bringt ja schlußendlich auch nur negative erfahrungen)
ja, da hast du vollkommen recht, nur ganz selten rudelwanderungen :-((, dabei ist das doch so schön......
: dann bin ich nur noch mit schleppleine gelaufen u immer wenn sie anfing auf nen hundi loszustürzen ( ein kurzer ruck u richtungswechsel, so daß hundi mit dir " mit muß" und da belohnung)
ja, muss ich wohl....so schade, die schöne welpenzeit, wo sie noch nicht jagen, und überall den "ach ist der süüüüüüsss" - bonus haben.
: bei jeder guten rkt. also zu hause o unterwegs (hundekontakt) immer belohnung durch clicker ( auch bei kleinstem kopfweg drehen, spielen mit papillon etc)
ja, ich bin ein wandelnder wurst-käse-salat, spielen ist nämlich bei dem kleinen noch nicht soooo toll. nur auf sicherem boden, zuhause, draussen viiiiiel zu gefährlich..... clicker muss ich unbedingt nächstens einführen. hab mich bis jetzt dagegen gewehrt, und alles mit "brav" gemacht... ist halt nicht so präzise.
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: prinzipiell mußt du auch versuchen, wenn hundi wieder jemand attackiert hat, sie zu hindern sich hinter dir zu verstecken
aus lauter verzweiflung fällt mir jetzt was ganz lustiges ein: ICH werde mich nächstes mal unter IHR verstecken.....mal sehen wie sie dann aus der wäsche guckt. wer weiss, überaschungseffekt!?
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: auch würde ich sie keinesfalls bestrafen für ihr fehlverhalten, sondern umkoditionieren: also nicht "hundi muß andere toll finden, sondern event. bißchen sitz üben u daß bei sicherer entfernung, wo sie aber die anderen hunde durchaus noch warnimmt
gut, da bin ich dir dankbar, dass auch du mich davor warnst, ich war nämlich in meiner verzweiflung wirklich nicht mehr weit davon entfernt hundi mal sehr bestimmt auf den boden zu legen.........(rückfall in alte gewohnheiten, nein nein und nochmals nein!)
: auch wenns mal wieder zu einer "attacke" kommen sollte,
spätestens morgen früh, 5-20 pro tag, ich hatte bisher gar nicht realisiert wieviel hundis es auf dieser welt gibt. ich beginne sogar die hundehasser zu verstehen ;-) (früher freute ich mich über jeden hund, sniffff)
: versuche mal ein stück mit dem "opferhund" mitzulaufen, völlig desinteressiert dem fremden hund gegenüber und deinem zwar dtl. zeigen, das ihr verhalten nicht ok war, aber auch nicht gleich die welt unter geht
ja, das hingegen ist das kleinere problem. vorläufig spielt sich diese aggression "nur" in den ersten 15-30 sek bis zum kreuzen oder einholen des anderen hundes ab, danach zusammen weiterspazieren - kein problem! dann kommt sie vielleicht sogar kurz schnuppern, wenn ich beim anderen hund stehe, oder den streichle.
aber du kannst dir sicher vorstellen, wie lange und wie laut diese 15-30sek sein können. insbesondere an der leine, in der stadt, oder in einem strassencafe, oder in der strassenbahn, oder.....iiiigittt!
und den bonus: "ach ist der süüüüüüüssss, und so weisss....! sie hat ja nur angst...., sie ist noch ein baby....", den hat sie spätestens in 2 monaten nicht mehr.
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: vielleicht konnte ich dir etwas weiterhelfen
ja bestimmt, tausend dank, es tut wirklich gut feedback zu erhalten, von jemandem, der erfahrung hat. deine meinung deckt sich so ziemlich mit der von sabine und sabine im anderen forum.
was macht übrigens deine schäferhündin, attackiert sie nur initial, oder verfolgt sie ängstliche hunde und beginnt raufereien? wie spielt sich das bei ihr ab? würde mich interessieren, wenn du zeit hast zu berichten.
falls du im anderen forum nachliest: was würdest du davon halten die erprobte "anti-zaun-bell-konditionierung" in diesem fall mit ausflippp-brav- super-jackpot-belohnung bei ersten aggressionssignalen auszutesten?????
zu riskant?
dar hund könnte es ja so auffasen: "bin ich suuuuper, ich habe diese megagefährliche situation mit dem herannahenden, bedrohlichen ungetüm erfasst und gemeldet (nackenhaare, beginnendes knurren), jetzt ist meine arbeit getan, ich bekomme die super-belohnung, den rest soll die alte erledigen und ich schau zu!" hmmmmm,wär schön, nicht? ein versuch wert?
könnte sich theoretisch zu einer verhaltenkette entwickeln....in der,der mittelteil, nämlich der angriff mit der zeit vernachlässigt und nicht mehr korrekt ausgeführt wird. theoretisch... meine ich, oder doch nicht????
ganz herzliche, verzweifelte, schmunzelnde grüsse
maria