Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
und schon wieder ich.!
23. Dezember 2001 07:30

Hi Jazzy

Bzgl. Impfung: Es gibt eine Impfung für sehr junge Welpen, bei der Antikörper verabreicht werden. Dieser Impfschutz hält ca. 2 Wochen an, dann müßte er für die "normale" Impfung auch schon alt genug sein.
Sprich doch Deinen TA mal darauf an.

Liebe Grüße

Elke

23. Dezember 2001 11:13

Hallo Jazzy

bitte bitte schau dir wenigstens das erste Buch an, dass ich dir empfohlen habe. Da werden viele solcher Verhaltensweisen erklärt und auch wie man am besten darauf reagiert! Es sprengt sonst schlicht und einfach den Rahmen des Forums, dir genaue Anleitungen zu geben. Du interpretierst das Verhalten deines Kleinen einfach zu menschlich und reagierst dementsprechend falsch! Tut mir leid, dass ich so deutlich werde, aber wenn du keinen Problemhund möchtest, dann nimm dir diese Ratschläge zu Herzen. Problemhunde gibt es v.a. dann wenn die Verständigung zwischen Hund und Mensch nicht funktioniert.

Viele Grüsse und schöne Weihnachten
wünscht
Jenny

23. Dezember 2001 14:56

: Hallo Jazzy
:
: bitte bitte schau dir wenigstens das erste Buch an, dass ich dir empfohlen habe...

Hallo Jenny,

erst einmal vielen Dank. Ich werde Deinen Rat befolgen. Ein Problemhund ist nämlich genau das was ich nicht haben möchte.
Zumal bei diesem "Exemplar" Pitt Bull mit drin steckt, der langsam hervorkommt. Ist ein Golden Retriver-Pit Bull Mischling.
Nach Weihnachten werde ich losziehen und das Buch holen. Vielleicht hilft mir das.

24. Dezember 2001 10:23

Hallo,
wir hatten auch einen ganz jungen Welpen, der ab einem Alter von 2 Wochen mutter- und geschwisterlos bei uns aufgewachsen ist.
Solch kleine Hunde müssen naturgemäß ihre kleinen spitzen Zähnchen ausprobieren. Sie haben nun allerdings keine Geschwister, mit denen sie sich austoben können, also bist du das Objekt ihrer Begierde und du solltest dich dann auch "wie ein Hund" benehmen. Hundewelpen quietschen laut auf, wenn sie von ihren Spielpartnern gebissen werden, und hören auf zu spielen. Hundemütter fassen ihre Jungen ziemlich fest an der Schnauze (Schnauzengriff). Geholfen hat bei uns auch, sich bei zu übermütigem Biss ganz starr zu verhalten oder ganz einfach die Schnauze zuzuhalten..
Inzwischen ist unsere kleine Wilde fast 5 Monate alt und ein lieber verträglicher Hund geworden.
Wir haben sie im Alter von 7 Wochen zum ersten Mal impfen lassen und sind dann sofort in die Welpenspielstunde gegangen. Diese "hündischen" Sozialkontakte waren ganz wichtig für sie.
Herzliche Grüße
Sonni

25. Dezember 2001 23:51

Hallo Jazzy,
ich hatte es ja schon beim letzten Mal geschrieben, ein Hund schüttelt seine Beute um ihr das Genick zu brechen. Also BITTE lass es !!! Dein Kleiner fürchtet um sein Leben und das einzige was er lernt ist Dir nicht zu vertrauen. Außerdem solltest Du Dir genau vor Augen halten was Du da hast, nämlich ein Baby und sonst nix ! Wenn Du es in diesem Alter als Problemfall betrachtest was soll aus Euch werden ? Glaubst Du wirklich Dein Kleiner ist beleidigt und revanchiert sich mit nicht fressen ? Das ist DEINE Interpretation ! Für mich hört sich das nur nach einem kleinen völlig verunsicherten Hundekind an.
Es wäre bestimmt gut wenn Du jetzt schon in eine Welpengruppe gehen würdest, Du kannt dort auch ohne Hund schon eine Menge lernen.
Fast alles kannst man übrigens mit positivem Bestärken erreichen, das heißt Du belohnst ihn mit Lob oder Leckerchen wirklich für alles, was er gut macht und wenn es "nur" das Pippi auf der Wiese ist. Wenn Deine Nachbarn denken, Du "hast sie nicht mehr alle", hast Du richtig gelobt.
Genau so lernt er auch die Bedeutung für ein "Nein", wenn der Ton stimmt (Schreien ist da absolut überflüssig!).
Gibt es niemanden in Deiner Nähe, der Erfahrung mit Hunden und Hundeerziehung hat ?
Ohne Dich kränken zu wollen, glaube ich nicht, dass Dein Hundi das Problem ist.

