Hallo!
: Mit etwa 5-6 Monaten müßte er dann in die Junghundegruppe.
Eigentlich müßte er JETZT da hinein, denn ab 16 Wochen ist ein Hund kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Besonders zart besaitete Hunde können auch schon mal ein oder zwei ´Wochen länger dabei bleiben, aber dann kriegen auch sie bei mir die rote Karte.
Wenn es in Junghundegruppen zu Raufereien kommt, dann sollten die Hundebesitzer einschreiten und ihren Hunden klarmachen, dass SO nicht gespielt wird. Auch Junghunde müssen lernen, dass sie nicht Klein Rambo sind. Aufreiten, eine eindeutige Dominanzgeste, ist übrigens streng verboten, das hat mit Spielen nichts mehr zu tun.
Wenn Du aber kein gutes Gefühl bei der Gruppe hast, dann such Dir lieber eine Spaziergehgruppe. Kann aber sein, dass die sich da irgendwann mal superstark fühlen und fremde Hunde anmurren oder sich prügeln. Alles gar nicht so einfach...
: Jetzt habe ich da letztes Mal zugeschaut und fand es da nicht besonders toll. In dieser Gruppe waren etwa 15 Hunde unterschiedlicher Größe, die zum einen miteinanderspielen durften und aber auch einfache Übungen gemacht wurden.
Das hört sich doch eigentlich ganz gut an.
: Beim spielen ging es ziemlich derb zu und es artete auch immer wieder in Raufereien aus.
Siehe oben. Aber die Qualtät des Spielens ist da wirklich schon eine andere.
: Ich habe mir nun vorgenommen, wenn die Wlpengruppe vorbei ist eine Pause auf dem Hundeplatz einzulegen und erst wieder mit ihm auf den Platz zu gehen, wenn wir dann für die Begleithundeprüfung üben.
Hoffentlich ist das nicht so ein Hundeplatz, bei dem es sanft anfängt und dann peu à peu immer härter wird?!
: Auf unseren Spaziergängen treffen wir auch immer viele Hunde, so hätte er also weiterhin Kontakt zu anderen Hunden.
Wäre ja gut. Ich war jetzt im Urlaub regelmäßig in einem Auslaufgebiet, in dem sich täglich die unterschiedlichsten Hunde trafen. Es gab selten Zoff und wenn, dann nur showmäßig. Für Chili war es super, denn bislang knurrte sie wahllos alle Hunde an, die an ihrem geheiligten Hintern schnuffelten. Einmal geriet sie aber an eine sehr selbstbewußte Boxerhündin, die ihr zu verstehen gab, dass sie sehr wohl in ihrem Hintern herumschnuffeln dürfe, schließlich ist Chili noch nicht mal ein Jahr. Sie hat sie dann auch fachmännisch umgedreht und fortan riskierte Chili nicht mehr eine so große Klappe. Das war sehr erfreulich mitanzuschauen. Hätte ich eingegriffen, hätte Chili nur gelernt, dass auch ich finde, dass an ihrem Hintern niemand schnuffeln darf.
Ciao, Franziska und die Hunde