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Staroperation, Katarakt, getrübte Linse

geschrieben von sünneli 
Staroperation, Katarakt, getrübte Linse
12. April 2007 08:42
Hallo Ihr Lieben

Ich habe ein Problem und bis jetzt noch zu wenige Informationen. Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Ich habe vor zwei Jahren einen Pudel übernommen. Sein Alter ist nicht bekannt, allerdings kam er aus sehr schlechten Verhältnissen, war krank und unterernährt. Seine Linse war schon damals blau angelaufen. Mittlerweile sieht er nicht mehr viel, die Linse ist ganz trüb und grau. Da der kleine Kerl ansonsen noch fit ist und durch seine Behinderung im Rudel mit den grösseren Hunden nun sehr unsicher wird (wo steht wer im Weg etc) habe ich über eine Operation nachgedacht. Beim Menschen ist das, soviel ich weiss, keine allzu grosse Sache. Ich denke man muss einen Arzt finden, welcher über viele Fälle und damit auch über die nötige Übung verfügt.

Kann mir jemand von Euch weiterhelfen? Kennt Ihr einen Tierarzt, der diese Operation durchführt? Kennt Ihr operierte Hunde? Wie ist das Ergebnis? Welches sind die Risiken? Und dann natürlich trotzdem auch, wie viel wird das kosten? Gerne würde ich auch die Kosten in der Schweiz und im benachbarten Ausland vergleichen, hat jemand da Infos?

Für jede Info, jeden Erfahrungsbericht und jeden Tipp bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus bei der Yorkie-Gemeinde :-)

Sonnige Grüsse
sünneli

12. April 2007 11:00
KLeintierklinik Dr. Kasa in Lörrach ist auf AUgenkrankheiten spezialisiert. ob das ganze oparabel ist - oder ob das ganze Auge (zotten) eingetrübt sind, kann dir nur der TA nach einer eingehenden Untersuchung sagen.

von dem her - bevor du dir zuviele Gedanken dahin und her machst - geh lieber zu einem TA welcher auf Augenkrankheiten spezialisiert, dann weist du ob es möglich ist, welche Risiken, welche Kosten und ob für das Tier auch wirklich lohnenswert ist.

Billig ist so etwas sicher nicht. meine Hündin hatte auch trübe augen - von den zotten. irreparabel. sie lebte aber trotzdem gute 6 Jahre mit dieser Behinderung und kam mit dem eintrübenden Augenlicht sehr gut zurecht. ansonsten war ich für sie da und unsere lange leine. mit der Stimme konnte ich vieles ihr helfen.

Hunde kommen mit Behinderungen viel besser zurecht wie wir menschen.

12. April 2007 14:01
Hallo Sinneli,

spezialisiert auf Augenheilkunde ist auch Dr. Heider in der Kleintierklinik in Wasserburg.
Meine Hündin hat nur noch 1 Auge und dieses ist durch Diabetes fast blind. Dr. Heider hat mir erklärt, dass es die Möglichkeit einer künstlichen Linse gibt (beim Mensch kein Problem), beim Hund ergibt sich jedoch der Nebeneffekt, dass der Augeninnendruck stark ansteigen kann. Die Folge ist der verlust des ganzen Auges. Bei einem einäugegen Hund ist dieses Risiko zu groß.
Ich habe aber auch schon von Hunden gehört, die mit einer künstlichen Linse gut zurechtkommen und noch keine Folgeschäden aufgetretten sind.

LG
Irice