Viele Grüße
Marita ...und die "Jungs"



26. Dezember 2001 17:55

Hallo JAzzy,


: Wie schon in der letzten Mail geschrieben, reagiert er auf das Nackenschütteln nicht. Auch schreien oder ignorieren: Fehlanzeige! Es ist leider ein totaler Sturkopf.

Ich habe nicht alle Antworten gelesen, nehme aber an, dass ich nicht die einzige bin, die Dir vom Nackenschütteln als Bestrafung abrät! Deinem Hund Sturheit zu unterstellen ist Vermenschlichung, die Dich nicht weiterbringt. Dein Kleiner versteht einfach nicht, was Du von ihm willst und da Du als Mensch Dich in ihn hineinversetzen kannst (und nicht er sich in Dich), solltest Du an Deiner Kommunikation und Beziehung zu dem Hund arbeiten.

Kleine spitze Zähnchen nerven, das kenne ich auch, deshalb ist es wirklich besser, das Spiel konsequent (nicht brutal) sofort abzubrechen, wenn er die Zähnchen einsetzt. Auch das Quietschen wäre welpengemäß (hat bei meinen auch nie Funktioniert) oder leicht (!) zurückknapsen. Am besten ist wirklich das Ignorieren, der Hund lernt, das Fehlverhalten zu gähnender Leere und Langeweile führt.

Dein Hund ist auch nicht beleidigt, wenn er in seinem Korb liegt (da das ein menschliches Empfinden ist). Wenn er Dich ignoriert, heisst das, dass Eure Beziehung nicht besonders eng ist. Er ist noch so jung, dass Du neben der schwierigen Aufgabe, ihn konsequent zu erziehen, vor allem aber auch noch sehr liebevoll und nachsichtig mit ihm umgehen musst. Da musst Du wirklich einen goldenen Mittelweg finden, denn er braucht vor allem auch noch viel Zuwendung und auch Körperkontakt.

In einem so heiklen Fall wie Deinem, musst Du abwägen, was besser ist: ein risikoloses Zusammenbringen mit Artgenossen nach den Impfungen ist schön und gut, aber wenn er dafür sein Leben lang unter mangelnder Sozialisation leidet und zum Problemhund wird, würde ich persönlich das Risiko eingehen und mir dringend einen Züchter suchen, der Deinem kleinen Zugang zu Spielkameraden gewährt. Die Dinge, die er jetzt an Erfahrungen versäumt, kannst Du später durch Erziehung nicht wieder wett machen, das sehe ich als schwerwiegender an.

Viel Glück mit Deinem Kleinen!


: Ignorieren habe ich schon mehrmals versucht. Er läßt mitunter auch davon ab und zieht sich beleidigt zurück in sein Körbchen.
:
: Aber eigentlich müßte er ja dem normalen Verhaltensmuster nach (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege), irgenwann ganz klein laut auf mich zu kommen. Aber das tut er nicht. Er liegt stundenlang beleidigt in seinem Körbchen und fängt an mich zu ignorieren! Manchmal meint er sogar das Fressen verweigern zu müssen. Wenn er größer wäre, wäre das auch kein Problem, dann würde ich das Fressen eine viertel Stunde hinstellen und wenn er es dann nicht frißt, pech gehabt. Aber dafür ist er ja noch zu jung.
:
: Die Überlegung mit der Welpenspielgruppe hatte ich übrigens auch schon mehr als einmal. Problem daran ist nur, daß mir u.a. die Tierärzte davon abgeraten haben. Er sei noch zu jung dafür und habe keinerlei Abwehrkräfte.
: Geimpft wurde er ja aufgrund seines Alters auch noch nicht.
:
: Ich befürchte nur das wenn ich noch länger damit warte ich diese Unarten auch in einer Welpenspielgruppe nicht mehr verlernen wird....
:
: Euch allen im vorraus schon einmal FROHE WEIHNACHTEN!!!!
: Und vielen Dank für die Hilfe.....
:
: