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Rheuma bei 7jährigem Sheltie

geschrieben von Anonymus 
Rheuma bei 7jährigem Sheltie
30. November 2006 12:06
Eigentlich sehe ich meinen Sheltie noch nicht als Senior an, wusste aber nicht wo ich das sonst posten sollte.
Aufgrund einer Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass meine 7-jährige Sheltiehündin Rheuma hat. Leider kann ich erst nächste Woche zur Besprechung der Diagnose und dem weiteren Vorgehen zum TA.
Hat hier jemand Erfahrung mit Rheuma?? Habe mit ihr bis jetzt Agility gemacht, wird das weiterhin möglich sein??
Sie ist eigentlich quietschfidel, hinkt nur ab und zu (vorne), vor allem auf unebenen (ungeteerten) Wegen.
Vielen Dank für Eure Infos.
lg
Ursi

30. November 2006 14:33
Hallo!
Unser Sheltie hatte bereits mit 3 Jahren Rheumafaktoren im Blut. Die Rheumafaktoren im Blut treten schubweise auf, sobald die Werte schlechter wurden oder er Beschwerden hatte wurde er mit Kortison behandelt. Zum Glück hatte er keine besonderen Nebenwirkungen und war trotzdem immer total lustig und gut drauf. Mit dem Agility haben wir zwar nicht ganz aufgehört, aber es trotzdem etwas eingeschränkt. Er hat auch immer wieder mal gehinkt und die Tierärzte haben lange gesucht bis sie überhaupt auf die Diagnose kamen. Trotz der Rheumafaktoren hatte er nach der Diagnose und Behandlung nie wirklich Probleme. Leider mussten wir ihn aber mit 11 Jahren wegen Krebs einschläfern.
vg
CMF

30. November 2006 15:18
Reuma... sorry ich bin nicht so durch..... was ist der Unterschied zwischen Reuma und Arthrose. Wenn du sagst dein Hund hinkt vorne immer wieder mal, so denke ich, müsste man den Hund evtl. mal röntgen. Pfoten - vorderbeine - ellbogen - rücken, damit die Ursache des Hinkens gefunden ist
ich habe einen "medium" Hund. sie war bis ins Agility3 aktiv. hinkte aber immer wieder, sonst wach und fit. ich liess sie mit nun 11 Jahren endlich röntgen. das Resultat war schlicht niederschmetternd. starke Arthrotische Veränderung beider Ellbogengelenke, ED. und dies bei einer Rasse die überhaupt kein ED kennt. Folgen von "falscher"Fütterung in Babyjahren, falsche BEwegung und "Folgen" von Agilitytraining und Belastung. Traumas die sich kummuliert haben.

so gesehen, würde ich der Ursache des Hinken zuerst mal auf die Spur gehen und suchen. nasskalte Witterung kann Arthrose verstärken. Agility - so schön es ist - solange der Hund immer wieder hinkt - ich würde eine Winterpause einlegen. Bis Hunde Schmerzen zeigen - ist der SChmerzauslöser meistens stärker wie bei uns Menschen.

30. November 2006 16:57
@ cathy: röntgen haben wir bereits durch, alle Gelenke sind tiptop in Ordnung. Wenn man anhand des Blutes feststellt, dass da Rheumafaktoren vorhanden sind, wird das wohl eindeutig sein? Ich habe eben auch keine Erfahrung mit Rheuma.... Ich weiss nur, dass Arthrose eine degenerative Erkrankung der Gelenke ist und Rheuma ist eine Krankheit der Weichteile.
Auf jeden Fall werde ich mit einem Hund der Schmerzen zeigt, nicht Agility machen, da ist mir das Wohlbefinden meines Hundes wichtiger, ich habe kein Sportgerät. Sie tut mir nur leid, wenn ich sehe wie gerne sie rumrennen würde. Aber zur Zeit wird sie absolut geschont, Leinenzwang und nur kurze Spaziergänge.
Nächste Woche kann ich zur Besprechung zum TA, aber da ich mich vorher schon ein wenig schlau machen wollte, dacht ich, frag mal hier nach.
Grüsse
Ursi

30. November 2006 21:04
Hallo Ursi,
Felix ist auch erst fünf Jahre und ein Yorksher Terrier.Seid er drei ist wissen wir das er Rheuma hat.Er hat auch immer malgehumpelt und wurde dann mit Schmerzmittel behandelt.Als er dann mit drei gar nicht mehr Laufen wollte,sind wir dem auf den Grund gegangen.Röntgenbilder waren ok.Aber Blutbild zeigte Rheumafaktoren.Seid dem bekommt er Grünlippmuschelextrakt ins Fressen und das hilft.Angefangen haben wir mit Chassoton,dann habe ich was im I-Net bestellt und imo bekommt er Luposan Gelenkkraft.Seid dem humpelt er nicht mehr.

01. Dezember 2006 09:06
Bei uns in der Agilityplauschgruppe ist ein Westie mit Rheuma. Die Stangen sind gaaanz niedrig und auch sonst werden Sprünge etc vermieden. Der Hund hat trotzdem Spass. Die Besitzerin kommt an nassen kalten Tagen nicht und der Hund wird vor dem Training sehr gut aufgewärmt. Der Hund bekommt nach dem Training und bei Wartezeit einen Mantel an.
Ich denke ein bisschen Bewegung schadet auch einem Rheumakranken Hund nicht, im Gegenteil. Der Besitzer muss einfach nur auf einige Dinge achten...Sobald der Hund hinkt, wird er vom Platz verwiesen (die Trainer achten da sehr gut drauf).

Der Westie bekommt zur Unterstützung eine Magnetfeldmattentherapie bei einem Physiotherapeuten. An schlechten Tagen gibts auch Massage. Eine homöopathische Behandlung wird jetzt auch begonnen.

Arthrose und Rheuma sind 2 verschiedene Krankheiten, die unterschiedlich behandelt werden können. Auch gibts beim Rheuma glaube ich verschiedene Stufen.

Wart erstmal ab, was der Arzt sagt. Gute Infos rund um Rheuma findest Du auch im Netz. Empfohlen wird Teufelskralle und eine möglichst getreidefreie Ernährung. Je nachdem wie hoch eben auch der Rheuma Titer ist vom Blutbild.


Gruss Wendy