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Labrador bleibt nicht alleine

geschrieben von Konny(YCH) 
Labrador bleibt nicht alleine
07. Januar 2001 09:16

Wir haben seit 3 Wochen einen 7 Monate alten Labradorrüden.Der Vorbesitzer hat ihn aus Zeitmangel abgegeben.Der Hund war bei Ihm viel alleine und hat dabei dann die halbe Wohnung auseinander genommen.Jetzt haben wir das Problem,das unser ,,Kleiner" noch nicht einmal für 5 Min.
allein in der Küche bleibt.Sofort wird geheult und gefiept,Blödsinn
gemacht(Kalender zerpflücken u.s.w.)Mir als sein Frauchen,folgt er auf
Schritt und Tritt,egal wo ich hingehe.Bei Herrchen ist das nicht so extrem.Ich kann unseren Süßen ja verstehen das da Nachholbedarf besteht,
doch wenn Bendit es jetzt nicht lernt,wann dann?? Für Tips und Tricks
wäre ich dankbar.


07. Januar 2001 09:27

Hi!

Was ich Dir rate wird Dir sicher nicht so gut gefallen. Aber Du hast Recht, wenn er es jetzt nicht lernt, dann evtl. gar nicht mehr.

Also, Raum aussuchen, Hundesicher machen und alleine lassen. Kurze Zeiträume (von 1/2 min am anfang) laaaangsam auf längere steigern.

Nicht ums Bellen, Jaulen, Quietschen, Kratzen und was ihm sonst noch so einfällt reagieren.
Ich würde ihn auch nicht weiter beachten beim Zurückkommen. Nur Tür auf und ganz normal behandeln. Kein Hochspringen u.ä. vom Hund dulden.

grüße frank




07. Januar 2001 11:04

Hallo Konny,

ich kann mich eigentlich ganz dem anschliessen was Frank bereits gesagt hat. Ganz klein anfangen und täglich steigern.
Du musst Geduld haben und ihn keineswegs überfordern. Labradore sind im allgemeinen sehr gelehrig. Das einzige was ich Dir noch raten würde wäre, ihn nach dem ersten alleinelassen (wirklich nur ganz kurz Tür zu und wieder auf) wenn er denn still geblieben ist, ihm ein Leckerchen zu geben. Labradore sind ja allegemein sehr sehr verfressen. Das sollte man sich zunutze machen. Habe selber einen Labbi und einen Labbi-Mix.

Ach ja, besonders gut kannst Du das alleine bleiben üben wenn der gute nach einem Gassi GAng oder spielen mit anderen ziemlich müde ist. Besser es dann zu üben als wenn er total aufgedreht ist.

Viel Spaß noch mit dem kleinen

liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron



10. Januar 2001 17:23

Hallo Konny,
ja, da ist wirklich Üben, Üben, Üben angesagt. Wie schon erwähnt, erst nur kurze Zeit, und dann steigern.
Ich möchte Dir raten, ein gutes Hundebuch zu kaufen (Kosmoserziehungsbuch für Hunde ist klasse) und besser noch eine "kompetente" (da gibts auch schwarze Schafe)Hundeschule zu besuchen.
Dort wird dir dann auch erklärt, wie du mit dem Hund umgehen mußt.
Ich arbeite beruflich mit verhaltensauffälligen Tieren. So extrem menschenfixierte Hunde entwickeln leider später häufig Unarten wie z.B. Unsauberkeit, Zerstörungswut u.a., was, wenn einmal aufgetreten, schwer wieder in den Griff zu bekommen ist. Diese Hunde wollen dann oft ständig im Mittelpunkt des Geschehens sein, und wenn sie es nicht sind, protestieren sie.
Schade, daß der Vorbesitzer das versaut hat.
Außerdem arbeite ich bei solchen Hunden auch mit der Bachblütentherapie.
Die aber nur in Kombination mit Verhaltenstraining.
Vielleicht hast du ja bei Dir in der Nähe einen Bachblütenberater, manchmal bieten das auch Hundeschulen an.
Viel Erfolg
Izel