Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Collie Welpe will nicht raus

geschrieben von Beate(YCH) 
Collie Welpe will nicht raus
30. Oktober 2001 11:47

Habe seit einer Woche mein Collie Baby Shira (14 Wochen). Die ersten beiden Tage hat sie viel geschlafen. Nun ist sie schon ein kleiner Wildfang. Rennt durch die Wohnung und hüpft wie ein Osterhase. Habe Angst um ihre Gelenke. Soll ich das unterbinden??
Meine 2. Sorge ist, das sie ungerne rausgeht. Die Leine läßt sie sich noch gefallen, aber dann legt sie sich hin und ich habe große Probleme sie aus der Wohnungstüre ins Treppenhaus (1. Etage) zu kriegen. Ich trage sie natürlich die 15 Stufen runter, möchte aber das sie sebstständig ins Treppenhaus geht. Meine Frage: Soll ich sie schon an der Wohnungstüre tragen oder das rausgehen erzwingen - ( durch ständiges rufen mit erhobener Stimme). Lege schon immer ein Leckerchen ins Treppenhaus durch das sie sich dann zögernd locken lässt (klappt nicht immer). Das gleiche Spiel dann beim nach Hause kommen. Nur da möchte sie nicht durch die untere Haustüre ins Treppenhaus. Oben in die Wohnung zu gehen ist dann kein Problem. Wer kann mir einen Rat geben??
Vielen Dank schon mal.
Beate


30. Oktober 2001 14:59

Hallo Beate!

: Habe seit einer Woche mein Collie Baby Shira (14 Wochen). Die ersten beiden Tage hat sie viel geschlafen. Nun ist sie schon ein kleiner Wildfang. Rennt durch die Wohnung und hüpft wie ein Osterhase. Habe Angst um ihre Gelenke. Soll ich das unterbinden??

Ich glaube, viel kannst Du da nicht tun *g*. Ich habe immer versucht, meine Kleine davon abzuhalten, z.B. auf´s Sofa zu springen ect. - zu den Schmusestunden habe ich mich immer zu ihr auf den Boden gesetzt.

: Meine 2. Sorge ist, das sie ungerne rausgeht. Die Leine läßt sie sich noch gefallen, aber dann legt sie sich hin und ich habe große Probleme sie aus der Wohnungstüre ins Treppenhaus (1. Etage) zu kriegen. Ich trage sie natürlich die 15 Stufen runter, möchte aber das sie sebstständig ins Treppenhaus geht. Meine Frage: Soll ich sie schon an der Wohnungstüre tragen oder das rausgehen erzwingen - ( durch ständiges rufen mit erhobener Stimme). Lege schon immer ein Leckerchen ins Treppenhaus durch das sie sich dann zögernd locken lässt (klappt nicht immer). Das gleiche Spiel dann beim nach Hause kommen. Nur da möchte sie nicht durch die untere Haustüre ins Treppenhaus. Oben in die Wohnung zu gehen ist dann kein Problem. Wer kann mir einen Rat geben??

Das hatten wir auch mal, im Treppenhaus meines Onkels (Mehrfamilienhaus). Da fand sie es gaaaanz gruselig, erst der Türöffnungssummer, dann der glatte, spiegelnde Boden, der auch noch nach Allzweckreiniger roch *igitt* und dann auch noch der Wiederhall sämtlicher Geräusche... Locke sie mit Leckerchen oder laß sie hinter einem Ball herlaufen o.ä., sie wird irgenwann merken, daß sie das nicht drin sterben muß *g*.

Vielleicht ist sie auf dem glatten Boden auch ein bißchen unsicher auf den Beinen, aber das gibt sich irgendwann von selbst, achte nur darauf, daß sie jetzt keine schlechten Erfahrungen macht.

Grüße und noch viel Spaß mit dem kleinen Stöpsel, Silke

30. Oktober 2001 17:20


:Hallo Beate,

ich würde auch mal versuchen die Kleine im Treppenhaus zu füttern.
Wenn sie so richtig hungrig ist überwindet sie ihre Angst leichter und wird auch noch durch ihr Futter belohnt und das Treppenhaus wird angenehm. Ebenso das reingehen durch die Haustür. Schon beim rausgehen für die Kleine gut sichtbar etwas besonders Leckeres deponieren und sie belohnt sich selbst wenn ihr dann zurückkommt und sie durch die Haustür kommt.

Es empfiehlt sich auch frühzeitig das bei Freunden in deren Wohnungen zu üben. Die Freunde dafür schon mit besonderen Leckerchen ausstatten.
Ich kenne einen inzwischen 8 Monate alten Collierüden, der größte Probleme hat in fremde Häuser und Wohnungen zu gehen.
Und das ist schade. Sind halt manchmal Sensibelchen.
Wobei meine Colliehündin da glücklicherweise nie Probleme hatte.
Setz dich einfach auch mal auf eine Decke ins Treppenhaus und spiel mit ihr bzw. locke sie mit Spiel und Leckerli zu Dir oder euer gemeinsames Spiel verlagert sich langsam ins Treppenhaus.
Braucht zwar etwas Geduld aber lohnt sich.


Das Rumtoben würde ich nicht unbedingt unterbinden. Irgendwie müssen junge Hunde ihre Muskeln ja trainieren. Nur beim toben mit anderen Hunden finden sie manchmal die Bremse nicht und würden sich verausgaben. Da sollte man schon eingreifen bevor es zuviel wird.

Ich hoffe es hilft Dir etwas.

Liebe Grüße
Anne und Collie Bonnie
:


30. Oktober 2001 21:49

: Meine 2. Sorge ist, das sie ungerne rausgeht.

