Hallo jutta
So wie ich das verstanden habe, reagierst du auf ihre ängste. Das heisst du läufst ihr zb hinterher wenn sie ins haus abhaut wegen dem rasenmäher. Du musst ihr schon zeigen, dass du für sie da bist, aber nicht indem du ihr jedes mal nachläufst (aufheben würde ich sie generell nicht wenn sie schon so ängstlich ist, denn so bestätigst du ihr, dass sie recht damit hat, angst zu haben, obwohl es dafür gar keinen grund gibt, somit besteht die gefahr, dass sie irgendwann so selbstsicher wird, dass sie auch zb gegen andere hunde stänkert und weiss, das du sie eh aufnimmst und sie dann keine angst haben muss). Sei immer selbstbewusst, reagiere nicht auf ihre ängste, sondern versuche sie immer wenn sie ruhig ist zu loben. Wichtig ist, schau, dass du die flexi nicht mehr fallen lässt. Laufe selbstbewusst weiter, wenn sie stehen bleibt oder ängstlich ist. Am anfang musst du sie evtl. ein bisschen nachziehen da sie sicherlich nicht von alleine mitläuft aber bleib nicht stehen. Zeige ihr, dass die welt zwar laut, aber für sie nicht gefährlich ist, da DU da bist (ohne streicheln, beruhigen etc. denn das fördert ihre angst noch mehr). In solchen angstsituationen nicht mit ihr reden, sondern vorbei laufen und wenn die „gefährliche“ situation vorbei ist und sie dann auch wieder ruhig ist, loben. Nochmals, ganz wichtig, du musst sehr selbstbewusst rüber kommen, das macht sehr viel aus wenn du selber immer im hintergedanken hast „der arme hund, was könnte als nächstes kommen“. Wenn du die situationen selbstbewusst meisterst, wird sie von zeit zu zeit merken, dass sie keine angst haben muss, da ihr nichts passieren kann, solange du hier bist. Und wie gesagt, flexileine nicht fallen lassen;-), denn so geht ihr immer wieder einen schritt zurück, da der hund sich dann bei DIR erschreckt.
der tipp mit der geräusch-cd ist nicht schlecht. zuerst leise, dann immer lauter laufen lassen.
Gruss
Merve