Ich habe da so ein ähnliches Problem, zu dem ich auch ein bissle Hilfe begrauchen könnte.
Ich habe eine 8-Wochen-alte Labrador-DSH-Hündin. Da sie ja noch nicht "längere" Gassigänge machen kann, haben wir sie immer ohne Leine im Hof rumlaufen und ihr "Geschäft" verrichten lassen. Mittlerweile waren wir mit ihr auch schon öfters draussen und am Anfang gab es auch nicht wirklich Probleme - weder mit der Leine noch mit dem laufen. Nu schaut es aber so aus, dass Ivy nicht wirklich das Bedürfnis hat, sich auch nur einen Meter von dem Rasen vor dem Haus wegzubewegen. Und wenn dann auch das Schnalzen mit der Zunge (unser Zeichen für "komm"winking smiley versagt, fängt sie an zu wimmern und zu fipsen, dass jeder denkt, ich würde meinen Hund maltretieren oder so...
Ich benutze ein normales Lederhalsband sowie eine verstellbare Lederleine - sollte ich vielleicht auf Geschirr umsteigen? Und wieso hat sie erst jetzt ein offensichtliches Problem mit dem "Gassi gehen"??? Habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, ob ich vielleicht was falsch gemacht habe und sie deshalb vielleicht eine schlechte Erfahrung mit der Leine gemacht hat - im Hof kann sie immer ohne Leine laufen -, aber mir fällt partou nichts ein sad smiley



31. Oktober 2001 11:06

Hi!

Ich denke eher, sie hat Probleme mit den verschiedenen Untergründen. Die Kleinen haben ja noch soooo weiche Ballen, da ist Asphalt schon anders, als Gras!

Ich bin mit meiner kurzen immer mit dem Auto zu verschiedenen Stellen gefahren und habe da eine Mini-Runde gedreht, damit sie alles kennenlernt, denn in dem Alter sind sie gerade in der so wichtigen Sozialisierungsphase, in der sie eh (ohne Angst und Überforderung natürlich!) alles mögliche kennenlernen sollen. Ich würde - auch wegen der Bindung an Euch, die in dieser Zeit aufgebaut werden soll - nicht unbedingt immer um Euer Haus herumlaufen, denn in bekannter Umgebung ist die Bindung nicht soooo wichtig, als wenn man in fremder Umgebung ist.

Fahrt mit ihr in den Wald und spielt verstecken, fahrt mit ihr Sonntags in die Stadt (vielleicht sogar mit dem Bus oder der Straßenbahn?), laßt sie dort über Gitterroste, durch Geschäftseingangsbereiche, über Kopfsteinpflaster usw. laufen, laßt sie alles beschnüffeln... Zeigt ihr die Welt da draußen! Viel Spaß!

Liebe Grüße, Silke

31. Oktober 2001 11:26

: : Meine 2. Sorge ist, das sie ungerne rausgeht.
:
: Ich habe da so ein ähnliches Problem, zu dem ich auch ein bissle Hilfe begrauchen könnte.
: Ich habe eine 8-Wochen-alte Labrador-DSH-Hündin. Da sie ja noch nicht "längere" Gassigänge machen kann, haben wir sie immer ohne Leine im Hof rumlaufen und ihr "Geschäft" verrichten lassen. Mittlerweile waren wir mit ihr auch schon öfters draussen und am Anfang gab es auch nicht wirklich Probleme - weder mit der Leine noch mit dem laufen. Nu schaut es aber so aus, dass Ivy nicht wirklich das Bedürfnis hat, sich auch nur einen Meter von dem Rasen vor dem Haus wegzubewegen. Und wenn dann auch das Schnalzen mit der Zunge (unser Zeichen für "komm"winking smiley versagt, fängt sie an zu wimmern und zu fipsen, dass jeder denkt, ich würde meinen Hund maltretieren oder so...
: Ich benutze ein normales Lederhalsband sowie eine verstellbare Lederleine - sollte ich vielleicht auf Geschirr umsteigen? Und wieso hat sie erst jetzt ein offensichtliches Problem mit dem "Gassi gehen"??? Habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, ob ich vielleicht was falsch gemacht habe und sie deshalb vielleicht eine schlechte Erfahrung mit der Leine gemacht hat - im Hof kann sie immer ohne Leine laufen -, aber mir fällt partou nichts ein sad smiley
Hallo Sabrina,
vielleicht solltest Du es mal mit Leckerchen probieren. Ich gebe nach jedem "Pippi" machen ein Leckerchen. Das weiss sie auch jetzt ganz genau. Aber auch wir hatten das Problem das sie nur auf ihren Rasen wollte, sobald die Straße in Sicht war wollte sie nicht weiterlaufen. Nur habe ich mir das einen Tag lang angesehen. Ich hab sie dann auf den Arm genommen und mitten auf die Straße gesetzt. (wenig befahren) Ich habe die Leine ziemlich locker gelassen und bin vorgelaufen. Sie kam sofort hinterher. Seitdem läuft sie schön mit, ich glaube sie hat dadurch ihre Angst überwunden. Sie bekam gleich ein großes Lob. Wir waren mit ihr jetzt auch schon in der Stadt, es klappte wunderbar. Nur die vielen Geräusche erschrecken sie noch ein bischen, z.B. der Müllwagen, lautes Geschrei von Kindern u.s.w. Sie wollte dann auf den Arm. Dies habe ich aber gleich unterbunden, weil im Moment kann ich sie noch hochheben, aber später nicht mehr. Versuch es bei deinem Hund auch mal. Sie darf sich nicht mit ihrem Gewimmer durchsetzen. Natürlich gehört auch sehr viel Geduld dazu, man muss ja auch bedenken das es noch Babys sind. Alles was sie im Augenblick erleben ist ja neu. Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Viel Spaß!!
Beate
: